Beiträge von D-Ani

    Ich kenne besorgte Hundehalter die bei derartigen Vorfällen gerne Sauerkraut verabreichen, weil es sich um derartiges herumschlingt und eine Abführende Wirkung haben soll.


    Unter anderem kann man aber auch Schallen oder Röntgen bei Bedarf wenn man wissen will OB noch was drin ist (was nicht rein gehört).


    Ein Rassehund bedeutet also Perfekt Untersucht + Genom Analyse & Schnick Schnack Schnuck? Nun da gibt es sicherlich Züchter die ich kenne die das machen, aber der Großteil macht auch nur die Liebesmühe was getan werden muss.


    Beim Auto heißt es: "Wer liebt der schiebt"... und beim Tier eben "Zahlemann und Söhne". Bloss weil ich bei Rassehunden nun eine enge Auswahl an tödlich Verlaufenden Krankheiten habe und beim Hybrid oder Mischling eine breitere ist das ein Vorteil von einem Rassehund?


    Ist es von Vorteil wenn man weiß ein Rassehund wie ein Dobermann z.b. wird in der Regel 5-7 Jahre alt (Rüden) und nen Mischling 13 Jahre? Was werde ich wohl eher nehmen? Ne Rasse wo mich das Pech ereilen kann alle 5 Jahre nen neuen beim Züchter zu kaufen oder den der wo Alt wird? Zeig mir ne Dogge die so alt wird :hust:

    Das Land an und für sich habe ich als Beispiel eingeführt. Natürlich meinte ich damit im allgemeinen die Volksgruppe für sich. In den USA neigen Afroamerikaner und Indianer eher zur Adipositas als nun andere Ethnien. 70% haben dafür wie man inzwischen auch weiß eine Genetische Grundveranlagung dafür. Heißt nun nicht das man dann soviel Futtern muss, aber es bedeutet schlichtweg das die Ernährung anders aussehen muss, als bei Menschen die diese Veranlagung nicht haben.


    Dafür leiden dann andere widerrum nicht so häufig an Gicht wie die Fleischfresser es in unseren Breitgraden tun.

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    Die Eltern sind reinrassig. Der Heterosis-Effekt ist nur da, wenn man F1 züchtet. Alles andere gehört nicht mehr dazu. Ich verstehe nicht, was Du nicht verstehst :ka:


    Sag ich doch :headbash: :D Gut dann wäre das auch geklärt :gut:

    Klär mich auf... =)


    Also in der Regel werden doch nur Hybriden nach dem Motto Inzuchtlinie 1 x Inzuchtlinie 2 verpaart und das immer und immer wieder, aber nie die Hybriden miteinander. Einen Hybriden züchtet man dann eher mit einer 3. Inzuchtlinie weiter um wieder in die Reinrassigkeit zurück zu kommen, allerdings mit einer Genetisch breiteren Basis.


    Aber im Endeffekt kommt auch dabei das gleiche raus nur dann ist die Krankheit vermutlich ne andere.

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    Klingt toll. Funktioniert aber nur bei bestimmten Mischlingen. In der Nutztierzucht wird das ja gerne verwendet und da sind viele Mischungen vorausgegangen, die in die Hose gingen ;)


    Entweder verstehe ich Dich falsch oder Du verstehst mich falsch. Es werden keine Hybriden miteinander verpaart.


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    Nimmt man zum Beispiel einen Retriever und kreuzt ihn mit einem Hütehund, dürfte sich die Wahrscheinlichkeit für Augenerkrankungen und Epilepsie um einiges erhöhen. Abgesehen davon, dass man Arbeitsschweine bekommt, die nirgends arbeiten dürfen und dann ein echt armseliges Leben führen dürfen...


    Arbeitsschweine :D Ajo haben halt alle Ihre Verhaltensmacken. Muss man sich halt was anderes suchen. Sinn und Zweck der Sache ist doch eine reichhaltigere Genetische Basis die Fehler vorhandener Rassen im besten Fall ausbessert. Natürlich sollte man nicht ne Dogge und nen Dobermann verpaaren. 2x DCM = Grüß Gott... :/


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    Außerdem benötigt man dafür möglichst genetisch gesunde reinrassige Ausgangstiere. Die fallen vermutlich vom Himmel...?


    100% Gesund gibt es nicht. Nichtmal Maschinen sind 100% Gesund. Das Merkmal liegt doch hier eher auf die häufigsten jeweiligen Krankheiten die eine bestimmte Rasse hat. Wer nen Hund haben will der von Tag 1 bis Tag X immer Gesund ist und nichts kosten darf beim Tierarzt muss sich leider einen Teddybär anschaffen. Ansonsten ist immer eine OP Kostenschutz zu empfehlen die bei den Groben Sachen zumindest den Schaden im Geldbeutel kurieren kann.


