Hm, nur ganz kurz: egal, ob Hund, Pferd oder Kaninchen und ob jeweils für die Aufgabe oder den Sport gezüchtet oder nicht - für mich kein ausreichendes Argument in dieser Diskussion, denn damit wird vieles zur reinen Beschäftigungstherapie, wo keine artgerechte Haltung und Auslastung mehr möglich ist. Oder wie soll ich es beurteilen, heutzutage mehr Borders Collies beim Dogdancing zu sehen anstatt bei der Arbeit mit einer Schafherde. Und auch ein Pferd als Fortbewegungsmittel zu nutzen, ist zumindest hierzulande auch schon längst überholt
Und Wettbewerbe gibt es doch überall, im Hundesport sowie im Pferdesport, neuerdings anscheinend eben auch für Kaninchen. Worum es geht bzw. was zählt, ist doch die Herangehensweise des einzelnen an die Sache und der respektvolle Umgang mit dem jeweiligen Tier. Stachel, Würmer, Teletakt, Barren, Rollkur,... - nix, was auch nur irgendeinen Sport oder Wettkampf attraktiv macht für mich, weder als aktiver Teilnehmer noch als Zuschauer. Und auch das ist überall gleich: Es wird immer die einen und die anderen geben - und die ewigen Moralisten
Und nun geht hin und befreit Hunde und Pferde aus ihren Zwängen, zieht ihnen Halsbänder, Geschirre und Sättel aus, öffnet Käfigtüren und Volieren
Nix für ungut,
Kathrin, die vor zwanzig Jahren zwei Kaninchen aus dem Tierschutz im Kinderzimmer hielt, als Jugendliche leider kein Geld für ein eigenes Pferd hatte und deswegen auf einem armen Schulpferd saß - und selbst Jule darf hier nicht immer Hund sein wie sie will, denn ohne Sicherheitsgeschirr und Schleppleine würde sie draußen nicht sonderlich alt werden