Beiträge von Brunos Frauchen

    So, bin wieder da. Erst mal danke für das Lob. :D


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    Also bis jetzt läufts ja so Mensch kommt Line schaut Mensch an von mir kommt ein "feiin" daraufhin schaut sie mich an und sie kriegt nochmals "feiin" und ein Leckerli. Sie kriegt also einerseits tatsächlich nur Leckerli wenn sie mich anschaut andererseits hat mir die Trainerin gesagt dass dieser Pingpong-Blick vom fremden Menschen zu mir besonders belohnt werden sollte.


    Ok, dann hab ich das falsch verstanden, denn ich Lobe den Blick zum Menschen UND den anschließenden Blick zu mir...genau wie du!


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    Ja nu... bin ich somit ja doch nicht total auf'm falschen Dampfer?? Ist "fein" überhaupt ein gutes Markerwort (ist ja eigfentlich das Lobwort) oder wär ein unbekanntes (zB "okay") besser? Was ich auch nicht ganz kapier (Sorry dass ich grad so auf dem Schlauch steh) Einmal die Geschichte oder so wie jetzt bis wir dran vorbei sind? Also sollte ich doch jedesmal "feiin" sagen wenn sie den Menschen ansieht oder nur das eine Mal, wenn sie ihn grad entdeckt hat?


    Nee, bist auf dem richtigen Dampfer....
    Fein ist kein Markerwort, sondern das Lob/Belohnung. Ein Markerwort ersetzt den Click beim Clickern, der eine Belohnung ankündigt. Ich habe Bruno zwei Tage lang auf den Clicker konditioniert. 3 Mal am Tag haben wir ca. 1 Min Clickerkonditionierung gemacht. Ich habe TroFu und Leckerchen klein gemacht, hab mich hin gesetzt und Bruno zu mir gerufen. Zuerst gabs den Click, dann folgte der Griff in die Leckerchenschale. Das ist wichtig, weil du im Training nach dem Click ja erst mal in die Tasche greifen musst um das Leckerchen/Spieli raus zu holen. Ich habe pro Übung 15 Leckerchen genommen, nach 3 Übungseinheiten hat Bruno nach dem Click schon auf die Leckerchenschale geschaut...da hatte er also schon verstanden, dass ein Click ganz toll ist, weil es danach etwas Gutes gibt. Die Konditionierung machst du wirklich ganz zügig, ohne großes Rumgetue. Also Click, Griff in die Schale, Leckerchen ins Mäulchen, sofort wieder Click, Griff in die Schale, Leckerchen vor die Füße werfen (damit der Hund versteht, dass ihm das Lecker nicht immer ins Maul geschoben wird), erneut Click usw. Das soll wirklich schnell gehen... Das machst du 2 max. 3 Tage lang mit 3 Übungseinheiten am Tag und Hundi hat kapiert, was das Click bedeutet.
    So wird beim Hund das Click mit einer tollen Belohnung verknüpft, ein Click ist etwas richtig Geiles!!! Anstatt des Clickers kannst du auch ein Markerwort nehmen, welches du aber nur als solches benutzt z.B. Yes, Klick, Tack, Tock oder was auch immer. Das Markerwort konditionierst du genau so wie den Clicker.


    Das Markerwort/der Clicker ist deswegen so genial, weil er mit ausschließlich Positivem verknüpft wird. Es löst also eine angenehme Stimmung aus. Wenn dein Hund also den anderen Hund ansieht, sagst du dein Markerwort und gibst das Lob/Leckerchen. Das machst du auch, wenn er vor Angst o. Aggression in der Leine hängt, denn negative Emotionen kann man mit dem Markerwort nicht verstärken. Selbst wenn Hundi in dem Moment das Futter nicht nehmen kann, markierst du. Ich habe Bruno, wenn er extrem reagiert hat, nach dem Click zur Belohnung das Abwenden vom Objekt angeboten und da hatte er sich ruck zuck beruhigt. Da hört aber leider mein Wissen fürs Erste auf, weil ich mich eben selbst erst seit kurzem damit beschäftige.


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    Nur deine schnellen Erfolge verunsichern mich, wie gesagt hatte heute einen riiisen Rückfall wo sie sich überhaupt nicht auf mich konzentriert hat. ICh weiss Rückfälle sind normal aber es kommen halt noch mehr Zweifel auf wenn man garnicht weiss ob dieser Weg auch echt Sinn macht.


    Och, du, mein schneller Erfolg war heute schon wieder halbwegs dahin...der Hund neben uns wurde angebellt. :D Aber zum einem war ich selbst Schuld, weil ich den Hund erst nach Bruno gesehen habe, zum anderen war der Unterschied, dass Bruno sich sehr schnell wieder eingekriegt hat. :D Kein minutenlanges Bellen, wie sonst!!!


    Wie lange seid ihr denn schon bei der Trainerin und wie oft trefft ihr euch?


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    Die Methode mit der Wurfkette hat dir zwar schnell Erfolg gebracht und hat das Verhalten zeitweilig enden lassen, aber eine dauerhafte Verhaltensveränderung ist ja nicht eingetreten......warum?


    Weil dein Hund Menschen immer noch unheimlich (ggf. durch die Verknüpfung mit der Wurfkette noch unheimlicher) findet. Denn eine Änderung in ihrer Gefühlswelt ist ja dadurch nicht passiert (von Menschen machen mir Angst zu: Menschen sind gar nicht schlimm das ist ja dadurch nicht passiert).


    Da bekommste einen grünen Bömmel! :gut:


    Durch die Wurfkette erzeugst du ein Meideverhalten, aber die Gefühle des Hundes den Menschen/Hunden/Gegenständen gegenüber haben sich nicht verändert. Er findet sie immer noch ziemlich scheiße, nur äußert es nicht mehr.


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    Boah bin grad einfach nur superglücklich :D


    Das ist doch großartig! Toll, wie ihr das gemeinsam gelöst habt! Ich denke auch, ihr seid auf dem richtigen Weg....aber ich persönlich würde mir doch nochmal eine Trainerstunde gönnen, damit noch mal jemand drüber schaut, ggf. Verbesserungsvorschläge macht und damit DU nochmal sicherer wirst in deinem Tun! Denn, wenn man weiß, WARUM man etwas tut und völlig dahinter steht, dann zweifelt man nicht mehr daran und wird sicherer/ruhiger!

    Ich hab leider keine Zeit, weil ich gleich los muss, aber ich stell dir zum Durchlesen mal ein paar Links ein, warum wir mit dem Clicker bzw. mit dem Markerwort arbeiten und wie man belohnen kann.


    Belohnungen: http://www.chico-rockt.de/category/erziehung/


    Markersignal/Clickertraining: http://www.chico-rockt.de/2010…-arbeit-mit-markersignal/


    Motivation: http://www.easy-dogs.net/home/…isse_und_verstaerker.html


    Entspannungssignal konditionieren: http://www.cavecani.de/wissens…pannung-im-hundetraining/


    Bis später!


    LG Marita

    Ich hab auch so einen Kandidaten hier, der manchmal für mich wahllos Menschen und Hunde anbellt, manchmal können wir aber auch ganz ruhig an selbigen vorbei gehen. Wobei ich am Dienstag bei ersten Treffen mit der Trainerin erfahren habe, dass es nicht immer Angst ist, sondern, dass er z.B. bei einem speziellen Hund Angst hatte, aber auch neugierig war, als dieser auf uns zugelaufen kam. Er wollte schon gern schnuppern, war interessiert, aber hat sich doch nicht so recht getraut. Als der Hund immer näher und direkt auf uns zu kam, war Bruno doch eher verunsichert und hat gebellt wie blöd.


    Beim Spaziergang (Hund war offline) trafen wir dann auf einen befestigten Mülleimer- was machte Bruno? Kläffen vor Angst! Er hatte bis dahin noch keine Gegenstände angebellt. Da war dann für mich ganz klar, dass es kein Dominanzproblem ist...was ich bis dahin schon öfter gehört hatte!
    Bruno wird ja geclickert. Die Trainerin hat mir am Anfang des Spaziergangs empfohlen draußen mit Markersignal zu arbeiten, weil man ja den Clicker auch mal vergessen kann. Als Bruno also den Mülleimer gesichtet und losgebellt hat, hab ich "Click" gesagt und ein Leckerchen etwas weiter weg ins Gras geworfen und "geh schnüffeln" gesagt. Mir wurde auch empfohlen, gern etwas größere Leckerchen/Trofu zu verwenden, weil der Hund dann kauen muss und kauen entspannt! Wir sind dann in Höhe des Mülleimers stehen geblieben und Bruno konnte ganz in Ruhe die paar Meter um den Mülleimer abschnüffeln. Einige Schritte gen Mülleimer wurden mit Markerwort "Click" und verbalem Lob/Leckerchen (im Wechsel) belohnt. Nach vielleicht maximal 2 Minuten rumstehen ist Bruno von sich aus zum Mülleimer gegangen, hat kurz geschnüffelt und dann wieder zu uns gekommen. Da gabs dann wieder das Markerwort "Click" und die Trainerin hat ein Spieli in die zu gehende Richtung geworfen. Sie hat auch gesagt, dass die Belohnungsliste für Bruno erweitert werden muss. Also nicht nur Futter, verbales Lob und Spiel, sondern auch das selbstbelohnende Verhalten soll vertieft werden. z.B. geht Bruno gern im Gras schnüffeln, Mäuselöcher schnüffeln etc. Aber das muss ich mir erst noch erklären lassen, so weit sind wir noch nicht.


