ZitatDieser eine, genau der ist mir zu viel.... und Euch anderen denke ich auch.
Beiträge von Brunos Frauchen
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Cool, dass du die Fragen so ausführlich beantwortest.
Da ich zu der Wattebauschfraktion gehöre, die von "auf den Rücken drehen und anstarren" nichts hält, würde ich dir raten, das zu unterlassen! Es gibt überhaupt keinen Grund, diesen Test durchzuführen. Man muss nicht alles tun, nur weil man es kann.
Ich kenne deinen Trainer nicht und will mir auch kein Urteil erlauben. Was ich nur nicht verstehe, aber vielleicht kannst du mir das noch mal erklären: wenn der Hund knurrt, weil er nicht mehr angefasst werden möchte (er wird bestimmt vorher angezeigt haben, dass er das nicht möchte, nur habt ihr das nicht bemerkt), wieso hat der Trainer die Hand nicht weg genommen, sondern weiterhin hingehalten? Wieso wurde der Hund weiter provoziert, sogar zum Schnappen animiert?
Überlege dir, was du getan hättest, wenn der Hund nach dem zweiten Mal schnappen vor Frust und Wut gebissen hätte? Hättet ihr ihn dann bestraft oder wie hättest du reagiert? Der Hund wäre in dem Moment nicht der bissige Köter gewesen, sondern nur ein Hund, der mehrfach durch Knurren und Schnappen signalisiert hat "fass mich nicht an!". Dies wurde überhört und übergangen, ein Beißen wäre dann nur noch eine logische Konsequenz. Dass dein Hund das nicht getan hat, zeugt von einem sehr netten Wesen!!!
Es wäre deine Aufgabe gewesen, mit dem Hund eine kurze Entspannungsrunde zu gehen, nicht die des Trainers! Du bist das Herrchen, die Bezugsperson, nicht der Trainer, der vorher angeknurrt und beschnappt wurde, der die Signale des Hunde bewusst übergangen hat. Ich finde, da wärst du in der Pflicht gewesen, deinen Hund aus der Situation zu bringen, die ihm Unbehagen bereitet hat!
Ich weiß, dass es nicht fein ist, wenn der eigene Hund knurrt, weil er ein bestimmtes Verhalten nicht mag...ich kenne das auch! Und ich kenne auch den Drang, dem Hund das Knurren zu verbieten. Nur, wenn man das Knurren erfolgreich unterbindet, wird der Hund irgendwann vor dem Biss nur noch körperlich anzeigen, dass er das Verhalten gerade massiv scheiße findet. Nur ist die Frage, ob man die körperlichen Anzeichen vor dem Biss auch wahrnimmt. Wenn nicht, kommt der Biss für den Menschen völlig unvorbereitet und man hat keine Chance vorher einzugreifen!
Das Knurren ist ein Zeichen vom Hund, dass die Situation für ihn gerade ziemlich scheiße ist. Das sollte man nicht überbewerten, aber auch nicht übergehen. Nicht jeder Hund der knurrt wird auch zubeißen, aber dennoch sollte man es ernst nehmen!
Ich persönlich würde mir mal genauer ansehen, wie sich der Hund in Gegenwart des Trainers verhält...wie ist die Körperhaltung, wie reagiert er, wenn der Trainer "straft". Denn ich kann mir nicht vorstellen, aber da kann ich mich auch irren, dass das Knurren völlig unbegründet war.
LG
Marita -
...wenn du deinem Mann ein "click" entgegen wirfst und das Leckerchen in der Hosentasche suchst, weil er gerade sein Abendbrotgeschirr in den Geschirrspüler räumt
...wenn du dem Hund ein neues Geschirr und dünner Lederleine kaufst, weil das alte Set einfach zu schwer war, obwohl du mit deinem Mann ursprünglich abgesprochen hattest, mit den Ausgaben aufzupassen, weil wir mit Hundi jetzt regelmäßig zur Trainerin fahren müssen.
...du dir ein zweites Loch in den Po freust und ein Tränchen im Auge hast, weil die neue Trainerin sooo toll ist und Bruno nach 45 Min mit ihr ganz easy an einem fremden Mann mit Mütze vorbei gehen kann. :gold:
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Auch Bruno ist damit gesegnet.
Als wir es am Anfang bemerkten, sind wir sofort zum TA. Der meinte, dass es bei jungen Rüden öfter vorkommt. Er meinte, wenn es nicht schlimmer wird, sollten wir gar nichts machen. Er hat eine Lösung (kein AB) unter die Vorhaut gespritzt und dann war es für ein paar Tage gut.
Als es schlimmer wurde, hat Bruno sehr intensiv an seinem Penis geleckt, also muss es wohl weh getan haben. Dann sind wir nochmal zum TA und der hat wieder gespült und hinterher ein AB aufgetragen. Dann war es für zwei Wochen gut, er leckte sich nicht mehr so arg und auch Eiter war nicht mehr zu finden.
Seit einer Woche ist der Eiter wieder da. Ich habe die Haare am Penis gekürzt, so dass sich weder Dreck noch Urin dort sammeln kann. 3 x täglich reinige ich die Stelle mit warmen Kamillentee. Trotz des Eiters leckt Bruno sich nicht, also tut es wohl nicht weh.
Der TA sagte noch, dass es bei den meisten Rüden mit der Kastration weg geht, aber ob wir ihn deswegen später kastrieren lassen, müssten wir selbst entscheiden. Es sei aber eigentlich nicht nötig, wenn der Hund nicht ständig Schmerzen am Penis hätte.
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Bruno spielt auch mit seiner Schwester so. Sieht total gefährlich aus, aber die beiden Wuffis lieben das.
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Nein nein, so ist das nicht. Gegen unsere Familienhunde wurde nie die Hand erhoben, aber wenn mein Vater mal losgedonnert hat (musste nicht gegen die Hunde gewesen sein, wenn er mal allgemein lauter geworden ist, hat es gereicht), haben 2 davon auch auf den Rücken gelegt. Auch mein Rüde macht es wenn er mal merkt, dass er komplett über die Stränge geschlagen hat, auch wenn er nie mehr Konsequenzen als ein raues Wort von mir zu erwarten hat. Wobei bei ihm das auch von seiner Vergangenheit kommen könnte. Da bin ich mir nicht zu 100% sicher. Und ich wette mit dir, dass auch dein Hund dir Beschwichtigungssignale sendet und wenn er submissiver wäre, gäbe es sicher Situationen bei denen er sich auch auf den Rücken legen würde.
Ah ok, man lernt nie aus! Danke für die Beschreibung.
Klar hat er schon mal beschwichtigt. Das war in einigen Situationen, wo ich im Nachhinein sein Verhalten falsch gedeutet habe bzw. noch auf Leute gehört habe, die anders mit ängstlichen Hunden umgehen. Aber auf den Rücken geworfen hat er sich noch nie. Aber ich glaube, Bruno ist eh ein sehr selbstbewusstes Kerlchen.
ZitatIm übrigen Bauchkraulen: Das wird von vielen auch missverstanden, die dann das Schmatzen und Lefzenlecken dabei als Geste der Wonne interpretieren und nicht als das, was es wirklich ist. Weswegen sich viele Hunde nach dem Bauchkraulen auch erstmal schütteln, wenn sie wieder aufstehen.
Bruno lässt sich nur den Bauch kraueln bzw. legt sich auf den Rücken, wenn er gaaanz entspannt ist. Meistens schläft er dabei ein.
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Ich verdiene einen Klaps mit richtig Schmackes, weil ich Bruno heute wieder TroFu gegeben habe.
