Beiträge von Spikybub

    Sagen wir mal so: ich fände es für viele unverstandene Hunde toll, wenn es gelingen würde solche ein System zu finden.
    Sogesehen "hoffe" ich dass (seriös) es gelingt, anstatt zu hoffen das es nicht gelingt.


    Ich fände es daher eigentlich total genial wenn ein paar "guter" Leute (wir ;-)?) unsere Energie verwenden würden zu "helfen", herauszufinden ob denn was dran sein könnte und wie man es benennen müsste, damit es verständlich ist. Welche "hundetypen" wir kennen und ob es "übliche" Reaktionen gibt, die dazu passen.
    Anstatt die Energie so "destruktiv" zu verwenden.


    Versteht mich jemand? :-)

    Vielleicht noch ein paar ernsthafte Worte, warum ich die Theorie nicht ganz abwegig finde:


    Bei den Pferden sagt einigen von euch vielleicht "Pat Parelli" was.
    Hier werden Pferdecharaktere in 4 "horsenalitys" eingeteilt.


    Es gibt 4 grundlegende Charaktere und natürlich jede Zwischenform und auch logischwerweise viele Tiere mit Punkten aus verschiedenen Ecken... und wechselnden Horsinalities je nach Situation (stress oder nicht).


    So, das ist jetzt auch eine, von euch als schrecklich erachteten, Kategorisierung.


    Ich finde sie NICHT schrecklich, sondern hilfreich.
    Und vorallem ist sie absolut richtig, weil sie funktioniert! Und sie ist nicht wissenschafltich belegt.
    Und trotzdem, wenn man "gute Pferdeleute" beobachtet, passiert da vieles "unbewußt" genau nach diesem Prinzip.


    Natürlich "brauchen" viele Menschen diese Hinweise nicht.
    Dazu gehört ihr, ich, viele andere.
    Es gibt mehrere Wege. Immer.


    Aber viele Menschen (und wenn ihr euch umseht müsst ihr das einfach zugeben) könnten solche eine "Hilfe" sehr gut gebrauchen - um ein System zu haben, wie ihr Hund womöglich "von Natur aus" reagieren könnte, weil er diesem oder jenen Typ entspricht.


    Warum einmal so, und einmal so reagieren, wann muss ich waas tun und beim nächsten Hund wieder anders?!


    Bei den Pferden ist es hilfreich die Reaktion (z.B. im Stress) einschätzen zu können - und vorallem seine eigene Reaktion in dieser Situation anzupassen.


    Für ein "right brain intro Pferd" ist die richtige Reaktion für ein "left brain extro Pferd" total FALSCH!
    Auch ihne Wissenschaft leicht zu erfahren ;-))


    Wenn jemand das nicht im Gefühl hat, kann diese/eine Kategorisierung auf dem Weg über das Wissen zum Gefühl SEHR SEHR hilfreich sein.


    Die Pferde werden hierbei zwar nicht in "Herdenpositionen" gegeliedert - sondern in Charaktere.


    Aber wie gesagt, vielleicht hinkt die Darstellung von Barbara Ertel, oder vielleicht ist es tatsächlich so, dass bestimmte Charaktere für bestimmte "Rudel - oder Herdenpositonen" besser geeignet sind/wären.

    Warum nicht? Für mich klingt das nicht unlogisch.


    Also, zusammengefasst: Mir ist bei den Pferden eine unwissenschaftliche und trotzdem funktionierende Kategorisierung bekannt.
    Warum sollte dieses grundsätzlcih nicht auch bei Hunden gelingen?


    Gut wäre es (für die Hunde!), weil es auch unerfahrernen HH hilfreiche und auf die jeweilige Situation und den Hund bezogene Hilfestellung gibt.

    Zitat


    Warum verteidigst du denn diese These so vehement? Wenn du 100% sicher bist, dass es richtig ist - was soll's? Steh doch über der Kritik...


    :-)
    Ich persönlich stehe locker über der Kritik, weil sie mich gar nicht betrifft. Und ich das sowieso nicht besonders weltbewegend finde.
    Ich weiß ja selber noch nicht mal wie ich die Rudelstellungstheorie finden soll.
    Finde das Thema aber nach wie vor grundsätzlich erstmal interessant und würde mich nicht über etwas lustig machen, bevor ich es überhaupt verstanden habe.


    (und ich glaube genau hier hakt es! Es gibt m.E. Menshen, die haben tatsächlich "Fähigkeiten" die man nicht so gut weitergeben kann. Vielleicht ist das bei Barbara der Fall? Vielleicht "weiß oder kann" sie das wirklich.
    Vielleicht hinkt nur die Art wie sie es nennt oder versucht weiterzugeben? Vielleicht kann man es gar nicht weitergeben? Vielleicht ist aber eben deswegen trotzdem was Wahres dran?)


    Aber "ihr" (;-)) macht hier ein Fass auf, dass einem hören und sehen vergeht - intolerant ohne Ende.


    Hier läuten bei mir die Alermglocken.
    Warum soviel Emotion, bei einem Thema, das "totaler Quatsch" ist?!

    Zitat

    Schnapp Dir das Video und schau Dir den Hund an -.-
    Dann kannste wunderbar ableiten was ich klar und deutlich als Angst interpretiere


    Ja ich kenne das Video und ich sah den Hund.
    Und für mich sah er unsicher, verwirrt, ängstlich aus.
    Man kann auch geteilter Meinung sein ob das nötig ist oder nicht, sogar diese ganze "Theorie" kann man finden wie man mag (ich weiß es selbst noch nicht).
    Aber ich finde nicht dass der Hund "tierschutzrelevant Angst" hat, wie mehrfach dargestellt.


    Wir haben unterschiedliche Ansichten, buddy.
    Kein Problem (für mich zumindest).


    Was mich stört ist der "ultimative" Anspruch, dass diese "ganze Rudelstellungssache" falsch ist. Falsch und Ende.
    Genau das stört euch doch an Barbara Ertel? Dass sie IHRE Sache als "ultimativ richtig" darstellt.
    Und bei euch den Eindruck erweckt nichts gilt daneben.
    Ihr seid keinen Deut anders.


    Wissenschaft hin oder her. Das Intolerante stört mich gewaltig.
    Gepaart mit der "Weltverbessererideologie" und der "nur ich weiß was gut ist für Hunde-Mentalität" und besonders dem "wir müssen die ganzen blöden HH aufklären, bevor sie davon was glauben - Größenwahn".

    Zitat


    Man braucht jetzt hier auch nicht mit nichtssagenden Ausschmückungen kommen "Was ist schon Angst"


    Warum nicht, darum geht es dir doch offensichtlich?


    Zitat

    Angst ist ein klar definierter Begriff der mit klaren Signalen beim Hund einhergeht und die zeigt die arme Sau wie ausm Lehrbuch abgeschaut


    Und auch ein Lehrbuch hat einer geschrieben - welche klar definierten Begriffe, welche klar definierten Signale? Die die DU gelten läßt?
    Calming Signals?


    :sleep: