Ich habe mich schon unzählige Male an solchen Kampfhund-Diskussionen beteiligt. Und es ist immer das Gleiche - diejenigen, die gegen Kampfhunde sind, verteufeln sie als Bestien, diejenigen, die für Kampfhunde sind, verharmlosen und verniedlichen sie.
Der Mittelweg ist, denke ich, der Richtige. Ich kenne welche, die beim Anblick meiner Hunde unter sich machen, und ich kenne welche, die würden meine fressen, wenn sie könnten.
Beiträge von reykah
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Ich habe mir jetzt gerade mal die Mühe gemacht und habe alles noch mal von Anfang an gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, daß ich noch gar nicht alle Beiträge gelesen habe. Insbesondere die, die vor Seite 4 vor meinem ersten wirklichen Beitrag stehen, und einige im weiteren Verlauf.
Das kommt daher, daß ich ja gar nicht aus dem Antworten heraus kam und mich nur noch verteidigen mußte.
Bei diesen ungelesenen Beiträgen waren ja doch einige dabei, die selbst die Erfahrung gemacht haben, daß es Hunde gibt, die lieber draußen schlafen oder würden, wenn sie könnten.
Bei diesen Leuten entschuldige ich mich für meine Verallgemeinerungen in Bezug auf "es würde keiner verstehen, worauf ich eigentlich hinaus will". -
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Was ich jetzt aber gar nicht verstehe: Du sagst, Hunde schlafen lieber draußen. Und Du sagst auch: Deine Hunde schlafen im Haus. Wieso läßt Du sie denn nicht draußen schlafen?
Erstens, weil ich ein Egoist bin und Hunde in einer Großstadt halte und somit in unserem Gemeinschaftsgarten nicht machen kann, was ich will.
Und zweitens weil meine Hunde mich natürlich auch als ihren Rudelführer ansehen und somit lieber bei Chefe schlafen.
Das zweitens hatte ich aber schon zu Anfang irgendwann erwähnt. -
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Wir haben ja nun einen Haufen Hunde , von der Zucht eher Hunde, die sich noch selbständig ernähren könnten und in freier Wildbahn überleben würden. Von der Konstitution auch so gebaut, dass ihnen Minusgrade nichts ausmachen.
Alle Welpen, die wir gekauft haben, suchten die Nähe zu uns und schliefen notgedrungen im Haus, da wir das so wollten.
Unser letzter Welpe, den wir gekauft haben, wollte aber partout nicht ins Haus, der hat immer auf der Terrasse geschlafen. Uns gefiel das zwar nicht, aber wir haben ihn gewährt.
Mittlerweile schlafen alle draussen, weil sie es so gewollt haben :/ , wir sind darüber zwar nicht so glücklich, weil es halt viel schöner ist, wenn man weiss, dass seine Lieben um einen herum sind, aber unter dieser Situation leiden wir mehr als sie
Edit: bevor es Fragen zur Bindung aufkommt: Der Kleine, der immer draussen bleiben wollte, hat eine extrem starke Bindung zu uns und haut für einen Sibirier eher untypisch auch nicht ab.
MfG
John
Vielen Dank für diesen Beitrg, der bestätigt mich etwas in meiner Meinung. -
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Mal ganz ehrlich, was willst du eigentlich von uns?
Du stellst Behauptungen in den Raum, wirst unfreundlich, dann versteht dich sowieso keiner, alle sind schlecht und egoistisch und keine Tierfreunde, du selber aber auch nicht wie du sagst, ich verstehe nicht was du bewirken willst, ich werd aus dir nicht schlau.
Willst du nur provozieren?
Willst du sachlich argumentieren und diskutieren?
Willst du uns zeigen wie blöde wir sind?
Bist du der Bauer im neuen Gewand? (Sorry, ein Insider)Meinetwegen füttere deinen Hund mit TF, wenns ihm gut tut wirds schon richtig sein.
Das schreibt dir übrigens ein überzeugter Barfer der sicherlich eine Masse Fehler macht, genau wie jeder andere Hundehalter.
Oh mein Gott, da kann man ja gar nicht still bleiben.
Den Thread habe nicht ich eröffnet, ich hatte lediglich in einem anderen, die Behauptung aufgestellt, daß Hunde lieber draußen schlafen. Schon da konnten es einige nicht lassen, darauf rumzuhacken. Um den anderen Thread nicht weiter mit OT zu belasten habe ich mich ausgeklinkt.
Daraufhin wurde hier weiter "diskutiert".
Nun glaubte die Masse ein Opfer gefunden zu haben, und es kam von allen Seiten. Wenn ich nun soweit bin, keinerlei Sinn darin zu sehen, weiter zu machen, wirft man mir Unfreundlichkeit, Provokationsabsichten vor, ich würde mich unverstanden fühlen, andere als blöd hinstellen und weiteres.
Ich werde mich heute nacht bestimmt nicht in den Schlaf weinen, weil ihr mich nicht versteht und ob hier einer blöd ist oder nicht, weiß ich nicht.
Wenn jetzt dieser letzte Satz für Dich unfreundlich klingt, kann ich Deine Meinung nicht teilen, für mich ist das eine normale Antwort auf Vorlagen, die Du mir gegeben hast.
Ich bin ohne das Dogforum 53 Jahre alt geworden und den Rest meines Lebens werde ich bestimmt auch ohne Euch schaffen, also ist es mir relativ egal, ob ich Euch als unfreundlich erscheine (meine Absicht ist es nicht), und ob ich deshalb "entfernt" werde, wie es mir ja schon angedroht wurde. Wer zwingt Euch, auf meinen "geistigen Unfug" einzugehen? Lies nochmal alles von Anfang an durch, dann wirst Du merken, daß alles, was Euch als unfreundlich erscheint, nur Antworten auf Vorlagen sind, die ihr mir gegeben habt.