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    Weißt Du auch, was man normalerweise tut, wenn das Experiment in die Hose ging?


    Die landen als Essen für dein Essen im Trog, als Energie aus der Steckdose, Kunststoff, Dünger und so weiter...

    Nun dazu empfehle ich nen kurzen Lesetext [url=http://www.google.de/#hl=de&gs_rn=1&gs_ri=hp&cp=16&gs_id=d&xhr=t&q=Heterosis-Effekt&pf=p&tbo=d&output=search&sclient=psy-ab&oq=Heterosis-Effekt&gs_l=&pbx=1&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&bvm=bv.1355534169,d.Yms&fp=30a3908a783e9fb0&bpcl=40096503&biw=1366&bih=704]Heterosis-Effekt[/url]

    Also ich persönlich würde dazu Raten einen Hybriden bzw. einen Mischling zu nehmen. Der Grund ist einfach das viele Rassen inzwischen Genetisch auf so dünnem Eis stehen das man vielen Rassen quasi schon den Stempel aufdrücken kann welche Krankheit man bekommt.


    Ist im übrigen bei Menschen auch so. Z.b. im heutigen Türkei können Menschen aufgrund von Genetischer Veranlagung schlecht mit Fett "umgehen". Adipositas ist dort dann schneller ein Problem als das bei uns Kaukasiern der Fall ist.


    Ein Dobermann stirbt zu 60% an einer DCM und hat zu 75% eine SDU. Ein Pekinese leidet an Augen, Dackellähme oder Überhitzung... Doggen DCM oder Wobbler usw. Die meisten Rassen sind mit so hoher Inzucht gezüchtet und so Genetisch Instabil das es sich nicht lohnt einen Rassehund aufgrund von Gesundheitsmerkmalen aus zu suchen.


    Wenn man sich einen Hund anschafft sollte die jeweiligen Eigenschaften eine Rolle spielen.


    Was andere hier Schicksal nennen ist im Prinzip nichts anderes als das Ergebniss einer Auswahl die man traf sich ein Tier zu holen das bei seiner Geburt mit einer Genetischen Veranlagung auf die Welt kam. Aber in Augen der Genetiker sind Züchter eh Diletanten und ich neige öfters mal dem Zuzustimmen.

    Zum Thema Dialyse habe ich ein paar Kliniken rausgesucht von vieeeeeeelen die das machen:


    Tierklinik Norderstedt
    Klinik vom Bökelberg
    LMU München


    Dialysen werden inzwischen immer mehr angeboten. Scheinbar ist der Markt dafür einfach da.


    Das Spenderorgane in den Staaten von TH Hunden kommen kenne ich, aber wir können die Amis glaube ich am wenigsten ändern. Wobei bei einer Niere wäre ich sofort bereit. Man hat ja im Prinzip ne Zweite mit der man gut Leben kann.


    Für viele mag da sicherlich eine Grenze überschritten werden, aber für jemanden der vielleicht noch ein paar Jahre Lebenszeit (gute) hinzubekommt ist das vermutlich anders bzw. wird das anders sehen.

    Also in Deutschland hat eine Transplantation bisher nur in Hannover stattgefunden. Allerdings macht man das dort nicht Standartmäßig weil es an "willigen" Spendern fehlt und man Hunde eben nicht fragen kann.


    In den Staaten gibt es das schon quasi Niere to Go für 50000 $. Allerdings erkauft man sich im Schnitt nur 18 weitere Lebensmonate. In der Regel wird danach die neue Niere wieder abgestoßen. Bei Tieren ist das schwieriger, auch wenn man das bei Hunden schon seit den 50er dort macht. Wobei früher natürlich eher zu Versuchszwecken um es bei dem Menschen dann zu machen. Wie es heute ja ist. Also im Prinzip kann es schief gehen oder man kann Glück haben und es geht sogar länger als 18 Monate gut. Es ist nicht unmöglich. Und sind da die $ dann fehlinvestiert?


    Epo wird eigentlich nur dann verabreicht wenn die Werte im tiefsten Kellergewölbe sind und man keine andere Wahl mehr hat. Aber auch hier gibt es genug Fälle denen es danach zumindest Zeitweise wieder erfreulich gut ging nachdem sich das wieder Stabilisiert hat. Kostentechnisch günstiger als eine Dialyse... Ich meine 150-200 für eine Dialyse Sitzung und das 3x die Woche geht mehr ins Geld.


    Aber wie man sieht wer das entsprechende Kleingeld und den ruhigen Hund dafür hat kann seinen Hund auch zur Dialyse bringen.