Beiträge von Brunos Frauchen


    Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, oder?


    Das ist keine Verhundlichung, das ist Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen, dass ICH MIR FREIWILLIG angeschafft habe! Es ist für mich und viele, viele andere Hundehalter selbstverständlich sich um sein Tier zu kümmern, bei Bedarf zum Arzt zu gehen, bei Bedarf einen Trainer hinzu zu ziehen, ein Geschirr zu besorgen, aus dem er nicht ausbüxen kann, ein Futter zu kaufen, welches mein Hund verträgt, spazieren zu gehen, damit mein Hund auslauf hat. Dafür verdient niemand Anerkennung oder einen Orden! So weit kommt es ja noch.


    Wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann habe ich verdammt nochmal dafür zu sorgen, dass es dem Tier gut geht und wenn ein Tier mehr Auslastung braucht, dann trete ich mir in den Hintern und laste ihn aus, Punkt!
    Ich kanns langsam nicht mehr lesen. Ich will mich für einen Hund nicht verbiegen? Für einen Hund, den ich mir angeschafft habe, freiwillig? Der Hund soll sich anpassen, an mich? Bedingt, natürlich! Er muss sich in die Familie integrieren, klar. Aber wenn mein Hund mehr Bewegung braucht, dann habe ich die Verantwortung ihm diese zu geben! Es gibt so irre viele Möglichkeiten seinen Hund auszulasten, aber das ist natürlich auch mit Aufwand verbunden, keine Frage.


    Nur, nochmal, wenn ich mir ein Tier zulege, dann ist MEINE Verantwortung dieses Tier artgerecht zu halten und dafür verdient niemand Lob oder ein "sie verbiegt sich doch schon"! Das ist meine Aufgabe!


    Wenn ich das aber nicht leisten WILL, dann gebe ich den Hund in Hände, die ihm das bieten können, was er braucht und schaffe mir bitte kein Überraschungspaket an, mit dem ich nicht umgehen will und kann.


    Zitat


    ich hole mir einen hund, gehe kompromisse ein, aber in 1. linie wird sich der hund meinen lebensumständen anpassen, von mir geliebt und dabei glücklich sein. :gut:


    und NICHT umgekehrt............ :shocked:


    Ich muss echt überlegen ob ich über so einen Unsinn lachen oder weinen soll.

    Unsere erste Nacht mit Bruno war eine Katastrophe. Er sollte in der Box schlafen, mit dem Tuch aus dem Welpennest und er hat ein Theater gemacht, das war nicht schön- trotz streicheln, beruhigen wollen etc. pp.


    Wir haben dann gemeinsam beschlossen, dass Bruno doch im Bett schlafen darf und die zweite Nacht war dann supertoll. Er hat im Bett zwischen uns geschlafen und somit bekamen wir immer mit, wenn er unruhig wurde und mal Pipi musste. Er hat sich abwechselnd ganz fest an mich und meinen Mann gekuschelt und seelenruhig geschlafen! Seit dem schläft er immer zwischen uns, die Katze auf meinem Kopfkissen, der Kater am Fussende meines Mannes und es ist herrlich. :D

    Bruno ist auch ein Mix und keines falls minderwertig! Jemand, der das behauptet, sollte sich warm einpacken! :stock2: ;)


    Die Mama ist ein reinrassiger JR, der Papa ein reinrassiger Chihuahua. Die Welpen sind aus einem Oooops-passiert-Wurf und alle 6 sind kerngesund und entwickeln sich bislang prächtig. Das heißt nicht, dass ich Mischlingszucht unterstütze, sondern nur, dass das Worst Case nicht immer eintreten muss.


    Da wir mit der Besitzerin der Mutter gut befreundet sind, haben wir die gesamten 8 Wochen der Welpenaufzucht genau mitbekommen und die Arbeit darf man einfach nicht unterschätzen. So lange sie im Nest liegen und bis auf säugen und schlafen nichts tun, gehts noch. Wenn sie aber anfangen das Nest zu verlassen, die Mutter sich langsam von ihren Jungen distanziert, geht die Arbeit richtig los.


    Seid ihr sicher, dass ihr den Platz und die Zeit für die Welpen habt? Es reicht nicht aus, sie in einer 1,50x1,50-Box zu halten, sie brauchen Platz zum Spielen und sollten auch von euch schon an die Stubenreinheit gewöhnt werden. Leider hat es bei uns nicht so geklappt, weil es die Jahreszeit nicht so erlaubt hat und die Besitzer auch nicht wirklich hinter der Stubenreinheit hinterher waren und wir bekamen einen Welpen, der in seinen Korb pullerte. :( :


    Aber, und das war mir noch wichtiger, der Wurf ist mit viel, viel Liebe groß gezogen worden, so dass Bruno immer noch total ausflippt, wenn unsere Freunde uns besuchen oder wir dort hin fahren. Er liebt die beiden total, aber sie haben eben auch sehr viel Zeit für die Welpenbespaßerei und Bekuschelei investiert.


