Also bei der "Dorftierarztpraxis" Kastra Hündin mit allem 620 Euro im Juli diesen Jahres. Fäden waren selbstauflösend, Body wurde mir mitgegeben mit dem Hinweis, dass ich ihn auch zurück geben kann wenn ich ihn nicht brauche.
Beiträge von pony82
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Das mit der Unsicherheit finde ich noch mal einen super Aspekt.
Pixie ist ja eher unsicher und findet komische Sachen ja auch doof. Komisch kann sein, dass jemand von uns einen Ganzkörperschlafi anhat oder eine Perücke oder alle Jahre wieder wenn es früher dunkel wird erschrickt sie vor ihrem eigenen Spiegelbild in Balkontüren.
Zora war glaub ich für sie immer wie eine Mama oder große Schwester. Sie hat sich sehr stark an ihr orientiert und viele Unsicherheiten durch sie abgelegt.
Zora geht immernoch sehr erhobenen Schwanzes durchs Leben. Sie zeigt wirklich selten Unsicherheit offen. Aber inzwischen ist Pixie ihr halt körperlich überlegen.
Sie geht auch nicht permanent auf Zora los. Ca alle 6 bis 9 Monate halt und diesmal war es echt heftig.
Unterschätz das aber bitte nicht. Die Abstände können sich auch von Mal zu Mal verkürzen und krasser werden. Und die ältere Hündin wird immer älter und eingeschränkter.
Ich verstehe, dass das für alle ne richtige scheiß Situation ist aber ich glaube nicht, dass relativieren hilfreich ist.
Ich meine das absolut nicht böse aber lies dir doch gerne durch, was du selbst jemanden geraten hast, dessen Hunde sich verletzt haben:
"Dass du einen von beiden abgeben musst ist klar. Welchen kannst du nur selber entscheiden.
Fairer wäre es sie wegzugeben, allerdings macht es auch kein Sinn wenn du ihn aus schlechtem Gewissen behältst.
Die Frage ist wirklich, ob es überhaupt jemanden gibt, der sich das antuen möchte."
Ich habe geraten einen Hund abzugeben, bei zwei Hunden, die sich hassen. Das ist hier meiner Meinung nach immer noch nicht der Fall. Die beiden lecken sich durchs Gitter und haben im Alltag eigentlich kein Problem miteinander. Pixie wartet nicht auf eine Gelegenheit Zora platt zu machen (vor der Kastra war es gefühlt manchmal schon so) sondern reagiert eher vollkommen über wenn sie Verhalten nicht richtig einschätzen kann.
Was ich komisch finde ist, dass Zora auch wieder mit den Zähnen klappert wie wenn Pixie läufig wurde und nach ihr jault. Das war auch immer wenn Pixie läufig war der Fall, aber die ist ja jetzt kastriert .
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Weder meine Eltern noch meine Schwester würden der Rassemischung von Pixie gerecht werden (junge Zora auch nicht, selbst bei alte Zora zweifel ich an der geistigen Auslastung.
Auch sonst denke ich es ist schwierig einen Hund gut unterzubringen, der einen anderen Hund gebissen hat und Leishmaniose hat. Außerdem versteht sie sich ja wirklich super mit den ganzen anderen Hunden hier auf dem Hof und freut sich über jeden und begrüßt auch alle Menschen hier fröhlich mit ihrem breiten Dalmatiner Grinsen. Wir haben ja wirklich viele Leute auf dem Ponyhof hier, die ihre Hunde mitbringen.
Sie geht auch nicht permanent auf Zora los. Ca alle 6 bis 9 Monate halt und diesmal war es echt heftig.
Ich denke ich feile nochmal an der räumlichen Trennung.
Ich werde mein Schlafbereich mit Gittern zu Zoras Bereich machen.
Sie braucht auch nicht mehr viel. wenn sie einmal am Tag eine Runde mit zu Therapien darf und mehrmal am Tag über den Hof trabt ist sie vollkommen glücklich und pennt sonst.
80% meines Lebens spielen sich ja eh draußen ab und da die Hunde alle so unterschiedliche Bedürfnisse und Baustellen haben wechsel ich eh ab welcher Hund mit raus darf und habe selten alle drei mit, außer auf der Nacht Pipi Runde. Selbst morgend schläft Pixie immer ein zwei Stunden länger als Zora und kommt meistens nicht auf die erste Hofrunde mit.
