Beiträge von reykah

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    hast du einen link zu dieser studie?
    was heißt innerhalb von kürzester zeit?


    Ich wußte, daß diese Forderung kommt. Nein, ich habe keinen Link zu dieser Studie, ich habe das mal in einer Hundezeitschrift gelesen und auch der Name des Kynologen ist mir entfallen. Ich habe längst schon im Netz danach gesucht, aber leider nichts gefunden.
    Die Studie sollte über 30 Jahre gehen und bis zu jenem Stand hat es ca. 10 Jahre gedauert. Das ganze ist noch keine 10 Jahre her, also müßte diese Studie sogar noch laufen.

    Zitat

    was macht denn der "wahre tierfreund" mit den ganzen tierschutzhunden deiner meinung nach? ;)


    Der wahre Tierfreund hält sich ganz da raus und überläßt das denen, die sich dazu berufen fühlen.
    Ein unmöglicher Vorschlag meinerseits: Alle Hunde auf der Welt werden kastriert, dann gibt es eines Tages keine Hunde mehr und wir brauchen keinen Tierschutz mehr.
    Ein bitte, bitte nicht ernst zu nehmender Vorschlag meinerseits.

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    Tja, ich habe halt verweichlichte Schnauzer...
    Die können sich zwar wunderbar draußen als Hügel einschneien lassen, bevorzugen aber dann eben doch den Aufenthalt in meinem direkten Dunstkreis. Und ich lasse mich dann doch eher ungern einschneien. :p
    Und dass sie das tun, da können sie nun nichts für, es war schließlich der Mensch, der sich einen Arbeitspartner gezüchtet hat, der bei ihm Leben möchte, weil das die Nutzung der Arbeitsleistung doch arg vereinfacht.
    LG
    das Schnauzermädel

    Du verstehst es auch nicht,nä?
    Das ist doch der Knackpunkt - der Mensch hat entschieden.
    Wären Deine Schnauzer in freier Wildbahn geboren, ohne Dich jemals gesehen zu haben, würden sie sich immer einschneien lassen.
    Erzähl mir bitte nicht, Hunde könnten allein nicht überleben. Vor einigen Jahren gab es in Portugal mal einen Kynologen, der Forschungen an freilebenden Hunden betrieb. Es ging dabei um eine Langzeitstudie, wielange es dauern würde, bis Hunde sich ohne Einwirken des Menschen zum Wolf zurück entwickeln würden. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich aus allen möglichen Rassen, Großen und Kleinen, spitze Schnauze und Boxerschnauze, ein einheitlicher Hund gebildet, der von der Größe und vom Aussehen her schon wieder dem Wolf ähnelte.

    Nein, ein wahrer Tierfreund hält gar keine Tiere.
    Draußen oder drinnen - ich denke, die Frage beantwortet sich von selbst.
    Ich gehe davon aus, daß Tiere nicht freiwillig bei uns leben, also können sie auch nicht freiwillig in einer Wohnung mit Zentralheizung leben wollen, was ich im übrigen auch für einen der Gründe für allerlei "neumodische" Krankheiten halte. Wenn ich an meine Jugend auf dem Dorf denke, kenne ich keinen Hund, der eine Hausstauballergie hatte. Zusammen mit "falscher" Fütterung werden solchen Krankheiten Vorschub geleistet.
    Durch die trockene Heizungsluft kann der Hund nicht ausreichend Abwehrstoffe bilden usw.
    Unsere Hunde sind soweit "verweichlicht", das einige wohl tatsächlich lieber drinnen schlafen und einige bestimmt auch müssen, Nackthunde und andere Qualzuchten.
    Ich hoffe, ich konnte Dir jetzt etwas verständlicher rüber bringen, was ich meine.

    Zitat

    [Es gibt unterschiedliche Intentionen, Tiere zu haben. Egoismus gehört wohl immer dazu.


    Es gibt Leute wie Dich, die Hunde auch noch ohne Sinn vermehren.
    Und dann gibt es Leute, die Hunden aus solchen Verbindungen, die letztlich zuhauf im Tierschutz landen, ein dauerhaftes Zuhause geben
    .