    Was ich damit eigentlich, sorry für meine lange Ausführung, sagen will, ist, dass ich so froh war, dass in dem Moment die Trainerin dabei war, denn ich habe schon hin und wieder geschimpft, weil es mir so arg genervt hat. Sie hat mir gezeigt, wie ich die Situation ganz in Ruhe lösen kann und wie ich mit solchen Angstobjekten umgehen kann, denn Bruno hatte beim Mülleimer einen Kamm und der Schwanz war nicht zwischen den Beinen eingekniffen!


    Dann gingen wir auf dem Fußgängerweg zurück zum Haus und am Straßenrand parkte ein Mann sein Auto und stieg aus. Natürlich trug er Brunos Hassobjekt, eine Mütze. Direkt beim ersten Anblick des Mannes, noch bevor Bruno bellen konnte, hat die Trainerin "Click" gesagt und ihn verbal gelobt...ich war da nämlich einfach zu langsam! Ich weiß nicht wie oft ich dann "Click" und fein/super/prima gesagt hab, aber der Mann konnte an uns vorbei gehen ohne angebellt zu werden...für mich ein RIESENErfolg. Ich war echt baff, wie das Markerwort den Hund beruhigen konnte und das alles ohne Futter. Denn Bruno hätte in dem Moment, wo der Mann uns nahe kam, kein Futter genommen...da war er zu angespannt. Als der Mann an uns vorbei war, gab es nochmal "Click" und dann ein Leckerchen, welches gerne gefressen wurde. :D


    Es kann anstatt mit Futter/Lob/Spieli auch mit Distanzvergrößerung belohnt werden, aber soweit sind wir noch nicht bzw. weiß ich nicht, ob wir das überhaupt noch "lernen müssen", wenn Bruno sich weiterhin so toll entwickelt.


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    Also das Training sieht (im Idealfall) so aus. Ich entdecke einen Menschen der auf uns zukommt, rufe Line zu mir nehm sie an die Leine. Sobald Line die Person auch sieht schaut sie von der Person zu mir hoch, ich lobe sie und sie kriegt Leckerchen. Mensch kommt näher, Line guckt Mensch an, guckt mich an, bekommt dann Stimmlob und Leckerchen. Bis wir an den Leuten vorbei sind.


    Also belohnst du sie "nur" fürs dich angucken?


    Ich würde es bissl anders machen. Also Hund sieht z.B. Mensch, Markerwort + Belohnung. Hund schaut dich an, selbiges. Hund schaut auf Mensch, Markerwort + Lob. Je nachdem, wie dein Hund gestrickt ist, kannst du auch anstatt dem Futter sein Lieblingsspielzeug nach vorn werfen, so dass er es sich holen kann. Es gibt im Forum auch Hunde, meiner gehört z.B. auch dazu ;) , der manchmal mit Zerrtau im Maul ohne Bellen an anderen Hunden vorbei gehen kann...aber eben auch nicht immer...da muss man einfach schauen, wie der Hund gestrickt ist bzw. welche Situation gegeben ist.


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    Ich steck echt auch im Zwiespalt zwischen Leckerchen und deutlich Grenzen aufzeigen. Beides hat Für und Wider... Ich will nur nichts versauen mit dem Hund!


