Hallo,
aktuelle Lage:
Ich habe den Trainer und guten Freund einer Bekannten kontaktiert der mir nun mit Rat und Tat zu Seite steht.
Die andere "Tierpsychologin" oder besser gesagt Leiterin der Hundeschule konnte mir keinen vernünftigen Grund nennen warum ich die Methode mit dem Futter nicht anwenden solle. Ich habe ihr dann die nächsten Termine etc. gekündigt und werde nun die Tipps und Tricks des Freundes meiner Bekannten annehmen. Er hilft mir rund um die Uhr, beantwortet mir jede Frage, egal wann.
Er hat sich das Verhalten der Hündin genau angesehen, mehr als ein paar Stunden. Er war beim Spazieren gehen dabei und bei den täglichen Aktivitäten. Schön das man so jemanden nun im Bekanntenkreis hat, hätte ich man meine Bekannte eher gefragt.....
Nunja, er hat vermutet das die Süße einen Tunnelblick hat, da sie alles angegriffen hat. Er sagt, dass sich die Erzählungen und das noch kleine Verhalten ab und zu darauf schließst das sie bei den Vorbesitzern unter ständigem Stress stand und förmlich um ihr Leben gekämpft hat. Das sie geschlagen wurde, wissen wir. Die Vorbesitzerin hat nach einem weiteren Telefonat und drohungen meinerseits zugegeben das sie dem Hund mehrfach eine rübergegeben hat da er angeblich die Kinder attakiert hat. Wenn das so war frage ich mich woher sie ihre verantwortung über Bord schmeißen konnte und den Hund ein weiteres Jahr bei sich gelassen hat. Leute gibts..............
Nunja, das würde allerdings erklären warum sie meine Oma immer angeknurrt hat und warum sie alles angegriffen hat was an ihrem Häuschen vorbei huschte.
Da sie meist unter Hochspannung und Angst stand, hat sie nur die Geräusche wahrgenommen und versuchte sich rasch zu wehren da sie so schnell ja nichts sehen konnte. Wenn man ihr dann die Hand hingehalten und mit ihr gesprochen hat, war sie wieder still. Nun geht das ja, aber teilweise ist sie immer noch unter Spannung. Besonders wenn sie so schnell nicht reagieren kann.
Wir sind dann zum TA gefahren und haben sie darauf untersuchen lassen. Und Tatsächlich: die kleine hat einen Tunnelblick.
Ich habe sie zum TA gebrahct und sie damals durchchecken lassen, allerdings ist niemand auf die Idee gekommen. Dem TA habe ich die ganzen Macken erklärt.
Nunja, der jetzige Hundetrainer schwört auf das Klickertraining. Dies kenne ich ja da ich mit meinen Pferden mit dem Klicker und der P.P Methode arbeite. Meine Pferde können viele Kunststücke durch den Klicker und ich finde diese Methode auch recht gut, allerdings wusste ich nicht ob ich das bei der Kleinen anwenden sollte. Die Rappeldose hat der Trainer in unserem falle aktzeptiert, auch wenn er nicht dafür ist. Da sie uns nun mehr Aufmerksamkeit beim rausgehen schenkt, ist es uns nun möglich mehr mit Stimme, Lob und leckerlies zu arbeiten welches meiner Meinung nach eine gute Basis ist.
Nächsten Monat werden wie sie "anklickern" und das Training beginnen. Nun bleiben wir bei dem alten Muster, was ja eigentlich gut geklappt hat, und beginnen langsam ihr den anderen Weg zu zeigen.
Das mit dem Futter findet er gut und auch das wollen wir im Zusammenhand mit dem Klicker probieren.
Viele Grüße und lieben Dank,
Falco