Beiträge von engelsstern

    Du hast recht im Bezug auf "Kein Hund wird dominant geboren". Es war eindeutig mein Fehler, dass er dominant wurde, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wirklich Ahnun von Hunden hatte.


    Es kann auch gut sein, dass er aus Anst pinkelte. Dass er mich dann biß, hab ich ja schon geschrieben, war meine Schuld, da ich ihn in die Ecke drängte.Deswegen hat er auch keinen Ärer deshalb bekommen. Ich war nach dieser Sache einfach nur total verunsichert, wie ich richtig mit ihm umgehe.
    Es gibt von jeher, verschiedene Auffassungen von Erziehung. Ich persönlich kann nicht sagen, welche wirklich richtig ist. Ich denke, es kommt immer auf den jeweiligen Hund an.
    Allerdings muß ich sagen, dass mein Rüde nach der Begleithundeausbildung weder ängstlich noch agressiv war, sondern ausgeglichener. Er durfte frei laufen, was er wirklich brauchte. Er war anderen Hunden gegenüber nicht mehr agressiv. Er war einfach ein höchst zufriedener, lebensfreudiger Hund! Und ich war auch viel entspannter.
    Meine Trainerin ging immer auf den jeweiligen Hund ein, den Fähigkeiten, Charakter usw. wie ich in den Gruppenstunden feststellte. Dass Menthos eben ein "härteres" Programm brauchte war wie gesagt meiner Unfähigkeit zu verdanken.
    Ich wollte und will meinen Hunden immer ein glückliches Hundeleben schenken,dazu gehört für mich an erster Stelle freies Laufen, soziale Kontakte und genügend Auslauf.
    Also ich bin keine die auf Gewalt setzt, auch wenn das jetzt bei dir so rüberkam. Nur Konsequenz ist eben sehr wichtig, wie ich gelernt habe, was NICHT heißt, dass ich meine Hunde schlage oder aussperre oder sonstiges. Ich liebe meine Hunde über alles!


    Lg

    Hallo Leo,
    danke für deine Antwort. Zum Thema "Trotzpinkeln" erzähle ich mal eine Geschichte. Mein 1. Hund ( Flat-Coated-Retriever ) war sehr dominant. Ich nahm mit ihm im Alter von 1,5 Jahren Einzelstunden bei einer, meines Erachtens, sehr guten Hundetrainerin. Nach der zweiten Stunde, die die Platzübung, also Unterwerfung, zum Inhalt hatte, saßen wir ( meine Tochter und ich ) beim Abendessen. Menthos stellte sich vor mich, sah mich an und pinkelte und pinkelte und pinkelte. Ich reagierte erstmal nicht, da ich nicht wollte, dass er auch noch alles verteilt. Als er fertig war, ging ich schimpfend auf ihn zu und er biß mich letztendlich, weil ich ihn dummerweise damit in die Ecke drängte.
    Meine damalige TT, die ich sofort anrief, bestätigte mir, dass das ein "Trotzpinkeln" war wegen der vorherigen Unterwerfungsstunde, weil er wirklich NIE in die Wohnung machte.
    Wollte das nur mal erwähnen.


    Dass er es macht um mich zu ärgern, glaube ich auch nicht. Auch bei keinem anderen Hund, es hat schon immer seinen Grund.


    Die Türklinke kann ich leider nicht nach oben drehen. Plastikplane ist eine gute Idee, werde ich umsetzen. :smile:


    Bestimmte Zeiten gibt es dafür nicht. Die 1. beiden Male machte er es nach dem Aufwachen, da war ich ja auch im Schlafzimmer.


    Wir gehen nach dem Aufstehen gleich raus. Dann Nachmittags nochmal und abends noch eine kleine Runde. Dass er noch nicht ganz stubenrein ist, ist klar und auch nicht schlimm, das wird er schon noch. Es ist auch schon besser geworden. Er ist ja auch kein Welpe mehr, der stündlich raus muß. ( Er ist 2 ) Balou wird sich an die Zeiten noch gewöhnen. Nur auf´s Bett hat er bis jetzt noch nicht gemacht, da dachte ich, dass es einen bestimmten Grund dafür geben muß. Vllt. ist es auch ein Markieren?