    Genau so ging es mir auch! :( : Wir hatten uns mit deiner Technik so weit vorgearbeitet, dass selbst große Hunde ohne Probleme passiert werden konnten. Dann trafen wir auf einen Schäfermix, der sich über Bruno gestellt hat...er ist einfach eine Fußhupe :D ....Bruno eine Scheißangst bekam und seit dem wurde es immer schlimmer.
    Ich dachte mir, dass ich mit positiver Verstärkung vielleicht bei Bruno doch nicht weiter komme und doch mal härtere Geschütze auffahren müsste. Ich hatte Angst, dass ich alles nur verschlimmern würde mit meiner Leckerchenaktion, anstatt es besser zu machen. Vielleicht müsste ich Bruno einfach nur mal zeigen, wo der Hammer hängt und alles würde gut werden. :ops:


    Ich habe dann für mich persönlich entschieden, dass Strafen nicht das ist, was ich für unsere Hund-Mensch-Beziehung möchte und habe mich an eine Trainerin gewandt, die nicht über Strafen, Schreien und Schmerz arbeitet. Ob ich Brunos Angst/Nervositätsgekläffe damit ganz in den Griff bekomme kann ich natürlich noch nicht sagen, aber es fühlt sich für mich so richtiger an, als ihn fürs Gebelle zu strafen und als wir gestern, einen Tag nach der Trainerstunde, über den Wochenmarkt gehen konnten ohne dass irgendwas/irgendwer angekläfft wurde, nur dadurch, dass ich mit Markerwort und Belohnung gearbeitet habe, hat mir fürs erste gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.


    Ich muss aber dazu sagen, dass ich natürlich nur "Laie" bin und gerade erst mit einer Trainerin angefangen habe und noch nicht so vertraut mit der ganzen Methode bin. Daher möge man mir verzeihen, wenn einiges unvollständig begründet ist. Ich lerne ja erst noch.


    Ich könnte mir heute in den Po beißen, wenn ich ran kommen würde, dass ich nicht schon viel früher zur Trainerin gegangen bin. Das hätte mir und auch Bruno viel Stess erspart.


    LG
    Marita

    Hm...ich bin ja noch nicht so der Profi, was Verhaltensdeutung angeht, daher muss ich streckenweise passen, sorry.


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    Die eine Methode mit der wir jetzt seit 2 Monaten arbeiten, ist mit positiver Bestärkung dh sie kriegt immer gaaanz viele Leckerli wenn Menschen kommen und sie ruhig ist.


    Vielleicht magst du mal genau beschreiben, wie ihr da vorgeht?


    Was passiert genau, bevor ihr sie mit Leckerchen abfüttert?
    Welche sonstigen Belohnungen bekommt sie, wenn sie sich ruhig verhält?

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    Bei den Kindern würde von mir BEIDE den Kopf gewaschen kriegen Kinder und der Hund. Klar müssen die Kinder den Hund bei schlafe und auf seiner Decke in Ruhe lassen aber wenn der Hund die Kindern in anderen Situationen anspringt oder anknurrt würde ich das nicht dulden. Warum auch? Bei mir dürfte der Hund das doch auch nicht..warum soll er dann meinen Kindern gegenüber Sonderrechte haben?


    Ich würde meinem Hund das auch nicht durch gehen lassen, keine Frage! Nur ist es eben die Sache, ob man einen fremden Hund den Kopf waschen darf/will.


    Aber ich hätte schon nach dem allerersten Vorfall das Gespräch gesucht und geschaut, in wie weit meine Schwägerin bereit ist daran zu arbeiten und wenn sie nicht bereit ist, ihren Hund in mir wichtigen Dingen (Umgang mit den Kindern) zu erziehen, dann würde ich dort mit meinen Kindern nicht mehr hin fahren. Da wäre ich sehr konsequent.

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    Ich finde es halt gefährlich, daß er der Chef ist!


    Aus deiner Beschreibung heraus kann ich jetzt nicht wirklich ersehen, dass er der "Chef" ist. Gut, er hat einige Privilegien, die ich nicht geben würde, aber so kann ich nicht ersehen, dass er gar keine Regeln kennt. :???:

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    Und ich bin nicht immer dabei, kann folglich also auch nicht aufpassen.


    Hm..das kann ich aber wiederum nicht verstehen. Du machst dir Sorgen, weil der Hund sich Dinge heraus nehmen darf, die nicht ok sind, aber dann lässt du deine Kids dort alleine?
    Das wäre etwas, was ich persönlich dann nicht machen würde.


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    Die Kinder (6,4 Jahre) wissen schon, daß sie nicht hinterherlaufen dürfen. Hund kommt an, lässt sich streicheln, geht einen Schritt zur Seite Kind hinterher und dann knurrt er schon.


