Beiträge von Brunos Frauchen

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    Dass Bruno es faustdick hinter den Ohren hat - das sieht man :D Was zerlegt der denn da auf dem 2. Foto? Ist das ein Vogel?


    Nee, nur ein Teil davon- der Flügel! :D


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    BrunosFrauchen:


    Hat er da auf dem zweiten Bild nen Vogel gekillt??? :fear:


    Hihi, nein, er hat am Strand den Flügel gefunden und ich hab schnell geknipst, als er so stolz damit herum gesprungen ist. :lachtot:

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    Deshalb lautet meine Tipps an Euch so, lasst sie nichts hetzen, was sie nicht hetzen soll.
    Gebt ihr aber alternativen mit denen ihr leben könnt.
    Lasst nicht zu, dass Euer Hund sich auf einen Gegenstand fixiert und übertreibt nicht, damit sie nicht zu Junkies werden.


    :gut:


    Genau so hat es mir die Trainerin erklärt!


    Bruno hat seit zwei Wochen das Hetzen entdeckt. Zuerst waren es Gänse und Enten, am Freitag ein Vogel am Strand. Damm- und Rotwild findet er noch völlig uninteressant, zeigt es aber an. Ich belohne ihn fürs Anzeigen und beim Abruf vom Hetzen darf er Spielis oder mit jagen. :D

    Ich habe auf die Frage immer lachend geantwortet "Er hat halt einen an der Waffel, passt zu mir!" :D Dann lacht das Gegenüber mit und alles ist gut. Ich muss nicht immer die Wahrheit sagen, wenn die Wahrheit den anderen vielleicht verletzen könnte. Ich finde einfach, dass man jedem Menschen ein bissl Respekt entgegen bringen sollte und zu sagen "weil du dick bist" gehört für mich nicht dazu.


    Ich würde nur nicht schön füttern. Wenn der Hund Angst hat, dann wird es durch das Futter in der Hand der Person nicht besser. Wenn der Hund Kontakt möchte, ok, aber bitte von sich aus und nicht durch locken.
    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. ;)

    Eigentlich wollte ich seit 2 Tagen schon was schreiben, aber ich dachte immer bloß nicht den Tag vor dem Abend loben. :fear: Aber es scheint so, als hätten wir es geschafft!


    Bruno pöbelte ja nicht wegen einer Aggression sondern wegen Unsicherheit und Angst und er reagierte nicht nur auf Hunde jeder Größe und Farbe und andere Tierarten, sondern auch auf Menschen und herum stehende Mülleimer, Postkästen, Fahrräder und auf die Gehwagen von älteren Herrschaften.


    Am Freitag habe ich es endlich gewagt und bin mit einer Freundin und ihrer Hündin spazieren gegangen. Bruno und die hündische Dame kannten sich nicht, ich hatte mich bis dahin einfach nicht getraut, weil er ja immer ein Riesentheater veranstaltet hat bei anderen Hunden. Tja, und am Freitag hat mein kleiner Terrorist mich total überrascht. Nicht nur, dass sie ruhig nebeneinander an der Leine laufen konnten, nach dem sich beide etwas stürmisch begrüßt hatten, nein, man konnte sogar 1 Stunde lang offline gemeinsam den Strand erkunden, Vögel jagen (und Bruno hat sogar auf mich gehört und kam auf den Rückruf angewetzt, obwohl Pia große Lust hatte den Vogel zu schnappen und kaum abrufbar war!) und dann war mein Kurzer ganz Gentleman und hat ihr sein Leckerchen überlassen, welches er für ruhig am Mülleimer vorbei laufen bekommen hatte. Natürlich hat er Ersatz bekommen. :D


    Es war einfach so cool zu sehen, wie mein sonst wirklich kläffender Hund an anderen Hunden vorbei gehen konnte, ohne Kamm und ohne bellen. Manche Hunde durften sogar kommen und schnüffeln. Spielen wollte er mit denen nicht, aber es durfte sich begrüßt werden. Yeah!


    Wobei ich am Ende wirklich lachen musste. Pia hat sehr schnell verstanden, dass das Clicken wohl etwas Gutes ist, denn kurz vor Ende des Spaziergangs habe ich Bruno geclickt, weil er auf "weiter" den Pferdeäppelhaufen verlassen hat und da stand dann nicht nur Bruno bei mir, sondern auch Pia in Erwartung einer Belohnung. Klar hat sie dann auch was bekommen.


