So viele neue Bilder von den beiden - einfach schön anzusehen, wie gut es ihnen geht
Beiträge von Juuule
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Trotz Anmeldung unter einem zweiten Account ist das Ding noch lange nicht runter vom Rechner. Ich würde alle Daten sichern und dann den Rechner neu aufsetzen - sicher ist einfach sicher!
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Uns nervt die ewige und elendige Besserwisserei von spießigen Vorstadthundehalten, die ihr gesamtes Wissen nur aus dem Hörensagen generieren und ihre Meinung stets gemäß den in der Nachbarschaft gängigen Vorurteilen nach ausbilden, so z. B.:
Als Jule gerade 6 Monate und erst kurze Zeit bei uns war:
Person X: "Und, wann lassen Sie sie kastrieren?"
Ich: "Äh, gar nicht, warum auch?"
Person X: "Na, aber Sie wissen aber schon, dass Sie das machen lassen sollten, wegen Gebärmutterkrebs und so!"
Ich:Vor kurzem, Jule ist gerade 3 Jahre alt geworden. Person Y kommt und uns mit seiner 6 Monate alten freilaufenden Hündin entgegen. (Meine Gründe, warum ich keinen Hundekontakt zwischen den beiden Hündinnen wollte: Jule ist leider vor einigen Wochen von einer fremden Hündin angefallen worden, war zum Zeitpunkt dieser Hundebegegnung scheinträchtig, lief angeleint neben mir.)
Ich: "Können Sie ihre Hündin bitte bei sich halten?"
Person Y winkt ab: "Ach, lassen Sie sie ruhig!"
Hündin Y macht sich auf den Weg zu uns, woraufhin ich Person Y schnell alle oben genannten Gründe aufzähle, Jule prophylaktisch hinter mich bringe, selbst schon eine Abwehrhaltung einnehme und daraufhin noch einmal meine Bitte formuliere!
Person Y winkt ab und lacht: "Ach was, das ist schon in Ordnung!"
Hündin Y ist bei uns, kurvt um uns herum, Jule fängt an zu knurren und ich habe liebe Mühe, meine Hündin (die nämlich am liebsten nur noch weg will) hinter mir und die andere Hündin (die nämlich am liebsten zu Jule hin will, vermutlich nur um zu spielen ) von uns weg zu halten.
Person Y sammelt widerwillig endlich seine Hündin ein und meint: "Sie erziehen sie immer mehr zum aggressiven!"
Ich: -
Jep, ich finde es als HH natürlich auch manchmal doof, dass ich meinen Hund nicht immer überall mit hin nehmen kann, aber auf der anderen Seite kann ich es auch wieder ziemlich gut verstehen. Es sind ja nicht alle HH so rücksichtsvoll und achten auf ihre Hunde. Ehrlich gesagt fände ich es nämlich auch nicht schön, in Ruhe durch ein Möbelhaus spazieren zu wollen und man bekäme mit, wie sich nasse Hunde in der Nähe von Textilien schütteln, alles vollsabbern, ständig bellen oder auch noch unangeleint durch die Gänge sausen würden. Schlimmer wäre dann nur, wenn man evt. noch in ihre Hinterlassenschaften tritt (leider wahr, wie man uns letztens in einem großen Teppichkaufhaus mitteilte, und warum Hunde nun auch dort verboten sind), weil manche HH mit ihrem Wauzi eben lieber durch ein Möbelhaus spazieren als durch den Wald. Nee, da hätte ich wohl auch so ziemlich den Kaffee auf - allerdings benehmen sich Menschen(kinder) nicht selten besser (vor allem nicht beim Schweden, da scheint Sich-daneben-zu-benehmen Volkssport zu sein)
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banane92: Definiere Leinenführigkeit!
"Leinenführigkeit" (was auch immer das sein soll ) haben wir nie trainiert, mein Hund läuft jeden Tag mit Geschirr an locker durchhängender 2m-Leine. Ausnahmen dieser Regel sind: Mein Hund hat Angst oder mein Hund läuft frei
Achso, mein Hund läuft übrigens ein perfektes Fuß mit Anhimmeln - hat er auch mit Geschirr an locker durchhängender Leine gelernt
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Und die Ohren erst - zu scharf
Ich freue mich über viele neue Bilder
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Hm, eine Drogerie, in die Hunde mit rein dürfen, fällt mir leider auch nicht ein. Hast du denn niemanden, wo du den Hund mal unterbringen könntest? Oder eine/e Bekannte/n mitnehmen, die/der mit dem Hund draußen vor dem Geschäft wartet? Anbinden und vor dem Geschäft alleine warten lassen, würde ich einen Hund sowieso nie - da wäre mir die Gefahr, dass er geärgert oder geklaut wird, viel zu hoch. Unbeaufsichtigt lassen wir unsere Panikmaus auch nicht alleine im Auto, es bleibt also von uns immer jemand dabei. Es sei denn, wir parken direkt vor'm Laden und können unser Auto genau beobachten, so dass wir zur Not auch in 3sec am Auto sind (hier im Ruhrgebiet ist alles möglich
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Dass ein Hund mit Halsband locker läuft und mit Geschirr nur ziehen lernt, ist totaler Blödsinn. Ich würde jederzeit und egal bei welchem Hund immer ein Geschirr benutzen. Schon alleine wegen des empfindlichen Kehlkopfs und Schonung des Halswirbelbereichs, besonders weil Welpen und junge Hunde auch an der Leine gerne mal ihre wilden 5-Minuten bekommen. Von daher sollte ein Geschirr gut sitzen und keine großen Schnallen haben, die sich eventuell in die Achselhöhlen drücken. Auch sattelartige Geschirre können für den Hund unangenehm sein, weil sie entweder zu schwer sind oder ständig verrutschen. Es gibt viele leichte Nylongeschirre (z. B. Hunter, Feltmann, Wolters) mit oder ohne Polster im Brustwirbelbereich. Da wird sich sicherlich etwas finden lassen
Wir hatten am Anfang nämlich so ein blödes K9 und es aus oben genannten Gründen nach dem ersten Monat direkt wieder entsorgt. Seitdem trägt unsere Hündin das Vario Rapid von Hunter, es sitzt schön locker über dem Fell, ist überall verstellbar, hat keine großen Schnallen, rutscht auch nicht lästig hin und her und war schon unzählige Male bei 40Grad und 1200Umdrehungen mit in der Waschmaschine (und falls doch mal was dran kommt, liegt hier sofort ein Ersatzgeschirr desselben Herstellers bereit)
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Hallo timmy123,
schön zu hören, dass es trotz allem bergauf geht! Wir drücken alle Daumen und Pfoten, dass Kind und Hund bald wieder gesund und fröhlich durch das Leben gehen, hüpfen, springen, laufen und Purzelbäume schlagen können!
Kathrin mit Björn und Jule
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Hallo TS,
ich finde, das klingt doch schon alles gar nicht so schlecht! Ich würde sie natürlich auch erst einmal in Ruhe in ihrem neuen Zuhause ankommen lassen, aber gleichzeitig ganz normale alltägliche Strukturen weiter führen. D. h., es gibt von Anfang an einen klaren Ablauf von Gassi-, Fütterungs-, Pausezeiten etc. Jedenfalls hat das unserem Hund (auch aus Rumänien, aber wohl kein Straßenhund, da damals zu jung) sehr gut geholfen, sich zu orientieren und an die neue Situation und Umgebung zu gewöhnen. Sicherlich haben wir am Anfang mehr in der Wohnung gemacht (z. B. Spiele, Kommandos, später auch Tricks), das war dann einfach schon ein vertrauter und damit sicherer Ort (wir mussten sie sowieso noch an das Alleinebleiben gewöhnen), sowie die Aufmerksamkeit größer und die Ablenkung geringer war. Später haben wir es dann schrittweise umgekehrt: Wir haben draußen mehr geübt und viel gespielt, und drinnen gab es dann neben Fressen und Schlafen meistens Sendepause (klar, ein Kauartikel oder Zuwendung etc. gibt es natürlich, aber es gibt hier keine aufputschende Indoor-Action), so ist Jule zu einem relaxten Wohnungshund und zu einem agilen Draußen-Hund geworden. Passt super
Erziehung hat somit von Anfang an stattgefunden, dass wir das Abrufkommando schon in der Wohnung spielerisch etabliert haben: Ab und an mal den Hund zu sich rufen, loben und belohnen, fertig. Sitz und Platz ebenfalls zwischendurch, ein bisschen Clicker-Training, das war's. Ansonsten hat sich der Hund mit der Zeit seine eigenen Ruhe-Plätzchen gesucht und gut war.
Also, einfach ganz entspannt bleiben, das allerwichtigste ist Vertrauen aufbauen, Bindung stärken und gesunden Menschenverstand bewahren, dann kommt der Rest von ganz alleine. Es gibt Hunde, die kommen schneller mit Veränderungen klar als andere, aber ich denke, du wirst schon mit der nötigen Aufmerksamkeit selbst merken, was du deinem Hund zumuten kannst und was noch nicht! Probier aus, was euch beiden Spaß macht und habt einfach eine super Zeit zusammen