    Ich kenne mich mit der Welpenaufzucht nicht wirklich aus, weiß aber, dass es nicht einfach mal so ist, sich ein paar Junghunde heran zu ziehen, wenn man möchte, dass sie nicht zum Wanderpokal werden, sondern zu gut sozialisierten Hundebabies.


    Wir haben es nie bereut uns einen Mischling zu holen, aber wir hätten nie gezielt danach gesucht!


    Einen Welpen haben sie übrigens behalten, weil den niemand haben wollte! Auch darauf müsst ihr gefasst sein, habt ihr den Platz um ggf. 2 Welpen zu behalten und groß zu ziehen?


    Ich persönlich würde von dem Vorhaben absehen, ganz ehrlich! Auch, wenn eure Hündin eine ganz tolle Dame ist, heißt es nicht, dass die Welpen auch so werden! Und denkt doch mal an die vielen Hunde, die abgegeben werden oder im TH ihr Dasein fristen...

    Zitat


    Wenn Hunde sich uns anpassen sollen, dann ist es Vermenschlichung!!!


    Und wenn wir Menschen uns einen Hund holen und damit die Verantwortung übernehmen, dann müssen wir auch diese Bedürfnisse befriedigen und nicht von ihnen erwarten, dass sie diese zurückstecken. Wo kämen wir da hin...


    :gott:

    Wenn es wirklich so passiert ist, wie es in dem Bericht steht, dann gehört der Kerl nicht in eine Tierarztpraxis, da bleibe ich auch bei und da ist es mir ziemlich egal ob der werte Herr einen Burn-Out hatte, eine schlechte Kindheit oder keine Morgentoilette. Das Warum ist mir schnuppe, wenn ein Mensch ein Tier verprügelt und zu dem noch ein Mensch, dem man das Wohlergehen seines Tieres anvertraut!


    Mit einer psychischen Erkrankung wie dem Burn Out kann man viele Handlungen rechtfertigen, die andere nicht wirklich nachvollziehen können, aber nicht das Misshandeln eines Lebewesens.


    Nochmal zu dem Vergleich Hund/Kind:
    Weder Menschen noch Tiere gehören geschlagen und misshandelt. Da geht es nicht um "schlimmer" oder gar um Wertigkeit, da geht es einfach um die Unversehrtheit eines Lebewesens!

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    dann gib lieber Geld für ein schönes Geschirrchen aus oder was tolles zum Knabbern:


    Bruno hat selbstverständlich ein passendes K9 Geschirr in Baby-Größe. :lol: Und sein Futterschrank (jaaa, er hat einen eigenen Schrank :lachtot: ) quillt über.


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    Aber die Knirpse können ja nicht so doll an der Leine ziehen.


    Na, hast du eine Ahnung... :p


    Oh je, ich hoffe, das hört irgendwann auf, wenn der Kurze größer ist, sonst sind wir spätestens in einem Jahr pleite. :ops: :D

    Hallo und herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied!


    Brunos ersten zwei Wochen bei uns waren eigentlich nur geprägt von essen, trinken, lösen, schlafen und viel kuscheln. :ops:
    Gebt ihr Zeit die Trennung von Mama und Geschwistern zu verarbeiten, verbringt viel Zeit mit ihr, kuschelt mit ihr, gebt ihr Nähe und Sicherheit. Mehr braucht die kleine Maus derzeit überhaupt nicht.
    Sie muss euch doch erst mal kennen lernen, ihr neues Zuhause erkunden, das so ganz anders riecht als das, was sie seit der Geburt kannte und Vertrauen zu euch aufbauen.


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    Auch wenn wir Gassi gehen,es wird nur gequiekt und verweigert bloß ein schritt zugehen.


    Das ist bei uns seit Brunos Einzug so und der werte Herr lebt hier nun schon seit 7 Wochen! :lachtot:
    Welpen verlassen nur ungern ihr Nest und gerade nach einem Tag kann das schon viel zu viel für sie sein! Geht mit ihr zum Lösen raus und ansonsten muss der Welpe noch gar nichts lernen/können.


    Viel Spaß mit der Kleinen!

    Bei uns gibts das in abgeschwächter Form. Wenn Bruno meint, er wird übersehen, dann zieht er an der Hose. Beim Laufen beißt er dann manchmal versehentlich in die Wade. *autsch*


    Wir ignorieren ihn dann völlig und mittlerweile versucht er es nur einmal, kommt dann keine Reaktion, unterlässt er es.


    Auch wenns weh tut, ich glaube, mit ignorieren kommt ihr am besten klar!