    ]


    Na, dann fange ich mal mit Dir an.
    Natürlich hat jeder seine Gründe, sich Tiere anzuschaffen. Die alte, einsame Frau, deren einziger Lebensinhalt ihr geliebter Dackel ist. Die Familie, die einen treuen Begleiter und Spielkamerad für ihre Kinder wünschen. Der Jogger, der einen Laufkamerad braucht. Den Tierliebhaber, der sich an der Schönheit seiner Terrarientiere erfreut. Und sogar diejenigen, die Tiere aus dem Tierschutz retten.
    Das mögen alles nachvollziehbare Gründe sein, die auch in keinster Weise verwerflich sind, trotzdem steht immer der Mensch im Vordergrund. Er allein bestimmt, was mit den Tieren geschieht. Ist anders ja auch gar nicht möglich. Aber warum kann man nicht zugeben, daß man in erster Linie an sich selbst denkt ?
    Jetzt zu meinem Lieblingsabsatz, der mir deutlich zeigt, wie Deine Grundeinstellung ist. Du maßt Dir an, über mich zu urteilen, ohne irgendwas zu wissen. Sowas nennt man Vorurteil. Versuchst mich als gewissenlosen "Vermehrer" darzustellen, weil Du wütend bist und Argumente Mangelware sind. Da wird mal schnell in irgendwelchen Beiträgen gekramt, bis man was gefunden hat, was einem verachtenswert erscheint und dann möchte man es als "Waffe" benutzen. Das klappt bei mir bloß nicht, weil Deine Meinung über mich, mich völlig kalt läßt. Ich werde mich dafür vor Dir mit Sicherheit nicht rechtfertigen, weil es Dich nämlich absolut nichts angeht. Hättest Du mich vernünftig gefragt, hättest Du eine vernünftige Antwort bekommen, schönes Leben noch.

    Also, ich bitte Dich, habe ich wen beleidigt? Ich denke, ich trage meine Meinung sachlich, manchmal mit etwas Ironie gepaart, vor.
    Wenn man anders denkt als andere, wird mit Ausschluß gedroht?


    Richtig - man kann es teilen, oder nicht, genau meine Meinung.
    Inwieweit das eine mit dem anderen zu tun hat, kannst Du doch mit einigem Nachdenken selbst heraus finden, bin aber gerne bereit nachher nochmal drauf einzugehen, jetzt geh ich erts mal mit den Hunden in den Wald, dauert ca 2 Stunden. Bis nachher.

    So, nun mal allgemein meine Sicht der Dinge. Auf den ganzen "Unsinn", der hier schon steht, gehe ich vielleicht im einzelnen ein, soweit es meine Zeit erlaubt, denn ich habe Hunde, die nach draußen wollen.
    Als Einleitung: Der wirklich echte Tierfreund ist der, der gar keine Tiere hält. Alles andere ist purer Egoismus des Menschen. Ich halte auch Haustiere, aber ich bin mir darüber im Klaren, daß ich dies nur zu meinem Vergnügen tue. Das heißt auch noch lange nicht, daß es Tieren in Menschenhand schlecht gehen muß, nein, jeder Tierhalter versucht natürlich seinen Tieren das Beste zu gönnen. Ich verurteile auch niemanden, weil er Tiere hält. Man sollte aber so ehrlich zu sich selbst sein, sich einzugestehen, das ein Vogel eigentlich nichts in einem Käfig zu suchen hat, oder irgendwelche Exoten in Terrarien, Aquarien etc.
    Von allen Tieren, die vom Menschen als Haustier gehalten werden, ist wohl die Katze die einzige, die sich einigermaßen freiwillig dem Menschen angeschlossen hat. Sie ist auch die einzige, die sich trotz Domestizierung noch einigermaßen ihren eigenen Kopf bewahrt hat. Trotzdem wird auch sie in Wohnungen eingesperrt, mit dem laschen Argument, sie kennt es ja nicht anders, will gar nicht raus und fühlt sich pudelwohl.
    Jetzt mal zu den Hunden. Es ist doch völlig normal, daß sich Eure Hunde lieber im Haus aufhalten, den ihr seid ihr Rudel. Auch wer 2 oder 3 Hunde hat, der Mensch ist der Rudelführer und wo der ist, möchten die Hunde sein. Auch Wölfe schlafen wohl nicht unbedingt unter freiem Himmel, sondern eher in ihrem Bau. So genau weiß ich das jetzt gar nicht, das ist auch nicht der Punkt. Höhlen sind auch nicht kuschelig geheizt, sondern werden duch die Körperwärme des Tieres erwärmt.
    Ob Ihr Euch diese Tatsachen eingestehen könnt, oder Euch für die absoluten Gutmenschen haltet, ist mir egal, ist ja Euer Leben.
    Viel Spaß beim "auf mich einprügeln".

    Zunächst einmal möchte ich Dir ein Aufmerksamskeitsdefizit bescheinigen.
    Weißt Du denn nicht, was dieser komische Kreis mit dem Pfeil nach schräg oben bedeutet? (Brauchste jetzt auch nicht krum nehmen, ist scherzhaft)


    Für eine echte Antwort mußt Du Dich noch etwas gedulden, meine Frau hat grad zum Essen gerufen.