Beiträge von Brunos Frauchen

    Hach, hab ich gelacht beim Lesen. :lachtot:


    Gestern Abend hab ich schon arg in mich hinein geschmunzelt, das Köterkind hat einfach den Bock abgeschossen!
    Er stand vor der Tür, ich hab ihn raus gelassen zum Lösen. Nach minikurzem Schnüffeln kam er wieder rein. Ok, macht er manchmal, dass er nur raus will um zu gucken und dann wieder rein möchte.
    Ich hab die Tür noch gar nicht ganz zu, da hockt er sich 2 Meter von mir entfernt hin und pinkelt! :shocked:
    Ich war so baff, ich konnte gar nichts sagen. Später hab ich es meinem Gatten erzählt und der meinte nur "es hat ja auch geregnet!" :D


    Bruno mag dann also wohl keinen Regen und nimmt dann das Wohnzimmer als Löseplatz. :roll:

    Es ist für mich irgendwie schwierig zu beantworten, welchen Stellenwert Bruno in unserem Leben hat. :???:


    Da wir leider kinderlos sind und bleiben (3 künstliche Befruchtungen waren negativ) sind die Katzen und der Hund schon irgendwie Kinderersatz. Dennoch sind es für uns Tiere, die ihren jeweiligen Bedürfnissen entsprechend mit uns durchs Leben gehen. Auch wenn sie eine Art Kinderersatz sind, dürfen und sollen sie Tiere bleiben. Was heißt, dass wir die Regeln fest legen und sie sich an diese halten müssen. Z.B. dürfen die Katzen nicht auf den Tisch, das ist ein Gesetz und Bruno darf nicht betteln, wenn wir essen, das ist auch ein Gesetz.


    Wir haben unsere Wohnung schon arg an die Tiere angepasst, aber das ist für uns normal. Wir tragen die Verantwortung für unsere 3 Räuber, sind verantwortlich dafür, dass sie gesund bleiben (heißt richtiges Futter) usw.


    Nun ja, und ich bin schon so oft von Menschen enttäuscht worden, denen ich vertraut habe und denen ich bestimmte Dinge nicht zugetraut hätte, da halte ich mich manchmal lieber an meine Tiere. Heißt nicht, dass mir Menschen egal sind und ich keine sozialen Kontakte pflege.


    Unsere Tiere gehören zur Familie, ganz einfach. :gut:

    Zitat

    wer weiss eigentlich genau, dass mia nachts abhaut weil sie jagen will???
    vielleicht will sie "nur" streunen? weil sie's so gewöhnt war?


    Das kann niemand genau wissen, aber genau darum geht es ja auch. LaBella kann nur durch Probieren von irgendwelchen Beschäftigungen/Spielen/Auslastung versuchen heraus zu finden, warum Mia nachts stiften geht.


    Vielleicht ist es mangelnde Bewegung, mangelnde Kopfauslastung oder vielleicht einfach nur Gewöhnung an das Streunern. Aber das kann man eben nur heraus finden, wenn man für Neues offen ist und ein bissl herum probiert.

    Zitat


    Ich werde in Zukunft nicht mehr von mir und meinem Hund reden, wenn ich jemand anders bei seinem Problem behilflich sein will. Ich werde mehr versuchen auf diesen individuellen Fall einzugehen.
    Die Person ist nicht wie ich und der Hund nicht wie mein Hund. Auch die Situationen und das Umfeld sind anders.


    Hm...das find ich persönlich irgendwie schade, weil es mir sehr hilft, wenn jemand von seinem Lösungsweg bei ähnlichen Problemen berichtet und ich mir das raus ziehen kann, was ich meine, was uns helfen könnte. :( :

    Wie lange seid ihr denn immer mit ihm gelaufen und wie oft am Tag?


    Wir bekamen Bruno mit 8 Wochen. Die ersten Tage ging er auch mit uns spazieren, zwar nur ein paar Schritte mit ängstlichem Zittern, aber dann war Schluß. Von jetzt auf gleich, ohne vorheriges negatives Ereignis, weigerte er sich Richtung Straße zu gehen. Wir haben ihn dann ein paar Meter getragen und er ist dann freudig nach Hause gelaufen. Der gute Welpe wollte einfach nicht von zu Hause weg, aber sehr wohl dann nach Hause laufen.


    Und selbst jetzt, mit 15 1/2 Wochen, geht Bruno bei uns im Ort nicht spazieren, es ist nichts zu machen. Er geht einfach nicht aus der Haustür rechts gen Straße. Links gehts zum Auto, das macht er mittlerweile ohne Murren, weil er weiß, dass wir dann irgendwo hin fahren, wo er viel schnüffeln kann oder zu unserer Familie/zu Freunden, wo der kleine Welpe im Mittelpunkt steht. :D


    Das ist für Welpen ein völlig normales Verhalten, weil sie ihr sicheres Nest nicht verlassen wollen. Schau mal mein Thread von "damals" https://www.dogforum.de/ftopic123319.html


    Nur Geduld, das wird schon!

    Bruno spuckt auch nur, wenn er alleine hinten sitzen muss. :D Sitze ich im Auto meines Mannes hinten neben ihm oder er in meinem Auto auf dem Beifahrersitz ist alles super. Aber alleine, da muss er erst mal kotzen. :???:

    Bruno hat sich seit dem er gut 12 Wochen alt war immer vor die Tür gestellt, wenn er raus musste. Freitags ging es los, dass er in die Wohnung gemacht hat, am Samstag dann auch das Geschäft. Sonntag wurde es wieder besser, aber er musste sehr häufig raus.
    Am Montag hab ich den Urin aufgefangen und bin mit dem Hund und Probe zum TA. Der Streifentest war ok, aber der TA hat den Urin zentrifugiert und abends hatten wir das Ergebnis: Stuvidkristalle und rote und weiße Blutkörperchen in der Probe- also Blasenentzündung.


    Er bekam dann eine Spritze und für 10 Tage eine Welpen-Antibiotikapaste. In zwei Tagen müssen wir hin um den Urin erneut untersuchen zu lassen, aber ich glaube, so ganz ausgestanden ist es noch nicht. Er pullert immer noch sehr viel und wenn er vor der Tür steht, dann müssen wir sehr schnell sein, sonst macht er vor die Tür.


    Wir haben übrigens fürs Zentrifugieren/Untersuchen/Spritze und Antibiotikapaste 30,- bezahlt, also so viel wie oben weiter genannt haben wir nicht bezahlt!


    Ich würde auf jeden Fall mit einer Probe zum TA gehen, bevor der Wauz die Blasenentzündung verschleppt- wenn es eine ist!

    Zitat

    und wenn du mal ein bisschen in meinen post's recherchierst:
    ich hab ca. knapp 3 jahre mit meiner 2. hündin an ihrer übertriebenen ängstlichkeit "gearbeitet".....


    Aber genau das meine ich ja! Der Hund muss sich natürlich in gewisser Weise anpassen, aber manche Dinge/Charaktereigenschaften/Bedürfnisse brauchen mehr Energie der Halter, als man es sich am Anfang gedacht hat, damit der Hund sich wirklich in die Familie bzw. in das Familienleben integrieren kann.
    Wenn man das dann geschafft hat, ist der Halter glücklicher und der Hund ebenfalls.



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    ich glaub, prinzipiell sind wir sogar einer meinung!!! hmmmm, wenn ich so recht darüber nachdenke, haben meine 2 mich schon ganz schön im griff :???: ;)


    :D Och, ist bei uns nicht anders.


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    mich ärgert nur immer das draufgehaue auf jemanden der dann noch so ehrlich ist und über seine probleme u. gedanken ganz offen schreibt!


