Beiträge von Spikybub

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    Der Rigdeback ist ein fantastisches Tier.Gelehrig, ausdauernd, wachsam, familienbezogen. Hat auch seinen eigenen Kopf, befolgt nicht nur blindlings sinnlosen Befehlen.


    Vorallem ist er groß, schwer, schnell und intolerant.
    Er ist ängstlich und SENSIBEL, er hängt an EINEM. Und er hat Temperament ohne Ende.

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    Hi liebe Forumler,


    wir haben uns nach langer überlegung und vieler Meinungen gegen den kleinen Labradorwelpen entschieden (genug Gründe haben wir dafür, also bitte keine Fragen deswegen). Für den kleinen wurde schon eine neue Familie gefunden. Stattdessen wird ein kleiner Labrador-Rhodesian Ridgeback Welpe bei uns einziehen, wir wissen halt nurnoch nicht ob männlich oder weiblich. as meint Ihr ein Weibchen oder Männchen? und Wieso gerade dieses Geschlecht?


    LG


    Hallo ;.)


    ich habe einen RR/Riesenschnauzermix-Mix.
    Dieser Hund fällt wohl nicht in die Kategorie Designerrasse (oder ist alles mit RR jetzt eine Designerrasse?). War auch definitiv nicht geplant, ich habe das "ganze Drama" der viel zu früh gedeckten RR Hündin seitens des Hofhundes des Nachbarn meiner Freundin live miterlebt, die TA-Spritze hat auch noch versagt und da waren sie nun, die 10 Welpen.


    Ich wollte erst keinen Hund nehmen.
    Ich hatte genau wie alle denen ich von diesem Mix erzählt habe Bedenken wegen der Merkmale beider Rassen (Sensibilität und kurze Reaktionszeit des RR und Schutztrieb RS etc.)


    Naja, was soll ich sagen ich habe die kleinen täglich gesehen und einer (jetzt meiner) ging mir halt nicht mehr aus dem Herzen und nicht aus dem Kopf. So dass ich ihn wider aller Warnungen genommen habe und bis jetzt (er ist 5 Monate alt) unendlich glücklich bin mit seiner Art. (Einfach ist er im Alltag nicht immer.)
    Klar, das richtig problematische kann alles noch kommen, 5 Monate ist jetzt noch kein Alter. Die ggf. "echte Problematik" wird sich mit 8, 9 oder 18 Monaten zeigen. Wir werden sehen.
    Irgendwo mussten die Welpen ja auch hin. Wenn es ein Unfall ist und ich die kleinen vom ersten Tag an kenne, warum wäre es dann besser einen aus dem TH zu nehmen, von dem ich ja gar nichts weiß, damit am Ende dann diese Kleinen im TH sitzen? Auch irgendwie unlogisch.


    Ich finde man sollte diese "Vermehrer" niemals unterstützen. Das sehe ich wirklich auch so, es ist einfach zuuu schlimm was den Hunden dabei angetan wird. Aber so klingt es für mich jetzt nicht. (kann mich natürlich auch täuschen)


    So, jetzt zu deiner Frage: Nimm, wenn überhaupt eine Hündin!
    Und überlege bitte wirklich ob der Zeitpunkt passt. Gar nicht so sehr wegen der Rassenkombi, das würde ich gar nicht soooo eng sehen, wenn man konsequent ist, Zeit hat, einen klaren Rahmen steckt für den Hund und wirklich bereit ist ihn zu führen.
    Aaaber, das wirst du nicht können, weil dein Kind zu klein ist!
    Mach es, wen du willst, aber nicht jetzt!


    Das ist wirklich nicht empfehlenswert ein Kleinkind und einen großen temperamentvollen Junghund gleichzeitig zu haben, wenn man wenigstens eines von beidem wirklich gut machen möchte.


    Ein RR ist wirklich eine Energiebombe und riiiesig und schnell (!) und leider meist ängstlich, sensibel (Kind zieht am Schwanz :hilfe: ), intolerant, er wird an einer Person hängen - du?
    Meiner steigt nicht mal aus dem Auto aus, wenn ich ihn nicht höchstpersönlich dazu auffordere. Mein Mann kann mit Futter winken, das bringt nichts!
    Und jetzt stell dir vor du hast dein Kleinkind, lernt laufen, den Jungspung, der sowas von Konsequenz und Regeln braucht.
    Wie soll das gehen?