    Gestern waren wir am gut besuchten Strand, haben ungelogen ca. 20 Hunde, eher mehr, getroffen und Bruno hat nicht ein einziges Mal gebellt! Ich hätte es für die Trainerin so gern auf Video aufgenommen, aber unsere Cam hat nen Schaden. :( : Nun also auch noch ne neue Kamera kaufen, aber nun ja.
    Was ich schon noch beobachten konnte, war, dass Wuff gerne mit den Hunden rennen möchte, rennen die ihm aber hinterher und es wird ihm zu viel, dann quiekt er. Da müssen wir nochmal gucken, wie wir da ran gehen können oder ob sich das von selbst abstellt, wenn er die Welpenstunde-Erfahrung des gejagt werdens irgendwie durch neue Erfahrungen ersetzt.


    Shoppy
    Ich wurde am Freitag auch gefragt, warum ich denn ständig clicker, als Bruno ganz ruhig neben mir stand, während meine Freundin sich mit einer anderen Hundehalterin unterhielt und ihr mittelgroßer Mix um uns herum wuselte. Mein Hund würde doch gar nichts tun! "Genau deshalb!" :hust:



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    Als grundsätzliche Clickerfreundin finde ich auch, dass man ständig etwas clickern kann, weil der Hund ja viel clickbares Verhalten zeigt. Ein Hund wird da durchaus auch, wenn er dafür empfänglich ist, mitarbeitssüchtig. Ist nur die Frage, ob das so erstrebenswert ist. Alle Extreme finde ich immer etwas contraproduktiv und ein clickerfixierter Hund ist auch nicht so angenehm.


    Dann kommt noch hinzu, dass sich das ganze so anhört als wäre man auf dem gesamten Gassigang nur am bestätigen positiven Verhaltens, der Hund kriegt ein Lecker nach dem anderen und wird diesbezüglich natürlich auch eine Erwartungshaltung entwickeln. Wo bleibt der Hundeführer in dem Moment. Er hat ja seine Aufgabe mehr oder minder an den Clicker abgegeben.


    Einfach eine Rückfrage, wo mich interessiert, wie du das siehst. Vielleicht verstehe ich es ja dann besser.


    Liebe Fanta!


    Ich hoffe, es ist auch ok, wenn ich dazu auch noch was sage. =)


    Ich denke, Bruno ist auch so ein Hund, den man als mitarbeitssüchtig bezeichnen kann. Jedenfalls wenn es um die Erwartungshaltung geht. Ich habe wochenlang das Vorstehen geclickt, weil der Jagdinstinkt in ihm jetzt schon sehr große Maße annimmt.
    Jetzt meinte die Trainerin am Mittwoch, ich soll mal schauen, ob er kurz nach dem Vorstehen nicht zu mir guckt, wenn das Clicken fehlt. Denn ich möchte ja, dass er nicht nur vorsteht und stehen bleibt, sondern mir anzeigt, dass er etwas Gutes gerochen hat. Am Wildübergang blieb Bruno wieder stehen, hob die Pfote und stand, und stand, und stand...und schaute mich plötzlich an! Ich habe sofort geclickt und ihm dafür ein Leckerchen zum Erschnüffeln geworfen.


    Er wusste ja, dass er fürs Vorstehen einen Click bekommt, als dieser aber nicht kam, kam der Blick zu mir...genau das, was die Trainerin erreichen wollte. Also ist es schon so, dass Bruno eine Erwartungshaltung hat à la "hey, ich hab doch etwas gut gemacht, warum werde ich dafür nicht belohnt!". Nur, dass er da genau das Verhalten gezeigt hat, welches wir uns gewünscht haben- mich anschauen anstatt los zu preschen und zu jagen/Spur folgen etc.


    Ich habe meine Aufgabe nicht an den Clicker abgegeben, im Gegenteil. Ich muss wirklich aufmerksam sein, wenn wir spazieren gehen, damit ich so viel tolles Verhalten einfangen kann, wie irgendwie geht. Hätte ich Bruno nicht immer fürs Vorstehen belohnt, hätte er nach dem fehlenden Click vielleicht nicht zu mir geschaut und mir gezeigt, dass da doch jetzt was fehlt, weil er wahrscheinlich gar nicht so verknüpft hätte.


    Und cool finde ich auch, dass Bruno nicht nach jedem Click eine Belohnung bei mir abholt bzw. belohnt werden möchte, sondern auch gerne mal einfach so weiter geht nach dem Click oder weiter schnüffelt. Dumm ists nur, wenn ich nicht erkannt habe, was für den Hund gerade eine sinnvolle Belohnung wäre, wenn er mir das Leckerchen vor die Füße spuckt, sich umdreht und weiter geht. Dann habe ich nicht wirklich aufgepasst und sein Bedürfnis erkannt.


    Denn obwohl er viel geclickert wird, ist er nicht verfressen oder bettelt um Leckerchen/Futter. Er bekommt seine Hauptration an Futter beim Clickern, sei es nun zu Hause oder unterwegs. Er hat immer bissl TroFu im Napf, aber vor 12.00 Uhr mittags frisst er nichts und abends holt er sich vielleicht mal zwei, drei Happen, aber das wars. Da er vom Barfen im Moment gar nichts wissen will, haben wir erst mal wieder umgestellt auf Trofu/Nafu. Nun ja, nicht so optimal, aber was solls.

    Ich würde dich auch ignorieren, wenn du mich schimpfst, obwohl ich gar nicht verstehe, warum du das tust! ;)


    Denn dein Hund pieselt nicht mit Absicht in die Wohnung, er weiß es einfach nicht besser. Also, wisch es weg, hau dir eins auf den Hinterkopf, weil du nicht vorher mit ihm raus gegangen bist und gut ist es. Er wird schon noch verstehen, dass draußen Pipi gemacht wird.


    Wie lange geht ihr mittags mit ihm raus?


    Achte darauf, dass ihr nicht direkt nach dem Spiel wieder rein geht, denn nach dem Spiel muss der Hund sich meistens noch mal lösen. Dazu muss der Welpe aber entspannt sein, sonst ists ein bissl schwierig. Ich würde vorschlagen, nach dem Spiel noch paar Minuten Ruhe und dann nochmal gucken, ob der Hund sich nochmal lösen mag. Und gerade, wenn er so viel getrunken hat, nochmal raus mit dem Hund.


    Wir hatten Tage, da mussten wir manchmal alle 30 Min mit Bruno raus, das steigerte sich dann langsam auf 2 Stunden und mittlerweile schafft Bruno auch mal 3 Stunden. Aber ich ziehe es nicht hinaus, sondern lasse ihn sich lösen, wenn er sich meldet und er zeigt mir von selbst, wann dies der Fall ist.


    Unser Hund war mit gut 12 1/2 Wochen stubenrein, was einfach heißt, dass er sich immer vor die Tür gestellt hat, wenn er musste. Waren wir zu langsam, landete die Pfütze vor der Tür...war ja nicht seine Schuld. ;)


    Also, Geduld, Geduld, Geduld! Das wird schon!

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    Die Entscheidung steht doch eh schon.


    Also liebe KatzeaufmBaum, ich rate zum Rüden.
    Wenn schon denn schon.


    Wünsche ganz viel Glück. Ausdauer. Geduld. Nerven.
    Und Verständnis.
    Denn der Hund kann nix für.


    Dem schließe ich mich an. :gut:


    Wird bestimmt lustig... :ironie2:

    Ich habe da nie so wirklich nach Konzept gearbeitet, sondern eher auf mein Gefühl gehört.


    Wenn wir länger unterwegs sind, dann hock ich mich zwischendurch hin, das ist für Bruno ein Entspannungszeichen und er kommt zu mir, kuschelt sich zwischen meine Beine und lässt sich streicheln, kommt runter und entspannt. Danach geht es locker weiter. Hin und wieder fordert er die Entspannung auch ein, dann merke ich, dass er eine Pause braucht.


    Kondition hat Bruno schon ordentlich. Gestern waren wir 1 Stunde am Strand, wieder mit Entspannungspausen, und er war danach weder überdreht noch todmüde.


    Ich würde es einfach mal ausprobieren, wie er nach mehr Belastung reagiert.