Beiträge von Juuule

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    Nächster Gag: Vor ein paar Wochen waren wir am Renovieren, er hat geholfen. Shira läuft fröhlich zwischen den Helfern durch mit ihrem Spielzeug (einem Handbesen :pfeif: ), belästigt aber niemanden!! -er dreht sich plötzlich um, brüllt "AUS JETZT" und reißt ihr das Spielzeug aus dem Maul um es ihr auf die Nase zu hauen.
    Seine Erklärung: So lernt man es bei seiner Hundeschule, dass der Hund nicht zu nerven hat :lepra:


    Wie bitte? Na, dem hätte ich mal kräftig mit 'nem Besenstiel um die Ohren gehauen! Mal sehen, ob der dann immer noch so denkt :ugly:

    Ein Abbruchsignal bei einem elf Wochen (!!!) alten Hund, der aus Versehen mal ein bisschen Pipi in die Wohnung macht :???: Ei der Daus, nee nee, was soll das arme Hundchen denn daraus lernen, wenn nicht Angst und Schrecken? Ehrlich, ich kann's, will's und werde's nicht verstehen - ich weiß nur, unsere Hündin hat auch ein Abbruchsignal gelernt, und zwar ohne Schimpfen, Erschrecken oder sonst irgendeine Angstmacherei! Und, ich betone es ja immer wieder gerne, auch dafür braucht es seine Zeit! Aber wenn man natürlich keine Geduld hat...,


    ...dann hätte man wohl besser auch keinen Hund! :hust:

    Ui, jetzt habe ich so lange an einer Antwort getippselt und jetzt muss ich das hier lesen:


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    jepp, das habe ich leider mittlerweile auch, keine Ruhe wenn er mit ihr alleine ist :(


    Er sagte grad "sorry dass er etwas ausgerastet ist aber wenn sie etwas von meinem Sohn kaputt macht"


    wie oft soll ich noch sagen, alles was auf dem Boden liegt kann der Hund nunmal dran?? *kopfschüttel*


    Also, du hast ja jetzt einige Antworten erhalten, mach was draus und handle!!! Und deinem Freund kannst du ausrichten, dass noch weitaus mehr kaputt gehen wird (Spielzeug von seinem Sohn, Möbel, Kleidung, etc.) - wie will er denn in Zukunft damit umgehen? :aengstlich: Hallo, das ist ein Hundebaby, das wird zum Hundekind und dann zum Hundeteenager, da werden vermutlich noch so einige heißgeliebte Gegenstände dran glauben müssen!!! Dagegen hilft nur eines - Alles aufräumen, wegräumen und mit den paar Kollateralschäden werdet ihr wohl leben müssen. Im Übrigen sollten die sich allerdings auch bei einem vernünftig ausgelasteten und ausgeglichenen Hund in Grenzen halten (bei uns ist die Sofaecke angenagt und ein paar Kratzer an der Wand, wer's nicht weiß, dem wird es nicht sofort auffallen, so wenig sichtbar sind die Schäden - meine Güte, davon geht die Welt nicht unter!)



    Marion: :gut:

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    Mein Freund ist schnell von unserer Ira genervt (sie ist nun 11 Wochen alt) und nörgelt ständig


    Vor einer Woche hat er seinen Geldbeutel in ihre Richtung geworfen (neben sie) als "Erziehungsmaßnahme"


    Wahhh! Da wird mir echt schlecht, wenn ich so etwas lese! :kotz2:


    Und da ich deinen anderen Thread bzgl. des Erlernens von Kommandos auch gerade gelesen habe, antworte ich vielleicht einfach mal so:
    Die kleine Maus ist doch erst elf Wochen alt und das einzige, was sie da meiner Meinung nach zu lernen hat, ist Vertrauen! Nicht Angst!!! Und Vertrauen kriegt man nur hin mit viel Liebe und Geduld! Das kleine Hundemädchen muss sich doch erst einmal zurecht finden mit den alltäglichen Dingen des Lebens, und auch daran gehört sie langsam herangeführt! Wir haben unser Hundemädchen im Alter von fünf Monaten aus dem Tierschutz übernommen, bis dahin konnte und kannte sie nichts bzw. nicht viel, also keine Kommandos, kaum Umweltreize. Jetzt ist sie elf Monate alt und hat in der Zwischenzeit so viel gelernt, die kleine Zaubermaus! Ok, interessanterweise war sie stubenrein, damit mussten wir uns also nicht wirklich befassen, deswegen kann ich dazu herzlich wenig raten. Aber auch alles andere wie Sitz, Platz und so weiter braucht seine Zeit. Manches geht vielleicht schneller, aber vieles eben auch nicht. Und die Erwartung an solche Sachen wie "Aus" darf man nicht gleich zu hoch ansetzen, es ist doch alles noch so interessant für die kleine Nase. Am besten probiert man es über ein Tauschgeschäft: Immer wenn sie etwas in's Mäulchen genommen hat, dann sagst du ihr das betreffende Kommando und hältst ihr gleichzeitig nen Leckerchen unter die Nase. Und lässt sie "ihre Beute" fallen, weil sie sich für dein Futter interessiert, dann schnell zwischen die Zähnchen mit dem Leckerlie ;) Und "Gib's mir" klingt dabei auch viel netter als "Aus", denn letzteres wird einfach zu oft für zu viele Situationen verwendet. Und damit hättest du dann ein eindeutiges Kommando dafür, wenn sie etwas hergeben bzw. wieder fallen lassen soll. Und keine Sorge, es wird schon klappen mit der Zeit - wir üben es selbst seit sechs Monaten, immer und immer wieder, weil Hundchen vor allem draußen alles aufliest, was sie findet - aber sie lässt es auch auch schon sofort wieder fallen, wenn ich ihr das Kommando sage (ok, bei einem Lachs auf Toast überlegt sie es sich dann doch lieber mal zweimal, den musste ich ihr letztens wiederrauspulen, sie war schon inbegriff ihn runterzuschlucken :bäh:


