Beiträge von NikLove

    hach... das wäre ja zu schön um wahr zu sein... *träum*


    Also ich bin mir nicht sicher, ob Nikki auch Erstickungsanfälle hat,
    aber er hustet schon so einige Minuten am Stück, teilweise sehr
    trötend, was typisch für den Trachealkollaps sein soll.


    Dummerweise ist bei ihm eben die engste Stelle auch noch weit
    unten/hinten, eben genau da, wo eh schon eine Biegung in
    der Luftrröhre ist.
    Wie gesagt, umgekippt ist er mir noch nicht, auch die Zunge schau ich
    mir schon an, aber die ist zum Glück auch nie bläulich.


    Was eben noch dazu kommt, ist ja der Muskelabbau, vor ein
    paar Wochen noch hatte Nikki arge Probleme, aufzustehen, wenn
    er auf der Seite lag, er musste erst ein paar Mal "rudern" mit
    den Hinterbeinen, bevor er Halt und Schwung bekam, um
    aufzustehen.
    Man sieht ja auch ein regelrechtes Zusammenfallen der Muskulatur
    vorn an den Schultern, daher bekommt er beim TA ja auch alle
    paar Wochen eine Spritze mit u.a. Anabolika.


    Aber ich bin schon happy, dass wir zumindest auch das Problem
    mit der Beweglichkeit in den Griff bekommen haben,
    er ist wieder mobil und schmerzfrei beim Bewegen/Springen.



    Gut... das mit dem Superflex3 und Hyalutidin muss ich mir unbedingt merken!!
    - ist nur die Frage, wie schnell diese Medikamente
    greifen und wirken...


    Ich bin davon ausgegangen, dass das Canosan auch schon gut ist,
    schliesslich haben wir es vom TA bekommen ;)
    Aber man lernt ja nie aus, deshalb bin ich ja hier, um Erfahrungen auszutauschen.


    Das mit dem "Kleinmörsern" kenne ich auch nur zuuu gut, Nikki war schon immer misstrauisch, was Medizin angeht, mittlerweile untersucht er alles gaaanz genau - oder nimmt es erst gar nicht, der Schlaumeier!
    Egal, wie schlecht es ihm geht, manches ändert sich wohl nie
    :roll:


    Vielen lieben Dank für die Tipps von Euch!!!

    Danke, Petra!!


    und ja, ich glaube auch gelesen zu haben, dass Aminophyllin zumindest
    verwandt oder ein Teilprodukt vom Theophyllin ist...
    ganz geheuer ist mir das auch nicht,
    aber es kommt mal mit auf meine "Frage-an-Doc"-Liste
    :D


    Das mit dem Knorpel-Aufbau hatte ich mir auch schon überlegt,
    deshalb wollte ich auch die Dosis vom Canosan erhöhen,
    Nikki hat 12kg, bis 10kg soll ein Hund 1/2 davon bekommen,
    bis 20kg eine ganze Tablette Canosan.


    Aber es wäre ja zuuu schön, wenn man damit - oder mit Deinen
    vorgestellten Medikamenten - wenigstens ein bisschen Abhilfe schaffen könnte.
    - Ganz wird es nie aufhören denke ich, dazu ist er auch einfach
    zu alt, als dass wir jetzt in wenigen Wochen/Monaten noch
    Wunder vollbringen, das weiss ich auch.
    Aber gerade Produkte mit wenig Nebenwirkungen sollte man vielleicht
    doch einfach mal probieren, wir sind eh regelmässig beim Doc mit
    Ultraschall und/oder Blutuntersuchung...


    Ich muss mir wirklich mal eine Liste machen und all Eure Tipps hier
    aufschreiben, damit ich den Doc nochmal löchern kann
    ;)

    Mir kommt gerade eine ganz einfache Idee...
    ich kenne mich zwar mit dem Medikament nicht aus,
    aber wie wäre es denn mit einer einfachen Kaustange
    oder ähnlichem?
    Was keine wirkliche "Mahlzeit" ist, aber trotzdem eine
    kurze Belohnung fürs Finden?
    Wenn Harry nur ein wenig, ein paar Minuten, drauf rumkaut,
    bevor Du sie wieder versteckst und er erneut suchen muss?