Ich kann Dir versichern, daß ich jedermanns Meinung akzeptiere/respektiere, keine Ahnung welches Wort da besser paßt oder noch ein anderes nötig wäre. Ich bin aber nicht bereit, die Meinung der Allgemeinheit zu übernehmen, wenn ich nicht davon überzeugt bin.
Falls jemand der Meinung ist, ich wäre doch unfreundlich, dann entschuldige ich mich in aller Form bei ihm/ihr, damit habe ich überhaupt kein Problem. Ich werde aber weiterhin so schreiben, wie mir der Schnabel gewachsen ist. -
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Da muß ich dich enttäuschen, hier wird kein Barfer aufschreien, weil du deine Hunde mit Trockenfutter ernährst.
Ich meinte eher, daß sie aufschreien - Ich bin Barfer, ich mache keine Fehler.
Genau - Auch reine Spekulation von mir. -
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Schön, dass du weißt, wie die Hunde anderer Leute leben...LG
das SchnauzermädelDoch noch 2 Antworten - siehst Du, sowas ist typisch, jeder weiß, wie es gemeint ist, trotzdem schreit der erste gleich wieder auf- nein, nein meine nicht. Haste zwar nicht geschrieben, aber gemeint.
Genau - reine Spekulation von mir. -
Ich könnte noch stundenlang mit Euch diese Diskussion führen, die ich ja gar nicht gewollt habe, weil ich ja weiß, wie Menschen drauf sind.
Es bringt mir aber gar nichts, mich mit Euch rumzustreiten, über Dinge, die für mich offensichtlich sind und von Euch verleugnet werden. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt, ich auch. Deshalb bin ich an einem Punkt angelangt, an dem jedes weitere Wort sinnlos wäre.
Fakt ist, daß sich der Mensch unter dem Deckmantel der grenzenlosen Tierliebe über alles hinwegsetzt, was ihm nicht in den Kram paßt. Ich habe meine Meinung so gut es ging rüber gebracht und das muß reichen. Es war mir von vorn herein klar, daß ich auf wenig Verständnis stoßen würde, denn dann müßte man ja zugeben, daß man Egoist ist.
Richtig verstanden hat es wohl keiner, sondern fast alle haben vor Empörung kaum noch Luft gekriegt und sich deshalb an Einzelsätzen hochgezogen.
Es ist mir doch völlig egal, wo ihr Eure Hunde schlafen laßt, meine schlafen übrigens auch im Haus und werden völlig falsch mit Trockenfutter ernährt (ich höre schon die Barfer laut aufschreien - dafür macht ihr andere Fehler). Ich bin aber ehrlich zu mir selbst und gebe zu, daß ich das alles nur zu meiner eigenen Bequemlichkeit tue. Jeder von Euch maßt sich an, zu bestimmen, wann und wie oft sein Hund pinkeln darf, und redet sich selbst ein, das macht dem Hund nichts aus. Meines Wissens nach gibt es keine Studien darüber, ob dieses stundenlange "anhalten" nicht auch irgendwelche Schäden hinterläßt. Ich glaube kaum, daß ein Hund, der nur draußen lebt, nur dreimal am Tag pinkelt.
Man liest sich in anderen Threads, oder auch nicht. -
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Wir können uns jetzt noch stundenlang im Kreis drehen, ein "Ergebnis" werden wir nicht bekommen.
Die Domestizierung und Zucht ist doch so weit fortgeschritten, daß dem Hund nichts anderes übrig bleibt als beim Menschen zu bleiben. Und es ist doch durch Zuchtauslese entstanden, das Hunde sich dem Mensche so weit anschließen, daß sie aus eigenem Antrieb nicht abhauen. Aber Deine Beispiele zeigen doch, daß noch nicht verweichlichte Hunde, Herdenschützer und Hunde von Naturvölkern eben nicht im Haus schlafen, sondern draußen. Wobei es bei Naturvölkern vielleicht auch üblich ist, daß der Hund im Haus schläft. Aber erstens weiß ich das nicht, denn ich war noch nie dort, und zweitens kann man bei den Hütten wohl kaum von Häusern sprechen. -
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DAS ist dann wohl der Kern Deiner These?
Nun - bisher ist es nur eine Annahme Deinerseits.
Wie begründest Du diese Annahme?Die aktuellen Theorien, wie der Wolf zum Hund wurde, gehen immerhin davon aus, das sich diese Wölfe ganz freiwillig dem Menschen angeschlossen haben ...
(was im übrigen ein kluger Schachzug war, die weltweite Hundepopulation übersteigt die Wolfspopulation um Längen. Zur Sicherung der Art hätten die Hunde nichts gescheiteres machen können. San halt Hunde, die Hund! )
Ganz genau, das ist der Kern der These. Und ja, es ist nur eine Annahme. Deshalb glaube ich nicht weniger daran.
Wenn der Wolf sich dem Menschen freiwillig angeschlossen hat, dann hat er das aber mit Sicherheit nicht mit dem Bewußtsein gemacht, was letztendlich mit ihm passieren würde. Er hat es gemacht, wiel er so leichter an Futter kam. Erst, als der Wolf schon beim Menschen lebte, gab es dann irgendwelche Schlauberger, die meinten den Wolf verbessern zu müssen. Und da kann man doch dann nicht mehr von freier Entscheidung sprechen, oder?
Wir sprechen doch hier nur über meine unmaßgebliche Meinung, und nicht von unumstößlichen Tatsachen.