Falls Zora, wie Jago damals, wirklich dement wird sehen wir weiter.
Oder wenn Zora beim Weihnachtsbesuch zeigen sollte, dass sie sich bei meinen Eltern wohler fühlt.
Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es andere Mehrhundehalter gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es geht mir weniger um "die Lösung" sondern um einen Austausch und vielleicht auch ein "Dein Hund ist nicht geisteskrank, sondern ein Hund! Da kommen solche Sachen vor."
Mir ist vorher auch aufgefallen, dass die Angriffe erst los gingen, nachdem Zora von einem anderen Hund gebissen wurde. Und bisher war auch immer meine Tochter dabei. Vielleicht ist doch auch irgendwie sie die Reccource. Wenn ich alleine mit den Hunden war war außer mal anknurren und warnen noch nie was.
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Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.
Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.
Wohnt deine Schwester noch bei den Eltern? Weil du ja gemeint hast, deine Schwester möchte Zora so gern haben.
Alternativ wäre es Pixie, die gehen könnte.
Wäre das irgendwie einfacher?
Nein, meine Schwester wohnt aber da in der Nähe. Sie hat zwei Wohnungskatzen und hatte Zora schon mal für mehrere Wochen und fand sie so toll. Allerdings konnte sie bei ihr nicht alleine bleiben und war von daher immer wenn sie arbeitet bei meinen Eltern und wenn sie frei hat bei ihr.
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Ich kann dich absolut verstehen und kann dir auch keine Hoffnung machen, dass dieses „schlechte Gewissen“ jemals verschwindet, auch wenn du genau weißt, dass es die beste Lösung für alle Beteiligten ist.
Ich hatte die Situation hier auch, wobei der Jungspund bei massiven Pubertätsschüben gerne auf den alten Herren (damals 11) ging. Der Senior war aber auch noch sehr fit und konnte ne kleine Kackbratze sein. Dazwischen gab es auch immer friedliche Phasen. Nachdem es das erste Mal echte Löcher gab und vor allem mein Partner mit dem Gefühl, es könnte jederzeit wieder knallen, nicht klar kam, mussten wir auch eine Lösung finden. Dauerhaft Maulkorb und Trennen haben unsere Nerven dann doch nicht mitgemacht, zudem Hund Nr. 3 auch nicht darunter leiden sollte.
Der Senior ist dann zu meinen Eltern gezogen, wo er Einzelhund ist. Mittlerweile ist er 13, hört kaum noch was, ist aber sonst sehr fit und wird auch ziemlich verwöhnt. Ich vermisse ihn immer noch jeden Tag und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich auf seine alten Tage nicht bei ihm bin. Manchmal habe ich auch das Gefühl jemand anderem meinen alten Hund auf’s Auge gedrückt zu haben. Allerdings ist es auch offiziell immer noch mein Hund, ich zahle Futter, Medikamente, etc., besuche ihn jede Woche, gehe mit ihm zum Tierarzt und es ist auch klar, dass sein letzter Weg meine Entscheidung sein wird. Meinen Eltern kommt das sehr entgegen, da sie so nicht das Gefühl haben, die ganze Verantwortung für einen alten Hund tragen zu müssen. Das kann bei Anderen wieder komplett anders sein, aber für uns passt es.
Trotz allem bin ich aber sehr dankbar, dass ich die Chance habe, alle Hunde in der Familie zu behalten und keinen in Unbekannte Hände abzugeben. Das wäre mein absoluter Albtraum.
Wenn sie da Einzelhund wäre hätte ich es schon länger so entschieden. Aber da sind halt auch mehr Hunde
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Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.
Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!
Gib dir einen Ruck
Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.
Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.
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Wenn du Zora helfen kannst und auch deiner Familie, ist ein Umzug doch eine bessere Lösung als ernsthafte Verletzungen in Kauf zu nehmen.
Du gibst sie nicht irgendwohin, sondern kannst prüfen, ob alles gut geht.
Naja ich muss dazu sage, dass meine Eltern auch zwei Hunde haben. Einen ganz lieben blinden alten Bär und eine sehr sehr aufmüpfige kleine Rumänin.
Bei meinem Stiefvater herrscht Hundeanarchie, das heißt die Hunde dürfen mit am Esstisch sitzen und von seinem Teller essen und müssen keinerlei Regeln befolgen .
