Beiträge von Spikybub

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Meine sittende Freundin beispielsweise nimmt regelmäßig an Fortbildungen zum Thema Hundeverhalten,Körpersprache Konflikmanagement etc. bei Verhaltensbiologen und Tierärzten teil.

Ich würde diese Wertung "qualifiziert" auch für mich treffen.
Die Ansprüche sind unterschiedlich.

Manu, die Grenze ist erst da wo keiner mehr bezahlt.
Oder willst du mir erzählen, dass du 200,- für den Spaziergang, die dir jemand unbedingt bezahlen will nicht nehmen würdest? ;-)

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Jetzt kommt die Frage...was heißt denn "qualifiziert"?

Berechtigte Frage.
Ich habe keine Antwort.

Wer nur 7 ,- für eine Leistung kriegen kann ist wohl nicht gut genug, dass jemand mehr für ihn bezahlt.

Sonst würde er mehr Geld nehmen.
(oder ist sehr sozial oder naiv)

Kein Wunder, wenn unqualifizierte Schüler und Rentner "schwarz" mit 8,- die Preise kaputt machen.

Irgendwie rechnet ihr falsch.
Das hat er doch nicht zum Ausgeben "übrig".

Damit ein selbstständiger auf die letztlich "nur" 15 ,- brutto eines Angestellten kommt, muss er 70 ,- in Rechnung stellen. (bei einer 38 Stunden woche)

Dabei ist von einem Unternehmer-Gewinn, mit dem zum Beispiel das höhere Risiko abgegolten wird, ebenso wenig die Rede wie von der Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals.

Vielleicht könnte man monatliche pauschalen vereinbaren.
Hier hat man als sitter bessere planungssucherheit und muss nicht jedes extra abrechnen.

Ich habe mit Kunden z.t. Verträge über monatspauschalen.
Mal rechnet sich's in einem Monat mehr mal weniger.

Insgesamt ist es einfacher als Stundenabrechnung.

400,- pro Hund im Monat, tgl. Gassi mit Erziehung und 1 Wochenendtage ist auch mit drin.
Das dann für 5 Hunde fest plus Stundenbezahler für Gassi (20,-) und stundenbezahler für Erziehung (55,- +).

Dann wird's langsam interessant.

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Ich kann gut leben vom Sitting, allerdings sind meine Preise Utopisch, dafür bin ich vollkommen infividuell, das hat mir dann auch den guten Ruf gemacht. Die Zeit die ich mir nehme, für jeden einzelnen Hund. Ich glaube das schätzen meine Kunden sehr. Ist halt ein anderes Konzept, da ich beispielsweise gleich 4 Hunde habe, die absolut unverträglich sind.

Ich geh 1 mal im Monat mit zur Hundeschule, und schaue dann zu, damit es möglichst 1 zu 1 ist.

Aber eben, dafür bin ich teurer, hab weniger Hunde, dafür problematischere^^

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Wenn du als Angestellter nicht verheiratet bist und keine Kinder hast, dann bleiben dir auch nicht mehr als 50% deines Nettolohnes.
Wenn du hier 3000 Euro kalkulierst und da 1500, grob überschlagen bleiben, dann kann ich dir sagen, dass sehr viele Angestellte, dass nach Abzug auch nicht haben. Auch hat nicht jeder Angestellte ein Festgehalt.

Du bedenkst hier einiges nicht (krank, urlaub, altersvorsorge, produktive Stunden, akquise, etc.) da es nicht Gegenstand der Diskussion ist verweise ich bei Interesse nochmal auf die links.

Bordy: Du vergleichst den Stundenlohn eines Angestellten mit dem eines selbstständigen.

Mir geht die Wortwahl einiger total gegen den Strich.
Ich verlange, ich erwarte, ...

Wie wäre es mit "ich vereinbare", "bespreche" oder "freue mich jemanden gefunden zu haben, der anbietet..."

Bin ich froh, dass ich ausschließlich mit Unternehmern arbeite, wenn ich die abfällige Wortwahl hier so lese.
Einige haben offenbar den Eindruck, nur weil sie 15 Euro zahlen (von denen Björn, grade mal die Hälfte bleibt), könnten sie mit ihm umspringen wie es ihnen gefällt.
Ich erlebe und wünsche mir wertschätzende Geschäftsbeziehungen auf Augenhöhe.

Wenn man einen Tagessatz von 15 EUR nimmt, bei 10 Hunden und 20 Tagen, bleiben ihm von den 3000 Euro maximal 1500,- (selbstständig!)...
Da sollte man ihm schon auf Knien danken, dass er es überhaupt macht.

Für alle, die den Stundenlohn hoch finden:
http://www.akademie.de/fuehrun…anzwesen/kalkulation.html

http://www.selbst-und-staendig…kt_durchsetzen_teil_i.php

Sleipnir, du sucht Antworten bei Menschen, die alle keine Kunden für dich wären.