Beiträge von Spitzmaus

    Auch bei mir gibt es ´ne Sache, die ich mir nie verzeihe und mit Sicherheit beim nächsten Hund anders mache.


    Ich bin so erzogen worden, das die einzig ware Hundeerziehung ist ihm hinten eins draufzugeben. Der Hund hat zu folgen. Man muss mit auf den Rücken drehen und Schnauzengriff den Hund zeigen dass man der Herr ist. Nur dann weiß der Hund was er darf und was nicht.
    Tja, und so hab ich´s am Anfang gemacht. Wusste es ja nicht anders.
    Das Resultat: Roxy hat sich meinen Mann als Bezugsperson ausgesucht und mich gemieden. Zu ihm ist sie freiwillig hin, zu mir nicht. Vor mir ist sie weggelaufen wenn ich auf sie zu bin. Ich hab danach fast ein halbes Jahr gebraucht dass Roxy vertrauen zu mir aufgebaut hat. Heute ist alles okay. Sie hat Vertrauen und läuft nicht mehr weg. Kommt auch hin und wieder von selbst zu mir und weint wenn ich mal ohne sie in ein Geschäft gehe und sie muss mit meinen Mann draußen warten.
    Trotzdem kann ich mir mein Benehmen am Anfang nicht verzeihen und es macht mich oft noch traurig wenn ich daran denke.

    Ich möchte keine Welpen von Roxy!


    Erstens hat sie keine Papiere, das heißt dass ich nicht weiß was sie weitervererbt und eine Untersuchung in der Hinsicht wäre mir zu teuer.


    Zweitens, selbst wenn sie Papiere hätte, wäre mir das ganze Welpenzeugs zu teuer. Untersuchungen der Mutter, dann der Welpen. Futter. Könnte was schiefgehen und sie bräuchte ´nen Kaiserschnitt. Roxy könnte dabei sterben. Und außerdem was ist wenn ich nicht alle Babys wegbekomme? Denn ich würde sie auf jedenfall nur in gute Hände vermitteln und mir die neuen Besis ganz genau anschau´n.


    Ich werde sowiso von allen meinen Verwandten und Bekannte als herzlos bezeichnet. Denn wenn´s ausversehen passieren würde (ich pass aber peinlichst auf das nicht) würde ich den Hund zum Tierarzt schleppen und sagen mach sie weg (die Welpen natürlich ;) ). Vielleicht würde ich sie gleich mitkastieren lassen.

    Roxy flußt schon seit zwei wochen grauselig. Überalle fliegt die Wolle rum. Gestern, schönes Wetter, Roxy lag im Garten, hab ich die Bürste geholt. Ich glaub ich hab den halben Hund im Mülleimer :/


    Fertig ist sie noch lange net. Das dauert schon noch a weng!

    Das ist unser großes Problem. Eine Wurst oder auch ähnlich gut schmeckende Dinge gibt sie nicht ums verrecken mehr her. Sie läuft von mir weg, ich hab keine Change ihr das abzunehmen.


    Ich weiß dass wir da am Anfang wohl Fehler gemacht haben (naja, jeder Hundeanfänger macht wohl Fehler...) aber wie wir es wieder geradebiegen sollen weiß ich nicht.


    Allerdings, wenn sie etwas nicht ganz so Schmackhaftes gefunden hat und ich sie ignoriere lässt sie es irgentwann von selber fallen.


    Aber das würde bei ´ner Wurst definitiv nicht klappen :( :

    Ich mach mir da im moment auch meine Gedanken.


    Roxy ist es gewöhnt mit im Schlafzimmer zu schlafen. Sei es im Bett, auf ihren Kissen, dem Bettvorleger oder, wenn´s im Sommer heiß ist, auf dem Laminat.


    Wenn ich abends zu ihr sage: "Los, komm, wir gehen ins Bett" dann ist sie immer gleich mitgekommen. Oft hat sie schon gewartet.


    Seit einiger Zeit legt sie sich nach der "letzten Runde" entweder auf´s Sofa oder in meinen Wäschekorb (mit Bügelwäsche!!!) und wenn ich sie dann auffordere mitzugehen dann braucht sie ewig bis sie nachkommt. Kommt mir so vor als ob sie in dem Moment lieber im Wäschekorb liegen bleiben würde. Oft hat sie da noch einen Knochen zum Kauen. Und das darf sie im Bett nicht.
    Hab da auch schon an der Bindung gezweifelt. Denn wenn mein Mann da ist und wir ins Bett wollen dann geht sie "freiwillig" wie vorher auch mit.


    Das Problem ist, ich kann sie unten nicht nicht liegen lassen und schon mal vorgehen. Denn nach etwa 10 - 30 Min. kommt sie dann doch nach. Und ich muss die Schlafzimmertüre zulassen, da da die Heizung jetzt im Winter an ist.


    Nun hier die Frage: Soll ich sie dazu überreden gleich mit mir mitzukommen oder vielleicht doch eine Hundeklappe in die Schlafzimmertüre einbauen?


    Dein Hund (wie auch immer er heißt) ist nicht aggresiv sondern nur ein Baby ;)


    "Nein" "Aus" etc. kennt er noch nicht. Das musst du ihm erst beibringen. Wenn er beisst, dann einfach wegdrehen und ihn gar nicht beachten. Das Spiel sofort abbrechen. Dann lernt er dass er mit dem Beissen nicht weit kommt.
    Wir hatten, als wir Roxy bekommen hatten, sämtliche Löcher in Hosen, T-Shirts, Armen... Wir haben´s immer so gemacht. Sie hat gezwickt, also sie sofort ignoriert. So hat sie´s gelernt. Hat aber ´ne weile gedauert.


    Ansonsten würde ich, wie meine Vorschreiber/innen, dringend raten eine Welpenschule aufzusuchen. Denn dort lernt nicht nur der Hund sondern vor allem das Frauchen/Herrchen.

    Es gibt bei uns einen Hund in der Nachbarschaft (Roxys bester Freund) und bei denen sieht das immer mega-gefährlich aus.


    Max legt sich auf den Boden und Roxy steigt drauf und dann kommt der Kehlbiss. Max "wehrt" sich in dem er die Zähne flätscht und so tut als ob er sie abwehren wollte.
    Und dann ist es mal anders rum. Roxy liegt am Boden und Max sitzt auf ihr und beißt sie in die Kehle.
    Das sieht immer voll gefährlich aus weil Max die Zähne richtig flätscht. Da hat mal ein Kind zugesehen. Der Junge hat echt gemeint Max zerfleischt Roxy. Aber der Gute würde noch nicht mal ´ner Fliege was zu leide tun.


    Bei denen ist das wirklich nur Spiel!