Beiträge von Juuule


    Urgs! Gibt doch wahrhaftig ekelige Typen! :dead:

    Nachtrag:


    Dass es einen Unterschied gibt zwischen Hunden, die sich selbst überlassen werden und dann Verhaltensauffälligkeiten entwickeln und solchen, die ggf. einen genetischen Defekt aufweisen, das weiß ich ;)


    Aber gerade die letzte Geschichte mit dem DSH, der seine vertrauten Bezugspersonen beisst, ließen in mir im Beitrag oben genannte Fragen aufkommen :smile:

    Hm, schwieriges Thema und ich kann dazu keine Meinung abgeben, weil ich dazu einfach zu wenig Wissen über besagte "schwierige Hunde/Problemhunde" habe. Aber mir ging gerade so die Frage durch den Kopf, ob es nicht auch eventuell so etwas wie eine genetische Disposition gibt, die so ein Aggressionspotential/aggressives Verhalten bei einigen Hunden so sehr begünstigen kann, dass es irgendwann zwangsläufig zum Ausbruch in Form von Beißunfällen kommt - also, wenn man den Hund jetzt nicht doppekt und dreifach sichert, weil man rechtzeitig den Hang des Hundes zu diesem Verhalten erkannt hat??? Zur Erklärung meiner Frage: Ich erinnere mich vage an eine Studie (ich glaube aus den USA, die wollte ich schon immer mal wieder rausgesucht haben und nachlesen), da wurden u.a. Schwerverbrecher/Mörder neurologisch untersucht und festgestellt, dass bei denen bestimmte Regionen im Gehirn, v.a. das Zentrum für Empathie, stark verkleinert/verringert ausgeprägt ist und sie deswegen über eine wesentlich niedrigere bis z.T. gar keine Hemmschwelle verfügen, die dann letztendlich ihr Aggressionspotential bzw. ihre Gewalttaten begünstigt. Ich meine jetzt an dieser Stelle nicht damit, Mensch und Tier vergleichen zu wollen, aber ich stelle mir trotzdem die Frage, ob eventuell nicht auch ähnliches in der Tierwelt vorzufinden ist. Gibt es dazu irgendetwas? Das fände ich doch einmal sehr interessant. Wenn es tatsächlich so etwas ähnliches geben sollte, stelle ich mir weiterhin die Frage, wie dann das Leben eines solchen Hundes, der dann ja quasi eine "tickende Zeitbombe" darstellt, aussehen sollte/kann? Wer hätte die Möglichkeiten, einem solchen Hund noch ein "schönes Leben" zu bieten?


    Interessierte Grüße,


    Kathrin

    Ich drücke euch ganz fest die Daumen. Wir haben unsere Hündin aus einem hiesigen Tierheim. Ursprgl. kommt sie auch aus Rumänien. Ein ganz toller Hund, sehr menschenbezogen und imgrunde sehr unkompliziert. Allerdings auch sehr sensibel, vor allem in Bezug auf Umweltreize (heute hat sie eine Schubkarre angebellt, die hochkant an einem Baum angelehnt war), insbesondere -geräusche (Feuerwerk-Angst, Gewitter-Angst). Aber ansonsten top: Café, Restaurant, Hotelzimmer, etc. alles kein Problem mit dem Hund :smile:


    Alles Gute für euch!

    Hier gilt: Same procedure every day :smile:
    Gassi-Zeiten, Fütterungs-Zeiten, Ruhe-Zeiten, Spannung-Spiel-und-Spaß-Zeiten, Kausnack-Zeiten, ect. alles weiterhin wie gewohnt nicht auf die Stunde genau, aber im Großen und Ganzen in entsprechend gleichen Abständen :smile:

    Zitat


    Wo bitte soll auf den Hund etwas draufgehauen werden? Steht nirgends geschrieben. Die TE, sprach davon, mit einer Dose gefüllt mit Nägeln zu rappeln, nicht diesem dem Hund überzubrezeln oder zu beschmeissen. Leute es ist ein Geräusch, das keinem Weh tut, auch einem Hund nicht. Und es ist ein probates Mittel, um die Aufmerksamkeit des Hundes auf mich zu lenken. Wendet sich der Hund mir zu, kann ich ihn ja meinetwegen auch positiv bestärken.
    Muss nur im richtigen Moment angewendet werden.


    Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Draufhauen steht auch nirgendwo geschrieben, hier ging es lediglich um die Suche nach einem geeigneten Trainer. Und nein, eine Rappeldose ist kein probates Mittel, die Aufmerksamkeit eines Hundes auf mich zu lenken, völlig unlogisch! Vielleicht dient sie dazu, die Aufmerksamkeit des Hundes auf besagte Rütteldose zu lenken, damit dieser dann ggf. feststellt, dass das Ding, was solche Geräusche macht, entweder interessant oder scheiße ist. Nee, da muss ich mich schon selber interessant machen :headbash:

    Zitat

    hmmm also grundsätzlich ist die Rappeldose keine schlechte Idee, sie soll halt bewirken das der Hund in seiner Fixaktion gestört wird. Das er eben schauen soll woher das Geräusch kommt und andere Hunde kurz ignoriert... Allerdings muss so eine Methode unter Aufsicht angewandt werden, wenn du das zu oft machst, stumpft der Hund einfach ab. Dann "erschreckt" oder stört es ihn auch nicht mehr. Du quälst deinen Hund auf keinen Fall damit. Wenn er ein wesensfester kleiner Kerl ist, dann nicht, eher wird sie ihn einfach nicht mehr stören.


    Die Tipps die du bisher bekommen hast (andere Hunde meiden) waren nicht so förderlich für dieses Problem, im Gegenteil, durch so etwas wird es eigl. noch schlimmer. Du kommst aus der Nähe von Berlin oder? Habe glaub ich schon von dieser Frau gehört.


    Es gibt andere, evtl. besser funktionierende Methoden. Am besten ist jedoch wenn du dich erst einmal mit der Hundesprache befasst (Bücher: Günther Bloch, Dort Petersen Feddersen) Du scheinst viel übersehen zu haben wenn du bisher dachtest dein Hund hätte angst statt Aggressionen? Eventuell auch mal mit einem anderen Trainer versuchen, keine Hundeschule, einen der mit dir zusammen arbeitet. Woher genau kommst du? eventuell gibt es da Tipps.
    Irgendwelche Sachen trainieren ohne ihren Sinn zu kapieren macht ebenfalls ganz wenig sinn und bringt oft nicht den gewünschten Affekt :)


    Im Eingangspost steht, das der Hund eher sensibel ist. Unser Patenhund im Tierheim hat ein ähnliches Problem, fast nur Wohnungshaltung, mit anderen Hunden nie richtig sozialisiert, aber ansonsten ein echt sensibles Kerlchen, ein Schmusehund wie er im Buche steht, wenn er Vertrauen gefasst hat. Als der vor einigen Wochen noch andere Hunde gesehen hat, ist der abgegangen wie Schmitz Katze, schön mit allem Drum und Dran inkl. Übersprungshandlung alla in die Wade zwicken. Wir arbeiten wie weiter oben von mir beschrieben an dem Problem, mit Erfolg. Er ist bzw. bleibt schon ruhiger, wenn er andere Hunde erblickt. Wenn der Abstand, muss schon noch gut einen Meter betragen, gewahrt wird, bleibt er auch ruhig, solange der andere HH mit seinem Hund auch einfach kommentarlos an uns vorbei geht. Super sind immer die, die dann stehen bleiben und ihren Hund noch hinlassen wollen so nach dem Motto "Ey, was hatta denn?" Klar, da hängt unser Patenhund wieder in der Leine mit Gebrüll. Wir sichern dann nur noch kommentarlos, heißt Leine festhalten und Hund festhalten und die anderen HH freundlich bitten, endlich weiterzugeben :muede: Training goes on. Nie im Leben käme uns in den Sinn, auf den kleinen Kerl noch negativ einzuwirken mit fragwürdigen Methoden, er kann ja schließlich nichts für seine unfähigen Vorbesitzer.


    Und du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen, was? :dead:

    Genau, das mit einem kompetenten Trainer bzw. einer kompetenten Hundeschule ist wohl die beste Idee. Die müssten dir auch zeigen können, was ich meine :smile:


    Alles andere und alle anderen, die meinen, am Hund herum reißen oder schlimmstenfalls noch irgendwie auf den Hund drauf hauen zu müssen, sind absolut zu vermeiden! Leider gibt es zu viele, die solche Methoden immer noch glaubwürdig und als Allheilmittel den ratsuchenden Hundehaltern verkaufen. Da müsstest du echt aufpassen, wen du dir da aussucht. Hoffentlich bist du nicht schon in den letzten zwei Jahren an die falschen Trainer geraten...?