    PS: Das mit "in die Decke einwickeln" kennen wir auch gut...
    funktioniert supergut auch mit Quietsche-Spielzeug in Decke!!
    - - sogar ohne essbare Belohnung! :D

    huhu Astor!
    danke für die Vorstellung
    :smile:
    und nein, auf eigene Faust wollte ich auch nicht experimentieren,
    nur bin ich mit dem, was wir bis jetzt vom TA bekommen (Paracodin/SSedotussin)
    nicht sehr glücklich - und eben der Hoffnung, dass es
    noch etwas gibt, was man vorschlagen bzw geben könnte
    gegen den Husten.
    Karsivan hatte ich auch noch im Hinterkopf, das hat unsere
    alte Hündin damals auch bekommen. Allerdings meinte
    der TA zu dem Vorschlag, wir wollen nicht eine ganze Apotheke
    in den Hund stecken...
    Mit Inhalation haben wir es zb noch gar nicht probiert...
    Vielleicht bringt es ja Erleichterung, ich werde auch das mal
    ansprechen.
    Es kann schliesslich nur besser werden!


    DankeschÖn und liebe Grüsse
    :winken:

    Auch ich möchte mich in die Reihe der Trachealkollaps-Geplagten
    einreihen und hoffe, dass jemand noch den ein oder anderen
    Tipp für uns hat!


    Mein Rüde Nikki, ein 16-Jahre-alter Glatthaar-Fox-Mix, 12kg,
    hat bestimmt schon sein eigenes Buch bei unserem TA...


    Angefangen hat es mit einem Perikarderguss im April,
    der gerade noch rechtzeitig punktiert werden konnte,
    idiopatisch (ohne Ursache) ist und zum Glück nicht wiederkehrt.
    Seit dem sind wir trotzdem regelmässig ca alle 6 Wochen zur
    Herzultraschall-Kontrolle, er bekommt Vetmedin und Furosemid/Dimazon
    zum Entwässern.


    Dazu kommt mittlerweile ausserdem noch ein
    - wahrscheinlich altersbedingter -
    Abbau der Muskulatur, bei bestimmten Bewegungen
    quiekte er, ebenso beim Anfassen bzw Anheben vom
    Sofa. Einige Zeit lang liess er sich selbst so unglücklich
    vom Sofa fallen wie ein Mehlsack, dementsprechend war das
    Aufkommen auf dem Boden auch - schmerzhaft.
    Anfassen und Hochheben hatte aber den gleichen Effekt,
    also entschied ich mich, ihn von allein springen zu lassen.
    Der TA sprach da von einem Muskelabbau und Nikki
    bekam eine Spritze, unter anderem mit Anabolika.
    An dem Tag ging es ihm super, am nächsten so la-la,
    an den Tagen darauf schien die Wirkung wie weggeblasen.
    Mittlerweile ist aber auch das behoben und Nikki hat dahingehend
    keine Probleme mehr.



    Seit Sommer diesen Jahres hustet er,
    was mich Wasser auf der Lunge vermuten liess.
    Der TA jedoch verneinte dies, da das Herz zwar
    vergrössert, aber mittlerweile kaum von Wasser umgeben ist,
    ebenso würde sich die Lunge gut anhören, letztere wurde
    allerdings damals nur abgehört.
    Er bekam dann Paracodin (2x 1/2 täglich)
    und M-Pred, Methylprednisolon, ein Kortison (1x 1/2 täglich)



    Da sich der Husten trotzdem nicht besserte,
    wurde dann doch ein Röntgenbild gemacht, das zeigte,
    dass er etwas Wasser - nicht IN der Lunge,
    sondern im Lungengewebe hätte.
    Leider bin ich Laie und kann die Unterschiede da nicht
    nachvollziehen. ?!
    Die Gabe von Furosemid-Tabletten wurde daraufhin erhöht
    auf 3x 20mg am Tag.


    Auf dem Röntgenbild ersichtlich war auch eine kleine
    Verengung der Luftröhre, gerade dort, wo eh schon eine
    leichte Biegung ist, wo der Hals in den Körper übergeht -
    und Paracodin wurde auf 3x täglich 1/2 und M-Pred auf
    2x 1/2 täglich erhöht.
    Kurz darauf gingen wir dazu über, Nikki
    Prednisolon und Furosemid/Dimazon zu spritzen,
    um eine bessere Aufnahme zu gewährleisten.



    Nach etlichen durchhusteten Tagen und Nächten
    und der Gabe von Antibiotika (erst Ronaxan, dann Amoxiclaw)
    - aufgrund der Vermutung einer ganz "normalen" Erkältung -
    wurde erneut ein Röntgenbild gemacht,
    das nun deutlich eine Verengung der Luftröhre
    im "Knick" zeigte!
    Ein für uns recht niederschmetterndes Ergebnis,
    da ich schon gelesen hatte, dass man bei einem
    Trachealkollaps nicht viel machen kann.
    Dennoch las ich auf diversen Seiten, dass man das
    Problem mit Medikamenten einigermassen in den Griff
    bekommen soll.


