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mein beitrag war in 1. linie überspitzt geschrieben;
dennoch haben sich meine 2 hunde meinen lebensverhältnissen angepasst.
ich habe sie als welpen zu mir heimgeholt, sie mussten sich daran gewöhnen, morgens auch mal bis zu 5 stunden alleine zu bleiben,
sie mussten sich daran gewöhnen, mit mir im Auto zu den Kunden zu fahren, sie mussten sich daran gewöhnen, dass ich nachmittags mit ihnen 1 1/2 stunden ausgedehnt spazierengehe, ansonsten werden pinkel-minuten angeboten, sie mussten sich auch daran gewöhnen, mit uns nach italien in urlaub zu fahren, obwohl ich glaube, dass es ihnen dort ab und an schoooooooon ziemlich heiss wird, sie mussten sich an viel besuch bei uns gewöhnen und dabei akzeptieren, dass sie dann die 2. geige spielen, ich habe im grossen und ganzen mein leben nicht sehr viel verändert, seit ich hunde habe.
denn gelaufen bin ich schon immer, auch schon, als ich noch keine hunde besaß.
ansonsten gehören sie zur familie und müssen/dürfen sich anpassen.
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Das sind alles Dinge, die vertretbar sind, keine Frage! Ich sage ja auch nicht, dass sich alles ums Köterchen drehen muss und man sich selbst aufgibt um seinen Hund glücklich zu machen.
Wir alle haben ein Leben neben dem Hund, das ist für mich auch völlig normal und soll so sein.
Was aber, wenn einer deiner beiden Hunde sich dem nicht hätte anpassen können? Wenn einer der beiden mehr Auslastung braucht, als du von Anfang an vorgesehen hattest?
Dann bleiben doch nur zwei Möglichkeiten: entweder du selbst (oder jemand organisiertes) übernimmt das oder du kümmerst dich um ein Zuhause für das Tier, wo er die Auslastung bekommt, oder nicht?
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was ist daran bitteschön UNSINN?????
Unsinn ist für mich:
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ich hole mir einen hund, gehe kompromisse ein, aber in 1. linie wird sich der hund meinen lebensumständen anpassen, von mir geliebt und dabei glücklich sein.
und NICHT umgekehrt...........
Das kann ich einfach so nicht unterschreiben. Wenn ich einen Hund habe, der ganz viel Auslauf braucht oder Agility, Fährtenarbeit etc. um ausgelastet zu sein, dann reicht eben nicht, dass er sich meinem Leben anpasst, damit und mit meiner Liebe glücklich zu sein hat. Denn so ein Hund ist mit einer Unterforderung unglücklich, nicht ausgelastet und braucht mehr. Oder siehst du das anders?
Ganz ehrlich? Ich selbst bin eher ein Schönwetter-Spaziergänger. Bei schlechtem Wetter ist mir nicht so arg nach rausgehen. Mir war aber klar, wenn wir uns einen Hund holen, dann MUSS ich bei Wind und Wetter raus, nicht nur kurz fürs Lösen, sondern auch, damit das Wauz Auslauf hat.
Ich bin ebenfalls alles andere als eine Sportskanone. Ich mag Sport nicht so gern...aber für Bruno werden wir mal sehen, ob uns Agility Spaß macht oder eine andere Sportart. Nicht, weil ich das so unheimlich toll finde, sondern damit mein Hund mehr Abwechslung hat. Da geht es aber danach, was dem Hund liegt, da passe ich mich an.
Für mich ist es einfach zu leicht zu sagen, ich will mich nicht für einen Hund verbiegen! WENN es so klappt wie bei euch, dann ist das super und perfekt für euch ALLE. Wenn es aber nicht klappt, der Hund mehr braucht, dann ist es die Verantwortung des Hundehalters sich dem anzupassen oder dem Hund ein Zuhause zu suchen, wo er ausgelastet ist.
Wenn ich nicht bereit bin dieses zu tun, dann sollte ich mir überlegen, ob ein Überraschungspaket an Hund wirklich das Richtige für mich ist.
Aber...das ist eben nur meine Meinung.