    Meine Tochter ist jetzt 6 und selbst das ist schon ein bisschen jung ehrlich gesagt für diesen Hund. Der Hund hat mit 5 Monaten 29 kg - meine Tochter deutlich weniger. Er lehnt sich an sie an und sie fällt um!
    Wie soll das mit einem noch kleineren Kind gehen?
    Willst du den Hund immer wegsperren? Ich sage dir das müsstest du tun. Ein junger RR ist keiner der rumliegt und zuschaut wir dein Kind am Boden rumeiert, der ist da mittendrin und er ist schwer und schnell.


    Diese Kombi wird m.E. nur funktionieren, wenn einer von euch den Hund wirklich konsequent führen wird. Dieser Hund ist kein zweites Kind.
    d.h. wenn dein Kind am Boden spielt liegt der Hund am Platz. Er wird sich im Haus nicht frei bewegen dürfen.


    Wenn er noch so ein Strukturierer wird wie meiner, dann hast du noch ein Problem mehr.
    Wenn du nicht klar strukturierst (und zwar ALLES und IMMER!) wird es es tun.
    Sonst wird es gefährlich. Und das ist anstrengend.


    Also ich rate dir ab! :-)
    Nicht unbedingt vom Hund, sondern von der Kombi DIESER Hund mit kleinem Kind.

    Danke für eure Meinungen.
    1 Stunde gehen ist für ihn kein Thema, er kann auch 8 Apportel suchen. In beiden Fällen ist er danach ruhig, nicht müde.
    Nur das Spiel mit anderen Hunden (wenns länger ist) powert ihn total aus - da habe ich mich gefragt ob ich es 1. dann eben nicht so lange zulasse, 2. ihn besser trainieren sollte oder ob es 3. einfach okay ist wenn er dabei ab und zu einfach eben ausgepowert ist.


    Ich habe mich für hauptsächlich 1 und ein bisschen 3 entschieden ;-)


    Ach parallel kam der Beitrag von Conny - DANKE!
    Du hast meine Fragen gelesen =)
    Das freut mich.
    Hast mir geholfen.


    Hallo!!


    also mit "auspowern" meine ich, er ist nach einem längeren Spiel mit andern Hunden sichtbar ausgepowert.
    Ich selber habe ihn noch nie absichtlich "ausgepowert" :-)


    Ich überlege mir konkret folgendes - jetzt hab ichs, manchmal ist es ja gar nciht so einfach zu formulieren um was es überhaupt geht :-):
    -Soll ich ihn nicht so lange spielen lassen, bis er danach sichtbar müde ist.
    -Soll ich im lieber etwas mehr Kondition antraineren, damit er länger spielen kann ohna danach sichtbar müde zu sein, da frage ich mich aber wie?
    -Oder mache ich alles wie bisher - und er ist dann halt ab und zu mal fertig nach dem Spielen mit anderen Hunden.

    Hallo :-)
    Danke für eure Antworten.


    Wenn ich mit ihm Dummytraining mache werfe ich den Dummy auch oft "über eine Schlucht" und er donnert ohne Probleme runter rauf, springt auch durchs Gebüsch usw.
    Verweichlicht ist er nicht :-)
    Aber das bringt zwar Koordination aber keine Kondition.


    Schnauzermädel,
    (Begriffsdefinition) ein Spiel mit anderen Hunden bis er müde ist würdest du als auspowern bezeichnen? Ein kurzes Spiel aber natürlich gut, habe ich dich richtig verstanden?


    Wollyfrauchen, und wie hast du das mit der Kondition hingekriegt ohne den Junghund damit zu viel zu fordern?


    Terriers4me, also du unterbrichst die "Lebensfreude pur", bevor er schlapp danach wäre? :-)
    Die Grenzen sind fliessend. Wahrscheinlich kann man das schwer in Worte fassen.


    Ich freue mich noch auf mehr Ansichten, ob ein Junghund schon Kondition braucht oder eher nicht.
    Und wenn ja wie?

    Wir haben es auch ganz früh begonnen.
    Ich würde dir auch vom Futterdummy abraten.


    Der Welpe ist m.M.n. nicht zu jung und kann mit 8 oder 9 Wochen schon einen Dummy aufheben, den du "zufällig" verlierst, wenn er ihn nimmt oder dran schnuppert gleich loben und herlocken (vielleicht ein bischen weglaufen, dass er dir folgt) er darf das Dummy dann ein bisschen tragen - und wenn er bei dir ist mit Futter tauschen und loooooben.


    So lernen die Welpen schon ganz freudig die Grundlagen.
    Irgendwas "muss" man mit Welpen ja ohnehin machen, warum nicht gleich ein lustiges Spiel, dass man für später nutzen kann.


    Wenn er mit dem Dummy wegläuft würde ich etwas weglaufen und ganz wild locken - und natürlich mit super Futter tauschen, so lernt er ganz schnell dass es sich lohnt dir was zu bringen :-)

    Ich würde euch gerne was fragen :-)
    Mein Hund ist jetzt 5 Monate alt und bislang war ich immer eher "kurz und gut" draussen.
    Hin und wieder auch mal 1 Stunde, das aber eher selten.


    Meistens gehe ich nicht länger als seine Konzentration hält, d.h. wir machen Dummytraining oder "einfache" Spaziergänge, aber nur so lange er gut Kontakt halten kann.


    Auf diese Weise folgt er zwar sehr gut, aber hat keine gute Kondition.
    Was man in der Hundeschule beim Spielen immer recht deutlich merkt.
    Andere Hunde (auch jüngere) sind da deutlich trainierter.


    Mir ist natürlich ein folgsamer Hund lieber, die Kondition kann man ja noch trainieren - schlimmer wäre ein Hund der trainiert ist und wenig folgt ;-)


    Jetzt frage ich mich aber, wenn er mit einem anderen Hund spielt und er danach echt fertig ist, ob ihm das eher schadet (er wird groß, ist ein Ridgeback/Riesenschnauzer Mischling) oder ob es wichtig ist sich auch mal richtig auszupowern und womöglich sich dabei etwas zu überlasten.
    Er ist danach müde und er hechelt, er ist nicht so kaputt, dass er kotzt oder nicht mehr frißt o.ä.


    Bei den Pferden schicke ich die jungen immer extra zum groß werden auf die Alm, damit sie sich dort auch an unebenen Boden, Steigungen gewöhnen, da donnern sie die Berge runter, dass man kaum hinschauen kann, sie zerren sich dort auch mal was und haben dafür als Erwachsene Pferde wenig Probleme mit Verletzungen.
    Da sehe ich die Belastung des Körpers (die sie sich ja selber "zufügen") also eher positiv.


    Wie ist das beim Hund?
    Schonen? Hin und wieder an die körperliche Grenze? Regelmäßig belasten?


    Wie ist eure Meinung?

    :-)
    Also bei Kindern und Hunden ist schlimmer als der Fehler (der halt mal passiert) das schlechte Gewissen danach.
    Ich finde es ist wichtig, das man das schnell ablegt, weil der Hund nichts damit anfangen kann im hier und jetzt, er hat dann auch "rückwirkend" das Gefühl irgendwas stimmt nicht obwohl alles längst gut ist. Damit macht man es schlimmer als es war...


    Meine blödsten Situationen waren:


    1. Besuch in der "falschen" Hndeschule und mich die Leiterin davon abgehalten hat meinen Welpen beim ersten Besuch vor 20 herpreschenden Hunden zu beschützen (mit den Worten " da muss er durch, andere sassen die ersten paar Male auch ganz dort hinten unter er Bank"). Beschützt habe ich ihn trotzdem, aber nicht so vehement wie ich gewollt hätte und wie es richtig gewesen wäre.
    Hundeschule habe ich natürlich sofort geweschselt. Ich war tagelang "traumatisiert", das war für mich der blanke Horror.


    2. einmal habe ich ihn festgehalten, weil er nicht so nah ans Auto rankam, dass ich ihn reinheben konnte.
    Da kam er auch gleich danach nicht mehr ganz her :(
    (Danach habe ich bemerkt warum, das Auto war an und er hätte ja in die Abgase müssen - ich Trottel...)