    Es hat sich in den letzten 5 Tagen nichts verändert. Außer dass er momentan von Tag zu Tag sicherer wird.


    Liebe Grüße
    Dani

    Hallo,
    ich hatte ein ähnliches Problem. Seit ca. 5 Wochen haben wir auch einen Zweithund, eine fr. Bulldogge. Die Futterstationen der beiden stehen in der Küche nebeneinander. In den ersten Tagen hat Balou noch nicht so kapiert, dass beide ihren EIGENEN Futternapf haben, da er das wahrscheinlich so nicht kennt, sondern eher einen Kampf um´s Futter. Also ging er erstemal selbstverständlich an den größeren Napf von meiner Pointer-Mix-Hündin Kira. Diese fand das gar nicht gut und verteidigte ihr Futter natürlich, wobei sie noch nie agressiven Futterneid gezeigt hat. Dennoch habe ich sie sofort "angebrüllt" ( bei mir auch nicht ganz so schlimm, aber Kira ist sehr sensibel ) und von ihm weggezerrt. Balou hat natürlich gleich fürchterlich gefiept. Es ist dann nochmal passiert, ich habe wieder so reagiert, nur diesmal heftiger, denn, auch wenn es ihr Napf ist, bestimme immer noch ich, wer angepflaumt wird. Manchmal kommt es jetzt immer noch vor, dass Balou erstmal an ihren Napf geht, ich ziehe ihn natürlich immer gleich weg zu seinem Napf, aber Kira macht keinen Laut mehr deswegen. Der Hund ist ein Rudeltier und der Mensch sollte ohne Wenn und Aber der Rudelführer sein und dieser würde auch so reagieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn der Mensch die Position des Rudelführer´s übernimmt, hat man zufriedene Hunde, die sich auf ihr Herrchen/Frauchen verlassen können. Sie werden nicht agressiv und sozialisieren sich gut. Bei meinem ersten eigenen Hund ( Flat-Coated-Retriever ) brauchte ich dazu auch noch eine TT, die mir das Ganze erklärt und beigebracht hat, da er von sich aus schon sehr dominant war und dachte er wäre der Chef. Also ich fahre sehr gut damit.
    Angst zu zeigen und gar nicht zu reagieren bestätigt den Hund in seinem agressiven Verhalten. Auch ich hatte manchmal etwas Angst vor meinem Großen, aber da muß man durch, sonst hat man verloren.
    Ich hoffe, es ist mittlerweile besser geworden bei euch, habe jetzt nicht alle 34 Seiten durchgelesen.
    Lg
    engelsstern

    Hallo liebe Forengemeinde,


    seit ca. 5 Wochen haben wir eine fr. Bulldogge als Zweithund. Balou kam als ehemaliger Deckrüde aus einer sehr fragwürdigen Zucht aus der Tschechei. Der ansässige Tierschutz dort holte an die 30 Hunde da raus. Balou kam als sehr verstörter, kranker Hund zu uns. Mittlerweile ist er zum Glück wieder gesundgepflegt und auch schon etwas zutraulicher, auch wenn er dem Ganzen nocht nicht recht trauen mag.
    Jetzt zu meinem Problem: seit 5 Tagen pinkelt Balou auf mein Bett! Jeden Tag.
    Am Anfang machte er das sogar vor meinen Augen, nach dem zweiten mal Ärger, macht er es jetzt, wenn ich nicht im Schlafzimmer bin oder kurz weg bin. ( Meine Pointer-Mix-Hündin macht die Tür zum Schlafzimmer auf. Leider ist kein Schlüssel vorhanden. )
    Warum macht er das? Ich kenne sowas nur als Trotzverhalten. Ich frage mich nur, warum er trotzen sollte?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder weiß Rat? Das wäre toll, so langsam läuft nämlich mein Wäschekorb über, da ich nur noch Bettüberzüge und Bettdecken waschen kann und weniger zur "normalen" Wäsche komme.


    Ganz liebe Grüße
    engelsstern