So jemand hatte ich auch als Nachbarn, auch mit Jack Russell, in unserem Fall waren es Rüden.
Der Jack Russell griff stets ohne Umschweife an; meinen (verträglichen) Rüden traf das bei der ersten Begegnung völlig unvorbereitet; beim zweiten und weiteren Aufeinandertreffen hielt er dagegen, was den anderen Rüden aber nicht vor weiteren Überfällen abhielt, obwohl er stets den Kürzeren zog.
Der Höhepunkt war erreicht, als der Jacky-Besitzer bei einem Aufeinandertreffen der Hunde Pfefferspray versprühte. Da habe ich dann nach der Versorgung meines Hundes beim Nachbarn geklingelt, der sich durchaus bewußt war, daß es seinen Hund draußen nicht ungesichert herumlaufen lassen sollte. Ich habe ihm wutschnaubend und unter Androhung aller möglichen und unmöglichen Konsequenzen einen solchen Auftritt hingelegt, daß ich den Hund tatsächlich nie wieder freilaufend angetroffen habe. Irgendwann ist der Nachbar dann verzogen und nun ist Ruhe, denn mit dem dort eingezogenen Mopsrüden herrscht Burgfrieden.
An deiner Stelle wäre ich da nicht länger freundlich und verständnisvoll, sondern würde die Konsequenzen im Fall eines neuerlichen Aufeinandertreffens beider Hündinnen klar und deutlich darlegen und den Nachbarn in aller Deutlichkeit auffordern, seinen Hund künftig zu sichern. Am Ende bist sonst DU noch die Dumme, deren aggressives, großes ungesichertes Monster völlig unvermittelt einfach zugebissen hat.