Beiträge von pony82

    Das mit der Unsicherheit finde ich noch mal einen super Aspekt.

    Pixie ist ja eher unsicher und findet komische Sachen ja auch doof. Komisch kann sein, dass jemand von uns einen Ganzkörperschlafi anhat oder eine Perücke oder alle Jahre wieder wenn es früher dunkel wird erschrickt sie vor ihrem eigenen Spiegelbild in Balkontüren.

    Zora war glaub ich für sie immer wie eine Mama oder große Schwester. Sie hat sich sehr stark an ihr orientiert und viele Unsicherheiten durch sie abgelegt.

    Zora geht immernoch sehr erhobenen Schwanzes durchs Leben. Sie zeigt wirklich selten Unsicherheit offen. Aber inzwischen ist Pixie ihr halt körperlich überlegen.


    Ich habe geraten einen Hund abzugeben, bei zwei Hunden, die sich hassen. Das ist hier meiner Meinung nach immer noch nicht der Fall. Die beiden lecken sich durchs Gitter und haben im Alltag eigentlich kein Problem miteinander. Pixie wartet nicht auf eine Gelegenheit Zora platt zu machen (vor der Kastra war es gefühlt manchmal schon so) sondern reagiert eher vollkommen über wenn sie Verhalten nicht richtig einschätzen kann.


    Was ich komisch finde ist, dass Zora auch wieder mit den Zähnen klappert wie wenn Pixie läufig wurde und nach ihr jault. Das war auch immer wenn Pixie läufig war der Fall, aber die ist ja jetzt kastriert .

    Weder meine Eltern noch meine Schwester würden der Rassemischung von Pixie gerecht werden (junge Zora auch nicht, selbst bei alte Zora zweifel ich an der geistigen Auslastung.

    Auch sonst denke ich es ist schwierig einen Hund gut unterzubringen, der einen anderen Hund gebissen hat und Leishmaniose hat. Außerdem versteht sie sich ja wirklich super mit den ganzen anderen Hunden hier auf dem Hof und freut sich über jeden und begrüßt auch alle Menschen hier fröhlich mit ihrem breiten Dalmatiner Grinsen. Wir haben ja wirklich viele Leute auf dem Ponyhof hier, die ihre Hunde mitbringen.

    Sie geht auch nicht permanent auf Zora los. Ca alle 6 bis 9 Monate halt und diesmal war es echt heftig.

    Ich denke ich feile nochmal an der räumlichen Trennung.

    Ich werde mein Schlafbereich mit Gittern zu Zoras Bereich machen.

    Sie braucht auch nicht mehr viel. wenn sie einmal am Tag eine Runde mit zu Therapien darf und mehrmal am Tag über den Hof trabt ist sie vollkommen glücklich und pennt sonst.

    80% meines Lebens spielen sich ja eh draußen ab und da die Hunde alle so unterschiedliche Bedürfnisse und Baustellen haben wechsel ich eh ab welcher Hund mit raus darf und habe selten alle drei mit, außer auf der Nacht Pipi Runde. Selbst morgend schläft Pixie immer ein zwei Stunden länger als Zora und kommt meistens nicht auf die erste Hofrunde mit.


    Falls Zora, wie Jago damals, wirklich dement wird sehen wir weiter.

    Oder wenn Zora beim Weihnachtsbesuch zeigen sollte, dass sie sich bei meinen Eltern wohler fühlt.


    Ich würde mich trotzdem freuen, wenn es andere Mehrhundehalter gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Es geht mir weniger um "die Lösung" sondern um einen Austausch und vielleicht auch ein "Dein Hund ist nicht geisteskrank, sondern ein Hund! Da kommen solche Sachen vor."

    Mir ist vorher auch aufgefallen, dass die Angriffe erst los gingen, nachdem Zora von einem anderen Hund gebissen wurde. Und bisher war auch immer meine Tochter dabei. Vielleicht ist doch auch irgendwie sie die Reccource. Wenn ich alleine mit den Hunden war war außer mal anknurren und warnen noch nie was.

    Nein, meine Schwester wohnt aber da in der Nähe. Sie hat zwei Wohnungskatzen und hatte Zora schon mal für mehrere Wochen und fand sie so toll. Allerdings konnte sie bei ihr nicht alleine bleiben und war von daher immer wenn sie arbeitet bei meinen Eltern und wenn sie frei hat bei ihr.