Zora ist eigentlich ein Hund für den genau das Gift ist, allerdings ist sie inzwischen auch so alt, dass es halt dann so wäre.
Zora zeigt übrigens gar keine Angst vor Pixie. Ganz im Gegenteil. Sie sucht sehr aktiv ihre Nähe, was es nicht grade einfacher macht.
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Ich habe schon mal über die Problematik geschrieben und jetzt ist es leider wieder Thema.
Ich hatte ja schon seit 1 1/2 Jahren das Thema, dass Pixie (6) immer wieder auf Zora (13) losgegangen ist.
Davor waren sie immer ein Herz und eine Seele, und auch dazwischen sind sie durchaus recht eng miteinander.
Zuerst dachten wir es liegt am Rheuma (war eine Fehldiagnose) und Schmerzen, dann fiel auf, dass es immer nur vorkam wenn beide läufig waren, also wurde auf Rat von Trainerin und mehreren Tierärzten Pixie diesen Sommer kastriert, vor allem, weil es ja noch eine dritte Hündin gibt und ich zwei Kinder habe, die auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten sollen. Wir dachten wirklich Thema gegessen. Hier war jetzt Monate wieder Friede Freude Eierkuchen mit Kuscheln, gegenseitigem Ohrenausschlecken, zu dritt auf dem Sofa liegen...
Da ich den Hundeführerschein gemacht habe und es auch treffen hier bei mir auf dem Hof gab war auch meine Trainerin manchmal hier und auch sonst haben wir hier sowohl Tierärzte als auch Trainer und Hundesportler im Bekanntenkreis, die alle drei Hunde kennen und es gibt im Alltag kei
Am Sonntag kam es leider zu dem bisher schlimmsten Beißvorfall bisher.
Zora ist rückwärts die Treppe runter gefallen. Sie ist mit fast 15 ja nicht mehr die jüngste, aber für ihr Alter eher sehr sehr fit, aber machmal passiert sowas halt. War auch nicht schlimm, sondern einfach rückwärts getaumelt. Daraufhin ist Pixie hin gerannt und hat sie gepackt. Meine Tochter hat geschrien und ich bin sofort hin. Pixie hat abgelassen als sie mich gehört hat. Sie hat Zora jedoch vom Ellenbogen über den Unterarm einen riesen Schlitz ins Fell gerissen.
Die Tierärzte in der Klinik und auch meine TA haben gestern gesagt, dass das auch hätte tödlich ausgehen können, wenn es ein paar Zentimeter höher gewesen wäre.
Pixie läuft seit dem natürlich wieder mit Maulkorb, beide sind so gut es geht getrennt, überall sind Trenngitter. Trotzdem ist es eine sche*** Situation im eigenen Haushalt, mit Kindern.
Zora drängelt auch immer wieder zu Pixie hin, also sie steht vor dem Raum meiner Tochter, in dem Pixie ist, und winselt und will rein.
Wenn Pixie gesichert mit in der Gruppe ist zeigt sie wirklich keinerlei Aggressionen, weder gegen Zora, noch gegen die kleine Skyla. GAnz im Gegenteil, mit Skyla ist sie ja auch ganz ganz dicke.
Meine Tochter leidet auch sehr unter der Situation. Pixie ist der Hund mit dem sie groß wird, sie wohnt bei ihm im Zimmer und schläft bei ihr unterm Bett und jetzt sagt sie sie hat richtig Angst, begründet, dass Pixie Zora platt macht.
Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?
Mein Jago wurde 17 und der war mit 15 weitaus unfitter als Zora, also kann uns das Thema durchaus noch eine Weile begleiten.
Hat jemand von den Mehrhundehaltern ähnliche Erfahrungen?
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Also wen es interessiert der lese sich doch gern mal ins Thema Anicura und Evidensia ein. Ist schon krass, wenn man beim Einkaufen und im Leben die großen Konzerne vermeidet und nichts von ihnen kauft und dann mit einem Besuch beim TA unwissentlich zwei Riesen Monopolisten unterstützt.
Meine "normale" Tierarztpraxis sagt es gibt pauschal für Notdienst 50 Euro, egal was behandelt wird.
Der Kostenvoranschlag für Pixies Kastra war ja vollkommen geplant und ohne Notdienst für 1200 Euro und das wäre die billigste Behandlung mit normaler Naht und ohne doppelte Überwachung ect gewesen.
Sie wollten mir einen anderen Eingriff für 3000 Euro aufschwätzen.
Hund über Nacht in der Klinik lassen 400 Euro nach einer Vergiftung. Ich habe den Hund gegen ärztlichen Rat mit nach Hause genommen. Ich bin in 5 Minuten in der Klinik, da sind 400 Euro hin oder her schon ne Hausnummer.
Zum Vergleich: wir hatten zwei Pferde zur Kastra in der Klinik und es hat zusammen für beide 1400 gekostet mit Übernachtung.
Ich habe übrigens gestern meine Freundin nochmal gefragt wie es zu den 1600 Euro kam und sie meinte sie saß 4 Stunden im Wartezimmer und die Klinik meinte dann, nach 4 Stunden können sie es nicht einfach nähen oder tackern sondern müssen die Wundränder neu öffnen und dann wieder vernähen.
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Ich habe vor kurzen einen Kostenvoranschlag der Tierklinik bekommen für eine Kastra bei Hündin 1200 Euro + 600 Euro Voruntersuchung und großes Blutbild (und ich zahle das Labor nicht, weil ich da einen Bekannten habe, also nur Abnehme und Untersuchung und Ergebnis telefonisch mitteilen).
Als das eine andere Praxis (bei der ich lange auf der Warteliste stand) von meiner Nachbarin gehört hat haben sie mich spontan aufgenommen und es für 600 gemacht.
Am Sonntag musste ich leider wieder spontan in die Klinik, weil Zora gebissen wurde und habe 1800 Euro zahlen müssen für notfallmässige Behandlung nähen mit Drainage in Narkose und Blutuntersuchung.
Meine Klinik wollte auch ein großes Blutbild vor der OP meines Rüden, hat aber sogar gesagt, ich solle das bei meinem Haustierarzt machen lassen, dass wird definitiv günstiger, als ich wenn ich das bei denen direkt machen lasse.
Fand ich total nett.
Ich fühle mich da aber auch sehr wohl und fand bislang alle Kosten den Behandlungen entsprechend total in Ordnung (auch nach der Erhöhung)
Alleine in diesem Jahr bin ich mit zwei Hunden dort nun auch schon deutlich im vierstelligen Bereich.
Ich kann dort aber alles auf Rechnung bezahlen, auch größere Summen (habe vor der OP meines Großen interessehalber mal gefragt) und für die Rechnung hat man dann auch vier Wochen Zeit.
Wie das bei einem Notfall ist und wenn man da noch nicht langjähriger Kunde ist (ich bin dort jetzt mit Hund Nummer 4) weiß ich das ehrlich jetzt auch nicht.
Auch bei meinem Haustierarzt kann ich bequem auf Rechnung bezahlen aber so wie mir das hier scheint ist das ja mittlerweile schon eine Ausnahme.
Ich finde es in der Klinik sehr seltsam.
Ich hatte sehr viele Notfälle sonntags dieses Jahr (mit vielen verschiedenen Tierarten). Je nachdem an welchen TA man geben sie sich wirklich Mühe das nötigste zu machen, das Tier vorerst schmerzfrei zu bekommen und große teure Behandlungen auf den nächsten Tag zu verschieben oder eben das volle Programm zu fahren wie jetzt am Sonntag.
Die TA da hat mich einfach vor die Entscheidung gestellt volle OP mit Narkose, geriatrischem Blutbild, Drainage, stationäre Aufnahme... oder den Hund bei vollem Bewusstsein tackern.
Zora hat dauergefiept und hatte offensichtlich Schmerzen, klar mache ich da das volle Programm. Aber 1300 Euro für Nähen in Narkose und 650 Euro für ein Blutbild sind schon ne Hausnummer!!
Ist halt blöd, wenn im Notdienst etwas passiert und man so absolut keine andere Wahl hat.
Ich habe auch einige Pferde und kenne auch da Notdienst Behandlungen und muss sagen die Kleintier Tierklinik toppt grade selbst die Pferdeklinik, und das soll echt was heißen.
PS: Meine Freundin hatte vor kurzem Samstags Nachmittags einen Schnitt in der Pfote vom Hund der Mutter und musste auch 1600 Euro fürs Nähen hinlegen. Das ist schon sehr krass