Hallo,
auch wir haben von der tierhilfe einen podenco pointer mix, monty, der angeblich keinen jagdtrieb hat und katzen und kleintiere mag....joa die mag er- am liebsten frisch gepresst
ich habe als wir ihn abholten, extra noch mal wegen seinem jagdtrieb nachgefragt und mir wurde mehrfach versichert er hätte üüüberhaupt keinen . die ersten woche oder sogar monate, waren echt horror. jagdtrieb ohne ende, alles was sich bewegte war potentielle jagdbeute. ich habe mich manchmal echt gefragt was wir uns da angetan haben, zumal die vorgängerin (boxer-schäfermix) absolut gehorsam war. ich konnte sie 3 m vor einem reh ohne leine absitzen lassen, ohne irgendwie angst haben zu müssen.
aber es hilft ja nix und hund wieder abgeben kommt natürlich nicht in frage. also erstmal geübt bis zum abwinken. kein sparziergang ohne übungen, schleppleine, schleppleine und noch mal schleppleine.. mein ziel war ihn bei hundebegegnungen ableinen zu können, weil er sehr gerne mit anderen spielt und auch sehr verträglich ist.
das klappte nach ca. 8 monaten. nach ca. 12 monaten konnte ich ihn auch zeitweise ableinen wenn keine anderen hund dabei waren.
heute nach 4 jahren, läuft er zu 95% frei. er orientiert sich während des spaziergangs regelmäßig an uns, von selbst abhauen tu er nie. nur wenn der hase vor ihm den weg kreuzt setzt er zum spurtt an, läßt sich aber sofort abrufen
mäuse, darf er allerdings nach wie vor ausbuddeln und er tut das mit viel leidenschaft. alle anderen tiere sind aber tabu und er weiß das auch. am fahrrad laufen mag er gar nicht, vielleicht ist da bei dem vorbesitzern (er war vor uns schon 3 mal vermittelt) irgendetwas schief gelaufen...
zu hause ist er ein traum. total verschmust, schläft für sein leben gern (am liebsten im bett) und ist sogar wachsam.
er ist ein traumhund, aber bis dahin war es ein weiter weg mit viel arbeit.