    Wenn sie da Einzelhund wäre hätte ich es schon länger so entschieden. Aber da sind halt auch mehr Hunde :pleading_face:

    :streichel: Manchmal ist Loslassen der größte Liebesbeweis... Dir ist ja klar, dass das eine wirklich gute Lösung für alle Beteiligten ist, wenn Zora auszieht.

    Sie ist ja nicht ganz weg, du wirst sie oft sehen. Ja, ich weiß, es ist nicht dasselbe - aber es würde das Problem lösen und deine Zora hätte noch ein paar entspannte, schöne Jahre!


    Gib dir einen Ruck :nicken:

    Ich schaffe es leider höchstens 3 mal im Jahr zu meinen Eltern, also sie wäre schon weg.

    Bei meinem letzten Hund, Jago, habe ich das irgendwann auch so entschieden.

    Wenn du Zora helfen kannst und auch deiner Familie, ist ein Umzug doch eine bessere Lösung als ernsthafte Verletzungen in Kauf zu nehmen.

    Du gibst sie nicht irgendwohin, sondern kannst prüfen, ob alles gut geht.

    Naja ich muss dazu sage, dass meine Eltern auch zwei Hunde haben. Einen ganz lieben blinden alten Bär und eine sehr sehr aufmüpfige kleine Rumänin.

    Bei meinem Stiefvater herrscht Hundeanarchie, das heißt die Hunde dürfen mit am Esstisch sitzen und von seinem Teller essen und müssen keinerlei Regeln befolgen :see_no_evil_monkey: .

    Zora ist eigentlich ein Hund für den genau das Gift ist, allerdings ist sie inzwischen auch so alt, dass es halt dann so wäre.


    Zora zeigt übrigens gar keine Angst vor Pixie. Ganz im Gegenteil. Sie sucht sehr aktiv ihre Nähe, was es nicht grade einfacher macht.

    Ich habe schon mal über die Problematik geschrieben und jetzt ist es leider wieder Thema.


    Ich hatte ja schon seit 1 1/2 Jahren das Thema, dass Pixie (6) immer wieder auf Zora (13) losgegangen ist.

    Davor waren sie immer ein Herz und eine Seele, und auch dazwischen sind sie durchaus recht eng miteinander.

    Zuerst dachten wir es liegt am Rheuma (war eine Fehldiagnose) und Schmerzen, dann fiel auf, dass es immer nur vorkam wenn beide läufig waren, also wurde auf Rat von Trainerin und mehreren Tierärzten Pixie diesen Sommer kastriert, vor allem, weil es ja noch eine dritte Hündin gibt und ich zwei Kinder habe, die auf keinen Fall zwischen die Fronten geraten sollen. Wir dachten wirklich Thema gegessen. Hier war jetzt Monate wieder Friede Freude Eierkuchen mit Kuscheln, gegenseitigem Ohrenausschlecken, zu dritt auf dem Sofa liegen...

    Da ich den Hundeführerschein gemacht habe und es auch treffen hier bei mir auf dem Hof gab war auch meine Trainerin manchmal hier und auch sonst haben wir hier sowohl Tierärzte als auch Trainer und Hundesportler im Bekanntenkreis, die alle drei Hunde kennen und es gibt im Alltag kei


    Am Sonntag kam es leider zu dem bisher schlimmsten Beißvorfall bisher.

    Zora ist rückwärts die Treppe runter gefallen. Sie ist mit fast 15 ja nicht mehr die jüngste, aber für ihr Alter eher sehr sehr fit, aber machmal passiert sowas halt. War auch nicht schlimm, sondern einfach rückwärts getaumelt. Daraufhin ist Pixie hin gerannt und hat sie gepackt. Meine Tochter hat geschrien und ich bin sofort hin. Pixie hat abgelassen als sie mich gehört hat. Sie hat Zora jedoch vom Ellenbogen über den Unterarm einen riesen Schlitz ins Fell gerissen.

    Die Tierärzte in der Klinik und auch meine TA haben gestern gesagt, dass das auch hätte tödlich ausgehen können, wenn es ein paar Zentimeter höher gewesen wäre.


    Pixie läuft seit dem natürlich wieder mit Maulkorb, beide sind so gut es geht getrennt, überall sind Trenngitter. Trotzdem ist es eine sche*** Situation im eigenen Haushalt, mit Kindern.

    Zora drängelt auch immer wieder zu Pixie hin, also sie steht vor dem Raum meiner Tochter, in dem Pixie ist, und winselt und will rein.

    Wenn Pixie gesichert mit in der Gruppe ist zeigt sie wirklich keinerlei Aggressionen, weder gegen Zora, noch gegen die kleine Skyla. GAnz im Gegenteil, mit Skyla ist sie ja auch ganz ganz dicke.


    Meine Tochter leidet auch sehr unter der Situation. Pixie ist der Hund mit dem sie groß wird, sie wohnt bei ihm im Zimmer und schläft bei ihr unterm Bett und jetzt sagt sie sie hat richtig Angst, begründet, dass Pixie Zora platt macht.

    Meine Familie reisst sich darum Zora zu sich zu nehmen, meine Schwester will sie schon länger haben, ich möchte aber nicht den Hund weggeben, der seit über 14 Jahren an meiner Seite ist. Ist das mein Ego?

    Mein Jago wurde 17 und der war mit 15 weitaus unfitter als Zora, also kann uns das Thema durchaus noch eine Weile begleiten.

    Hat jemand von den Mehrhundehaltern ähnliche Erfahrungen?

    Also wen es interessiert der lese sich doch gern mal ins Thema Anicura und Evidensia ein. Ist schon krass, wenn man beim Einkaufen und im Leben die großen Konzerne vermeidet und nichts von ihnen kauft und dann mit einem Besuch beim TA unwissentlich zwei Riesen Monopolisten unterstützt.


    Meine "normale" Tierarztpraxis sagt es gibt pauschal für Notdienst 50 Euro, egal was behandelt wird.

    Der Kostenvoranschlag für Pixies Kastra war ja vollkommen geplant und ohne Notdienst für 1200 Euro und das wäre die billigste Behandlung mit normaler Naht und ohne doppelte Überwachung ect gewesen.

    Sie wollten mir einen anderen Eingriff für 3000 Euro aufschwätzen.

    Hund über Nacht in der Klinik lassen 400 Euro nach einer Vergiftung. Ich habe den Hund gegen ärztlichen Rat mit nach Hause genommen. Ich bin in 5 Minuten in der Klinik, da sind 400 Euro hin oder her schon ne Hausnummer.

    Zum Vergleich: wir hatten zwei Pferde zur Kastra in der Klinik und es hat zusammen für beide 1400 gekostet mit Übernachtung.


    Ich habe übrigens gestern meine Freundin nochmal gefragt wie es zu den 1600 Euro kam und sie meinte sie saß 4 Stunden im Wartezimmer und die Klinik meinte dann, nach 4 Stunden können sie es nicht einfach nähen oder tackern sondern müssen die Wundränder neu öffnen und dann wieder vernähen.

    Ich finde es in der Klinik sehr seltsam.

    Ich hatte sehr viele Notfälle sonntags dieses Jahr (mit vielen verschiedenen Tierarten). Je nachdem an welchen TA man geben sie sich wirklich Mühe das nötigste zu machen, das Tier vorerst schmerzfrei zu bekommen und große teure Behandlungen auf den nächsten Tag zu verschieben oder eben das volle Programm zu fahren wie jetzt am Sonntag.

    Die TA da hat mich einfach vor die Entscheidung gestellt volle OP mit Narkose, geriatrischem Blutbild, Drainage, stationäre Aufnahme... oder den Hund bei vollem Bewusstsein tackern.

    Zora hat dauergefiept und hatte offensichtlich Schmerzen, klar mache ich da das volle Programm. Aber 1300 Euro für Nähen in Narkose und 650 Euro für ein Blutbild sind schon ne Hausnummer!!

    Ist halt blöd, wenn im Notdienst etwas passiert und man so absolut keine andere Wahl hat.

    Ich habe auch einige Pferde und kenne auch da Notdienst Behandlungen und muss sagen die Kleintier Tierklinik toppt grade selbst die Pferdeklinik, und das soll echt was heißen.


    PS: Meine Freundin hatte vor kurzem Samstags Nachmittags einen Schnitt in der Pfote vom Hund der Mutter und musste auch 1600 Euro fürs Nähen hinlegen. Das ist schon sehr krass