    Und was ich auch noch ganz wichtig finde, ist ein Abrufkommando zu kontidionieren, falls ihr das nicht schon habt. Z. B. "Arexi, komm mal her!" Das klappt anfangs am besten in der Wohnung, denn da ist natürlich die Ablenkung nicht so groß. Also ruhig zwei Mal am Tag, egal wann und egal wo sich der Hund im Hause gerade aufhält, einfach mal die kleine Maus zu dir rufen - und wenn sie dann freudestrahlend um die Ecke getrabt kommt, ganz viel loben, loben, und nochmals loben! Wir arbeiten dabei auch mit Leckerchen, allerdings bekommt sie dafür etwas, was sie für alle anderen Kommandos nicht bekommt, ist halt ein Superleckerli!


    Ach ja, und die Beißhemmung aufbauen, nicht vergessen! ...


    ...also, ich finde, das ist mehr als genug für einen elf Wochen alten Hund (mein Gott, das ist ein Hundebaby, also lasst es auch eines sein!) Es gibt nichts, was es nicht mehr lernen könnte - haben wir in unserem Fall selbst festgestellt! :rollsmile:


    Also, fix ein paar schlaue Bücher kaufen (Lesen bildet!), eine gute (!ohne Gewalt und körperliche Korrekturmaßnahmen!) Hundeschule aufsuchen und ansonsten gelassen bleiben!!! Sollte das gemeinsam nicht möglich sein, dann würde ich auch zur Abgabe raten, vorzugweise des Freundes :pfeif:


    Liebe Grüße, Kathrin

    Hallo Little,


    meiner Meinung nach klingt das alles schwer in Ordnung :smile:
    Wir haben hier so einen ähnlichen Fall: Unsere Mischlingshündin ist jetzt elf Monate alt und kann auch seit ihrem sechsten Lebensmonat für ca. vier Stunden am Stück alleine bleiben. Allerdings sind die Zeiten und die Dauer, die sie dann alleine bleibt, sehr variabel. Mal sind es dann die vier Stunden und mal eben nur eine oder zwei Stunden. Und auch die Uhrzeit, zu der wir sie alleine lassen, ist immer verschieden (mal morgens, mal mittags/nachmittags, mal abends). Allerdings versuchen wir es immer so hinzukriegen, dass sie nur einmal am Tag alleine bleiben muss (heißt: wir gehen jetzt nicht zwei oder dreimal am Tag für ein paar Stunden ohne Hund weg). Das einzige, worauf wir achten, ist, dass bei den flexiblen Zeiten des Alleine-Bleibens der Rest immer relativ kontinuierlich abläuft, heißt: morgens ne größere Gassirunde (ca. eine Stunde) inkl. einiger Übungen, mittags/nachmittags das Gleiche, abends kurz ein paar Meter bis zur nächsten Wiese und fertig. Das Alleine-Bleiben schließt sich dann ja meistens von selbst an diese Gassizeiten an. Zuhause ist für den Hund dann meistens Pause angesagt, d.h., es passiert nicht weiter viel an Action (Ausnahme: das Wetter ist draußen so schlecht, dass Frau/Mann und Hund gar keine Lust haben, vor die Tür zu gehen oder es wird gerade eine neue Übung konditioniert, bei der die Ablenkung erstmal möglichst gering gehalten werden muss). Und am Wochenende ist es im Grunde ähnlich. Obwohl wir sie dann eher weniger alleine lassen und einfach mehr in unsere Freizeitaktivitäten miteinbeziehen (erst eine schöne Freilaufrunde und dann ab mit Hund ins Café :D


    Und wenn es deinem Hund augenscheinlich gut geht, warum sollte es dann nicht ok sein? Wir sind auch Ersthund-Besitzer, aber das heißt ja nicht, dass uns der gesunde Menschenverstand nicht über die mangelnde Erfahrung gut hinweghelfen würde ;)


    LG, Kathrin

    Hallo Retriever,


    ja, das ist richtig, du findest bestimmt eine passende Fellnase :smile:
    Ich sage das mit den Hamsterhilfen nur immer wieder gerne, denn viele Menschen wissen gar nicht, dass es so etwas gibt. Letztens saß mir im Bus eine junge Frau gegenüber, die auf dem Weg in die Zoohandlung war, sich schnell einen neuen Hamster zu besorgen, der alte Hamster war einen Tag zuvor gestorben. Wofür auch wegen einem so kleinen Tier einen großen Aufwand betreiben, die kosten ja nix :/


    Viele Grüße, Kathrin