    Draufhauen find ich auch nicht chic, im Gegenteil. Ich mag jetzt nicht nochmal alle Postings durchackern, aber ich meine in Erinnerung zu haben, dass mir niemand wegen seiner Äußerung wirklich negativ aufgefallen ist. :???:


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    oftmals ist es aber dennoch so, dass eigentlich viel zu viel mit den hunden bewegungstechnisch unternommen wird, und die kopfarbeit zu kurz kommt. die richtige mischung macht's.


    ich kenne hunde, die waren vom agility dermaßen aufgedreht, dass sie richtig hektisch im alltäglichen wurden und erst runterfuhren, als deren besitzer umdachten und mehr kopflastige "arbeit" anboten.


    ohne den hund mia jetzt live zu kennen KÖNNTE es doch auch so sein, dass mia evtl. zufriedener u. glücklicher werden KÖNNTE, wenn man den hund neben dem laufen auch über denkspiele im haus auslasten würde. GERADE WENN JAGDTRIEB in ihr drin steckt. ;)


    Wir werden sehen, was Bruno gefällt und womit er sich wohl fühlt.
    Aber genau so ist es die Aufgabe von LaBella, zu sehen, womit Mia sich wohl fühlt und ausgelastet ist....


    Das sind alles Dinge, die vertretbar sind, keine Frage! Ich sage ja auch nicht, dass sich alles ums Köterchen drehen muss und man sich selbst aufgibt um seinen Hund glücklich zu machen.
    Wir alle haben ein Leben neben dem Hund, das ist für mich auch völlig normal und soll so sein.


    Was aber, wenn einer deiner beiden Hunde sich dem nicht hätte anpassen können? Wenn einer der beiden mehr Auslastung braucht, als du von Anfang an vorgesehen hattest?


    Dann bleiben doch nur zwei Möglichkeiten: entweder du selbst (oder jemand organisiertes) übernimmt das oder du kümmerst dich um ein Zuhause für das Tier, wo er die Auslastung bekommt, oder nicht?



    Zitat

    was ist daran bitteschön UNSINN?????
    ;)


    Unsinn ist für mich:

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    ich hole mir einen hund, gehe kompromisse ein, aber in 1. linie wird sich der hund meinen lebensumständen anpassen, von mir geliebt und dabei glücklich sein.
    und NICHT umgekehrt...........


    Das kann ich einfach so nicht unterschreiben. Wenn ich einen Hund habe, der ganz viel Auslauf braucht oder Agility, Fährtenarbeit etc. um ausgelastet zu sein, dann reicht eben nicht, dass er sich meinem Leben anpasst, damit und mit meiner Liebe glücklich zu sein hat. Denn so ein Hund ist mit einer Unterforderung unglücklich, nicht ausgelastet und braucht mehr. Oder siehst du das anders?



    Ganz ehrlich? Ich selbst bin eher ein Schönwetter-Spaziergänger. Bei schlechtem Wetter ist mir nicht so arg nach rausgehen. Mir war aber klar, wenn wir uns einen Hund holen, dann MUSS ich bei Wind und Wetter raus, nicht nur kurz fürs Lösen, sondern auch, damit das Wauz Auslauf hat.


    Ich bin ebenfalls alles andere als eine Sportskanone. Ich mag Sport nicht so gern...aber für Bruno werden wir mal sehen, ob uns Agility Spaß macht oder eine andere Sportart. Nicht, weil ich das so unheimlich toll finde, sondern damit mein Hund mehr Abwechslung hat. Da geht es aber danach, was dem Hund liegt, da passe ich mich an.


    Für mich ist es einfach zu leicht zu sagen, ich will mich nicht für einen Hund verbiegen! WENN es so klappt wie bei euch, dann ist das super und perfekt für euch ALLE. Wenn es aber nicht klappt, der Hund mehr braucht, dann ist es die Verantwortung des Hundehalters sich dem anzupassen oder dem Hund ein Zuhause zu suchen, wo er ausgelastet ist.


    Wenn ich nicht bereit bin dieses zu tun, dann sollte ich mir überlegen, ob ein Überraschungspaket an Hund wirklich das Richtige für mich ist.


    Aber...das ist eben nur meine Meinung.