Er frisst ja seit zwei Monaten so extrem schlecht und von seiner BARF-Ration hat er die letzte Woche nicht mal die Hälfte gefressen. Gestern hat er mittags nur den Hühnerhals genommen sonst den Tag gar nichts, heute Morgen wieder Futter hingestellt...er muss ja richtig Hunger haben!! Nicht mal einen Happen hat er genommen...dabei hat er die ersten Tage sein Rohfutter so gut gefressen. Nachdem sein Mittagessen auch unberührt blieb hab ich mit ihm geklickert und TroFu als Belohnung gegeben.
Ich ärgere mich so über mich selbst und mache mir echt Sorgen, weil er so extrem schlecht frisst.
Ich werd noch irre mit dem nicht fressenden Hund.
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Was für böse Folgen würdest du denn vom zeigen aktiven Beschwichtigungsverhaltens als Reaktion auf eine konkrete Situation erwarten?
Ich habe bislang bei einem einzigen Hund gesehen, dass er sich als Beschwichtigungsverhalten vor einem Menschen auf den Rücken geworfen hat und ich weiß, dass der Hund sehr grob und mit Schmerz erzogen wurde.
Ich hatte selbst insgesamt 3 Hunde. Charly (JR) zog mit 3 Jahren ein, Nelly (Schäferhund) bekam ich als Welpen, wurde leider mit 8 Monaten vom Auto überfahren, weil sie meiner Oma, die mit dem Rad weg fuhr, folgen wollte und Bruno, ebenfalls als Welpe eingezogen, jetzt gut 5 Monate alt. Keiner dieser Hunde hat sich je vor mir auf den Rücken geworfen um mich zu beschwichtigen.
Wenn Hunde das ihre Spezies betreffend tun, ist das für mich etwas anderes. Aber vor einem Menschen? Nee, das ist nichts, was ich für mich und meinen Hund möchte.
Aber jeder muss selbst wissen, wie er seinen Hund erzieht. Ich möchte nicht mit körperlichen Strafen arbeiten, Bruno soll sich mir nicht unterwerfen müssen um einer Strafe zu entgehen. Ich habe natürlich schon mal mit ihm geschimpft, aber noch nie hat er so ein Verhalten gezeigt, weil es einfach nicht nötig ist!
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Och....wenn einer meiner Hunde ordentlich in den Senkel gestellt wird fuer ein ausserordentliches Vergehen kommt das schon mal vor.
Wenn das für dich ok ist, dann ist es ja auch für euch in Ordnung.
Ich möchte nur nicht, dass mein Hund sich derart unterwirft, um keine bösen Folgen spüren zu müssen.
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Ob das "für dich entscheiden" eine gute Bindung oder Angst vor dem bekannten harten Einwirken ist, kann ich nicht sagen. Ich finde es nur sehr erschreckend, was du aus einem selbstbewussten Welpen gemacht hast.
Ich will auch gar nicht fragen, was du mit ihm gemacht hast, wenn du hartes Eingreifen praktiziert hast. Nur würde ich dir empfehlen, dir einen Trainer zu suchen, der ohne Schmerz und Strafe arbeitet, denn das hast du getan und das Ergebnis siehst du jetzt. Dein Hund muss wieder Vertrauen zu dir aufbauen und lernen, dass du nicht der unberechenbare Hundehalter bist, sondern, dass du berechenbar und gerecht bist und dass er keine Angst haben muss...weder vor dir noch vor falschem Verhalten!
Ich habe eine sehr gute Bindung zu meinem Hund, aber wenn er sich entscheiden müsste, zwischen mir und einem geilen Futter, würde er wohl das Futter nehmen....obwohl er überhaupt nicht verfressen ist, eher das Gegenteil ist der Fall. Aber wenn man z.B. einen Knochen auf den Boden legen würde und ich daneben stehen würde, dann würde er den Knochen nehmen!
Wo wohnst du denn, damit dir jemand einen guten Trainer empfehlen kann?