    Kind darf nicht hinterher laufen, Punkt! Streicheln wenn er kommt, ok, aber wendet er sich ab ist Schluss. Wobei ich Kinder in diesem Alter auch niemals unbeaufsichtigt mit einem Hund lassen würde, weil sie gar nicht einschätzen können, wann einem Hund das Anfassen unangenehm wird. Vielleicht bin ich da auch zu vorsichtig, ich weiß es nicht, aber wenn ich allein bei unserem Kater überlege, was der mit seinen Krallen veranstalten kann, wenn er sich in die Enge gedrängt fühlt... ;)


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    Ich habe letztes Jahr selber ein Problem gehabt, da unsere Hündin die Chefrolle hatte.
    Habe mich seitdem viel informiert und auch mit erfahrenen Leuten ausgetauscht und weiß halt das es bei gewissen Situationen einfach gefährlich werden kann..


    Mit einem Hund und so kleinen Kindern kann es immer gefährlich werden. Ein Hund ist kein Kuscheltier und selbst der liebste Hund kann unangenehm werden, wenn er bedrängt wird.
    Beispiel? Ich war 6 als ich bei Freunden meiner Eltern zu Besuch war. Mir wurde immer gesagt, wenn der Hund aus seinem Napf frisst, NICHT! anfassen. Ich wusste das also ganz genau. Das war so ein lieber Hund, ich habe mich abends zu ihm in den Korb gelegt, wenn ich müde wurde. :liebe2: Nie hat er mich angeknurrt, im Gegenteil, er war mit Kindern super geduldig.
    An dem Abend hat die Besitzerin ihm sein Futter hingestellt, als es an der Tür klingelte. Sie ging hin, ich war mit Wuff allein in der Küche. Ich weiß heute nicht mehr, was mich geritten hat. Jedenfalls bin ich zu ihm an den Napf und hab ihn gestreichelt. Die Konsequenz war, dass er mich in die Hand gezwickt hat. Ich weiß heut nicht mehr, ob er vorher geknurrt hat um mich weg zu schicken, aber ich weiß sehr wohl, dass ich seit dem nie mehr bei einem fremden Hund an den Futternapf gegangen bin. :D
    Er hat mich nicht verletzt, es war wirklich nur ein Zwicken, aber ein gutes Beispiel dafür, dass selbst der gutmütigste Hund der Welt Grenzen hat, die man respektieren muss.

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    Der Hund bestimmt und darf einfach alles, darf sogar schon immer seinem Stofftier poppen.


    Solange es die Menschen nicht stört, würde ich das jetzt nicht als superschlimm empfinden. Es kann einfach auch Stressabbau sein, wenn gerade zu viel los ist/war und er gestresst ist!


    Bruno versucht hin und wieder unsere Katze zu besteigen, das ist aber kein Stressabbau, sondern eine Dominanzgeste und das wird von mir unterbunden. Genau so würde ich es unterbinden, wenn er uns dafür benutzen wollen würde. :D


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    Wenn wir mit den Kindern da sind, dann kläfft er und springt sie an, sobald sie ein Kind auf den Arm nimmt oder sich mit dem Kind beschäftigen möchte.


    Da kann ich deine Gedanken verstehen, denn das würde ich verbieten. Ich entscheide, mit wem ich mich beschäftige und da hat Hundi sich raus zu halten und zu fügen!


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    Beim Spazierengehen hat er Probleme mit manchen Artgenossen. Fängt an zu kläffen und um uns rumzulaufen, wenn man stehen bleibt und sich unterhält.


    Bruno hat auch Probleme mit Artgenossen, deswegen ist er aber nicht schlecht erzogen. Er hat lediglich ein Problem mit anderen Hunden, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat, aber da arbeiten wir dran. Nicht, weil es uns stört, sondern weil ich meinem Hund den Stress, den er dann hat, ersparen möchte! Da würde ich deiner Schwägerin auch empfehlen zu schauen, ob sie da nicht etwas tun möchte, denn für den Hund ist es Stress, den man mit bissl Arbeit umgehen bzw. umlenken kann.


    Das Kläffen und umkreisen ist sicherlich ein Drammeln, dass er weiter möchte. Er will in dem Moment bestimmen, dass es weiter geht. Wäre jetzt auch nicht so meins, aber wenns die Besitzer nicht stört?!


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    Mein Problem, ich habe echt Angst um meine Kinder. Ich denke es könnte irgendwann mal bös enden, zumal er auch schon mal geknurrt hatte, wenn die Kinder ihn streicheln wollten und hinter ihm her gegangen sind. Solange er kommt ist alles ok, nur umgekehrt nicht.


    Das würde ich auch von beiden Seiten betrachten. Einerseits solltest du deinen Kindern beibringen, dass man nicht hinter Hunden hinter geht und Streichen aufzwingt und spätestens beim Knurren den Hund sofort in Ruhe lässt, andererseits kann ich die Sorge um die Kinder verstehen!


    Wir haben ja zwei Katzen und eben Bruno. Kinder, die bei uns zu Besuch sind, wissen ganz genau, dass weder die Katzen noch der Hund "gejagt" werden. Wenn die Tiere von sich aus kommen, dürfen sie vorsichtig und ruhig streicheln, aber hinter laufen ist nicht! Genau so ist es, wenn die Tiere auf ihren Ruheplätzen liegen. Weder Katzen auf dem Kratzbaum noch Hund im Korb wird gestört und schon gar nicht gestreichelt. Sie ziehen sich aus gutem Grund auf ihre Ruheplätze zurück, die sind dann tabu! Welche Mama nicht mit meiner Ansage umgehen kann, muss dann halt zu Hause bleiben bzw. dann kommen wir eben zu Besuch bei denen zu Hause. Allerdings ist keiner unserer Freunde wegen der Regeln böse oder verstimmt. Im Gegenteil, durch die geltenden Regeln können uns jederzeit die Kids besuchen und weder Katzen noch Hund hat jemals die Kralle oder die Stimme gegen die Kinder erheben müssen.


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    Was würdet ihr in so einem Fall machen? Oder mache ich mir einfach nur wieder zuviele Gedanken?


    Bei einigen Dingen würde ich mich nicht einmischen...wie z.B. das Rammeln des Kuscheltiers. Bei dem Problem mit den Artgenossen würde ich einfach mal vorsichtig anfragen, ob sie das nicht stört bzw. ob sie das nicht schade finden, dass der Hund so einen Stress hat und dann mal sehen, wie sie reagieren. Letztendlich ist es ja ihre Entscheidung, ob es so weiter gehen soll und sie kein Problem damit haben oder ob sie doch gerne etwas ändern würden.


    Bei den Kindern wäre ich nicht so gnädig. :D Das sind Dinge, die für MICH einfach nicht gehen, obwohl wir leider kinderlos sind. Mein Hund muss Kinder nicht in jeder Situation mögen (wie eben Ruheplatz und hinter her laufen und streichen erzwingen), da hat Hundi auch das Recht seine Grenzen zu behalten. Aber kläffen und anspringen, wenn Kinder auf dem Arm sind, würde ich mir verbitten, aus Sorge um meine Kinder.


    Rede in Ruhe mit ihr, erkläre ihr deine Sorge und schaut, wie ihr euch da einigen könnt. Ich kann mir vorstellen, dass sie sich nicht gern in ihre Erziehung einmischen lassen will, also versucht da einen Kompromiss zu finden, wenn ihr eure Besuche wichtig sind. Z.B. kann man den Hund bei einem solchen Vergehen in seinen Korb schicken oder des Raumes verweisen. Wenn er ruhig ist, wenn sich deine Schwägerin mit den Kids beschäftigt, gaaanz kräftig loben, Spielzeug anbieten, Leckerchen geben o.ä. tolle Belohnungen. So wird der Hund ganz fix lernen, dass so ein Verhalten unerwünscht ist bzw. dass es sich lohnt, ruhig zu sein und dass genau das ein gewünschtes Verhalten ist.


    Wenn sie gar nicht bereit ist, etwas zu ändern, dann würde ich entweder nur ohne meine Kinder dort hin fahren oder sie eben zu uns einladen. Bei Kindern hört für mich der Spaß auf, so lieb ich meinen Hund auch habe!


    Vielleicht konnte ich dir ein bissl helfen.


    LG
    Marita

    Guten Morgen!


    Wir haben für Bruno auch das K9, im Winter wars auch super, aber jetzt wird es langsam zu warm. Er schwitzt darunter und beim Autofahren finde ich es auch nicht so chic.


    Wir haben uns dann nach dem Anprobieren bei der Trainerin für das hier entschieden http://www.hundeleinen.de/shop…-Nylon-Hundegeschirr.html und sind total begeistert. Ein tolles Geschirr, super anpassbar und Bruno fühlt sich damit auch wohl.


    Für unsere Fußhupe haben wir Größe 1 gewählt!


    LG
    Marita