Beiträge von Spikybub

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    Nehmen wir mal an, du hättest (hast) Kinder. Eines dieser Kinder bekommt einen Gehirntumor.
    Du könntest ihn operativ behandeln, da die Ärzte sagen, dass es nach dem momentanen Stand der Wissenschaft in prognostischer Hinsicht und nach Abwägung der Risiken eine mögliche Option wäre.


    Nun kommt aber eine Wunderheilerin, die sagt, dass dein Kind nur eine Kombination aus drei Kräutern schlucken soll, weil sie dies vor vielen Jahren von einem, was weiß ich, Schamanen gelernt hat. Die Kräuter haben nach ihren Angaben bereits mehrere Leute von ihren Tumoren erlöst.


    Wie würdest du dich entscheiden?


    Ui. Da bist du bei mir jetzt glaub an der falschen Adresse - hier würde ich vermutilich jetzt NICHT antworten was du hören willst, sorry. :D

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    Da brauchst du nichts zu vermuten, lies dich ein in die Studien zum Verhalten domestizierter Hunde im Vergleich zum Wolf - da ist sehr viel bekannt drüber. Lies über die Kreuzungsversuche, über das reduzierte Ausdrucksverhalten, usw.... Der Hund wurde genau darauf selektiert, mit dem Menschen sehr eng zusammenzuleben, ursprüngliche Wildtypen wurden ausselektiert. Das ursprüngliche Verhalten ist genetisch verlorengegangen, was durchaus gewollt war. Ich möchte jedenfalls einen Hund halten, und keinen Wolf und auch keinen Wildhund.



    Meine "Vermutung" bezog sich auf die Bezeichnung und deren Bedeutung von Frau Ertel (stellungsstark und - schwach)


    Hallo hansgeorg (willkommen! :-))
    Ich WEISS es nicht ob ich es "richtig" sehe - diesen Anspruch habe ich gar nicht. (Im Gegensatz zu anderen ;-))


    "Richtig oder falsch", mir ist das zu "krass" und diese Einteilung verhindert, dass man offen hinschauen kann.

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    Damit kannst du nur mich meinen.
    Eine freche Unterstellung, die ich mir verbitte.



    Lies doch bitte richtig - dann verstehst du auch die Vermutung, warum diese These für einige Hundehalter nicht hilfreich sein könnte.


    Wieso Unterstellung? War echt nicht bös gemeint, sondern so wie ich es gesagt habe.
    Nur weil man selbst eine herangehensweise nicht gut findet oder nicht mag, kann es für andere hilfreich sein.

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    Du kannst dem "Kind" welchen Namen auch immer geben, wenn der Mensch nicht verstehen kann oder will, sich nicht auf den Hund einläßt, ihn versucht zu verstehen, wird auch eine Barbara scheitern.


    Klar!
    Nur umso mehr Herangehesweisen umso höher die Chance, dass für jeden was dabei ist.

    Ich vermute diese "Ursprünglichkeit" ist beim Hund grundsätzlich noch da, durch den 24 Std. Umgang und dadurch bedingten dauerberieselung durch den Menschen (Pferd steht ja großteils hoffentlich mit Artgenossen) geht viel verloren.


    Vielleicht bedeutet genau das Stellungsstark bzw. -Schwach.


    Und es funktioniert deswegen nur mit stellungsstarken Hunden.

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    atalogisierung von Barbara Ertel: sie verabsolutiert. Die Etiketten werden bei der Geburt verteilt und erlauben keine Zwischenformen und keine spätere Änderung.


    Die "horsenatity" erkennt man auch beim Fohlen.
    Veränderungen durch erlerntes: klar.
    Änderung des grundcharakters: nein
    Abschwächung der extremreaktionen (des jeweiligen hundetypen) im lauf der arbeit durch richtiges Handling durch den Menschen: ja


    Was genau meinst du mit spezialisten?
    Rasse- und charaktertypisch geeignet für etwas bestimmtes?


    Hier würde ich mit ja antworten.


    Naijra, diese (!) Einteilung meine ich eben NICHT!