    Um es noch einmal besser kurz zusammen zu fassen:
    er bekommt zur Zeit täglich:
    0,5ml Prednisolon (5mg) und
    0,4ml Dimazon ( 20mg Furosemid) per Spritze,
    2x 2,5mg Vetmedin-Tabletten
    und mittlerweile
    3x 1,5ml Sedotussin-Saft (ges. 9,6mg Pentoxyverindihydrogencitrat)
    (nachdem die Gabe von Paracodin keine Besserung zeigte)
    und zusätzlich 2x 1/2 Canosan.



    Nun bin ich verzweifelt auf der Suche nach "IRGENDWAS",
    was den Husten ein wenig stoppen könnte.
    Ansonsten haben wir alle Baustellen recht gut im Griff,
    er ist mobil, hat keine Schmerzen mehr beim Aufstehen oder
    Springen, so gut wie kein Wasser ums Herz,
    frisst, läuft... soweit ist alles okay - sogar die Blutergebnisse
    von vor ein paar Wochen waren gut -
    WENN bloss dieser Husten nicht wäre... es ist so ärgerlich!


    Das Komische: sind wir unterwegs, im Zoogeschäft o.ä.,
    oder kann er uns beim Essen zusehen, muss er nicht husten,
    alles ganz normal, prima. - Bloss können wir ja nicht
    den ganzen Tag essen oder ins Zoogeschäft einziehen
    :D



    Auch, wenn wir erst gestern auf das Sedotussin umgestiegen sind,
    rechne ich mir da keine grossen Chancen aus,
    er hustet so fürchterlich und oft, dass bei uns allen die Nerven
    blitzeblank liegen. Gerade nachts ist es schlimm, er ist es
    gewohnt, seit 16 Jahren vor meinem Bett zu schlafen -
    leider ist das mit dem Husten nicht mehr machbar, weil
    ich damit kein Auge zu bekomme, nicht mal Oropax hilft mehr.
    Nun muss er im Wohnzimmer schlafen, was an und für sich auch
    klappt, nur möchte er natürlich, sobald ich aufstehe, wie gewohnt
    mit ins Schlafzimmer und muss durch diese Aufregung auch erstmal
    wieder längere Zeit husten.


    Hustet er nicht, hechelt er wie bescheuert, das geht dann
    in ein röchelndes Hecheln über und schlussendlich wieder
    in lauten, trötenden Husten oder Rasseln und Würgen.
    Gerade morgens spuckt er dann auch nach dem Husten/Würgen
    sehr zähen Schleim aus.
    Die Zunge zeigt sich zum Glück (noch?) nicht blau,
    umgekippt ist er mir beim Husten auch (noch?) nicht.


    Ich bin fertig mit den Nerven, weil ich nicht weiss, wie
    ich ihm noch helfen kann
    :( :


    Ich erzählte dem TA davon, dass er im Zoogeschäft zb nicht
    husten muss und er meinte, das läge evtl am Adrenalin.
    Mein spontaner Gedanke war natürlich: kann man das spritzen??
    Aber der TA sagte, das ginge aufs Herz, was bei Nikki natürlich
    auch schon vorgeschädigt ist und somit Adrenalin o.ä. flach fällt.


    Ebenso habe ich im Netz von anderen Leidgeplagten gelesen,
    dass man verschiedene Medikamente geben könnte, wie zb.
    Theophyllin, Salbutamol, Terbutalin usw.
    Doch leider denke ich, dass das auch nicht unser Mittel der Wahl
    sein wird, da es ebenso das Herz zu stark belasten würde.



    Ich hoffe, dass hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat -
    auch, wenn ich es meinem ärgsten Feind nicht wünsche...
    Aber vielleicht hat hier jemand eine Idee, was man noch
    geben könnte, um den Husten einzudämmen - OHNE das
    Herz zu belasten??
    Ich bin wirklich am Verzweifeln...
    es sind ja nicht nur meine Nerven, die bis zum Zerreissen
    gespannt sind bei dieser Dauerbeschallung,
    es ist ja auch ein mehr als unangenehmer Kraftakt
    für den armen Hund.
    Natürlich kam mir der Gedanke ans Einschläfern
    auch schon, allerdings hoffe ich, dass dies nur die
    letzte Möglichkeit ist und es so noch irgendeine
    andere Lösung gibt - gerade, weil wir alle anderen
    Erkrankungen recht gut im Griff haben!



    sorry für den langen Roman, aber ich denke, der war nötig,
    um unser Problem vorzustellen.


    Für jeden Tipp oder jede Erfahrung danken Euch
    schon recht herzlich


    Nikki & Frauchen
    :hilfe: