Beiträge von Brunos Frauchen

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    Wenn sich der Hund von selbst hinlegt....nee. Aber wenn ich dabei Hand anlegen muss ist das schon Gewalt. Und wenn ich dabei Hand anlegen muss, sprich; der Hund es nicht von sich aus tut, was habe ich dann erreicht? Nuescht.


    Ich würde mich fragen, was falsch läuft, wenn Bruno sich auf den Rücken werfen und mir unterwerfen würde...außer, wenn er sich den Bauch streicheln lassen will. :D


    Bei den Praktiken von CM, die ich hier lesen durfte, kommen mir die Fußnägel hoch. :( :

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    Meine beiden Jungs lernen sehr schnell, sie geben sich Beide wirklich Mühe, auch wenn ich denke das es noch länger dauert, bis alles gutangen Bahnen läuft. Der Spaziergang gestern war ein guter Denkanstoß für meinen Freund...


    Gib den beiden Zeit. Dein Freund muss erst mal umdenken und Bootsmann muss erst noch lernen. Das wird schon und ihr seid ja auf einem guten Weg!


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    Und trotzdem muss ich wieder nerven:
    Bootsmann entwickelt sich mehr und mehr zum Schoßhund. Er darf zu uns auf die Couch, läßt sich aber jederzeit runter schicken, ohne zu maulen.
    Normalerweise liegt er zu meinen Füßen, seit ein paar Tagen kommt er aber immer mehr angekrabbelt, kuschelt sich auf meinem Schoß ein, und fällt in den Tiefschlaf.
    Ich habe mir das so erklärt, das es evtl. damit zusammenhängt, das ich nervlich sehr angespannt bin, und oft traurig. Merkt er das? Kann es daran liegen?
    Sonst ist alles wie immer...


    Klar kann es daran liegen, dass er merkt, dass es dir nicht so gut geht. Ich würd mir da nicht so viele Gedanken machen. Bruno schläft am liebsten auf meinem Bauch, er ist einfach ein Kampfschmuser. Ich find da nichts Schlimmes dran. Wenn es dich nicht stört, ist doch alles super!

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    Ganz ehrlich, ihr wollt mir doch nicht erzählen, dass der sogenannte ALPHA-WURF gewalttätig ist?
    Wie richten Hündinnen ihre Welpen? Wie wird ein Hund in einem Hunderudel gerichtet, wenn er sich
    nicht an die Hierarchie hält? Und der Alpha Hund würde den Neuling auch 2 Tage am Boden halten,
    wenn er sich nicht ergibt oder sogar einen Kampf starten.


    Und du bist ein Hund, dass du das alles genau so nachmachen kannst? Super, herzlichen Glückwunsch!


    :lachtot:

    Im Grunde eine gute Idee, nur wäre ich mir bei manchem Hund unsicher, ob das Anfassen, wenn er einen Futterbeutel, heiß geliebten Stock oder Ball im Maul hat, eine gute Idee ist. In dem Moment ist es seins, denn er hat es im Maul und wenn es ihm sehr wichtig ist und nur auf die Idee kommt, dass ihm der Streichler seine Beute abnehmen könnte, dann wird Hundi wieder knurren. Und leider sind dann die meisten Leute so "ich tu dir doch nichts..." und fassen nochmal nach dem Hund und wenn er dann mal zuschnappt, ist der Hund der Böse, nicht der Mensch, der das Knurren als Warnung ignoriert hat.


    Ich würde es genau so machen, wie du es bereits tust. Hundi darf seine Beute tragen, wird kräftig gelobt, wenn er ruhig an fremden Menschen oder angstauslösenden Gegenständen vorbei läuft und wenn du zum Reden kurz stehen bleibst, wartet der Hund neben dir mit seiner Beute im Maul, aber "anstarren" (wobei ich das nicht verstehe, wieso starrt man einen fremden Hund an? :roll: ) oder gar anfassen ist Tabu.

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    Also soll sich derjenige mit den blutenden Händen einfach nicht so anstellen?


    Wir reden hier von einem Welpen, der seine 5 Minuten hat! Wieso nicht einfach raus gehen und den Hund sich beruhigen lassen? Wie kann ich mir als denkender Mensch heraus nehmen, mein Haustier körperlich zu maßregeln? Nur dadurch, dass ich es kann?


    Auch ich hatte schon einen Kratzer von Bruno, aber es war nicht seine Schuld, sondern meine! ICH habe nicht erkannt, wann das Spiel bei Bruno schon zu grob wurde und das Spiel rechtzeitig abgebrochen. So ist er immer mehr hoch gefahren... Die Konsequenz daraus war nicht, dass ich Bruno auf den Rücken geworfen und fixiert habe, sondern, dass ich den Hund raus gesetzt (selbst den Raum verlassen ging nicht) habe und er vor der Tür runter fahren konnte. Ich glaube, dass ich meinen Hund schon als stur bezeichnen kann, aber auch unserer Terrorist hat ziemlich schnell kapiert, wann es genug ist!


    So manches Mal frag ich mich, warum Hunde bloß so geduldig sind und warum sie sich so viel von ihren Haltern gefallen lassen. :( :

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    BrunosFrauchen: Ist es nicht schön mal zu den zufällig ausgewählten Glücklichen zu gehören, die Welpen haben, die ohne körperliche Maßregelungen auskommen? ;)


    Ja, das ist es. Wobei es mich erschreckt, welche Ratschläge man, natürlich ungefragt, bekommt, wenn es um Hundeerziehung geht. Da rollen sich die Fußnägel hoch und es macht mich einfach traurig, mit welcher Selbstverständlichkeit Schmerz und körperliche Maßregelung zur Hundeerziehung gehört. :( :


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    Die Sorge hab ich hier im Forum auch häufiger. Aber das lässt sich wohl kaum beeinflussen :lol:


    Nein, zumal es ja nicht nur bei Tieren so ist. Auch bei Kindern gehört gewaltfreie Erziehung nicht zum Standart. Leider.

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    Ein Halsband erzieht einen Hund? Wow. Das ist mir neu. Wo kann man das kaufen?


    Futterhaus!


    Mir wurde dort am Dienstag gesagt (als wir einen neuen Pullover kaufen wollten und die Dame meinte, warum Bruno kein Halsband trägt und ich antwortete, dass er noch nicht 100% sicher an der Leine läuft), dass ich Bruno ein Halsband anziehen soll, damit er lernt an der Leine zu laufen. Mit Geschirr würde KEIN Hund lernen richtig an der Leine zu laufen.


    Also, alle ab zum Futterhaus! Den Pullover hab ich dann dort nicht gekauft. :D


    Ich kenne Hunde, die trotz Halsband ziehen wie die Berserker und Hunde, die mit Geschirr ziehen. :roll:

    Komisch, dass es doch tatsächlich Menschen gibt, die ihre Welpen ohne körperliche Unterdrückung erziehen und diese Hunde verstehen, was erwünschtes Verhalten ist und was nicht. Aber das sind wahrscheinlich nur Zufälle oder Glück... :D


    Es gruselt mich, wenn ich hier so manchen Satz lese und kann nicht verstehen, wieso sich immer wieder Menschen für körperliche Unterdrückung/Züchtigung entscheiden, anstatt mit Ruhe und Geduld ihrem Hund beizubringen, was geht und was nicht geht!

    Ich kann gar nicht zählen, wie viele Hundeschulen und Hundevereine wir hier in der Pampa haben. :headbash:


    Wir haben am Dienstag unseren ersten Termin bei der Trainerin und fahren dafür 90 km pro Strecke, weil mir die Hundeschulen/Trainer in der Umgebung nicht zusagen. :D

    Ich sage, was Sache ist...Bruno hat Angst vor fremden Hunden. Gestern im Wald wurde dem dann entgegnet "das muss er aber lernen!" Ich habe dann geantwortet, dass er das nicht lernen muss, denn er muss nicht mit jedem Hund können, nur weil er ein Hund ist und bin weiter gegangen.


    Ich diskutiere doch nicht mit Fremden. :headbash: