Beiträge von reykah

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    [Meinst du denn du wärst in den SItuationen schnell genug gewesen?
    Wenn sich ein Großer mit Tötungsabsicht auf einen Kleinen schmeisst, dauert das sicherlich nicht lange.
    Ich habs zum Glück noch nicht erleben müssen.


    Ne, in der Situation nicht, das war sekundenschnell. aber meißt muß der Große sich den Kleinen erst mal richtig zurecht rücken, da hat man eventuell noch die Möglichkeit. In diesem Fall ist es meiner Ansicht nach auch nur so dramatisch ausgegangen, weil Omi ihren Fiffi an der Leine zu sich rangerissen hat und der Hund keinerlei Möglichkeiten zum ausweichen hatte. Ist zwar ne verständliche Reaktion von Omi, aber grundfalsch.
    Die anderen Fälle wurden mir nur berichtet, da weiß man nie genau, ob´s wirklich so war, wie erzählt.

    Mein Vorschlag: am Boden hast Du die Antennewelse.
    Wenn Du jetzt noch einen kleinen Trupp Corydoras (Panzerwelse 5-6 tiere) und vielleicht noch einen Gemalten Schwielenwels Hoplosternum thoracatum einsetzt, hast Du genügend "Putzerfische". Zwei Paar Zwergbuntbarsche (einmal Höhlenbrüter, einmal Offenbrüter), und der Boden ist voll ausgelastet. Als Höhlenbrüter sind die verschiedenen Apistogamma-Arten gut geeignet, da sollten allerdings auf ein Männchen 3 Weibchen kommen (Haremsbildung), bei den Offenbrütern Schmetterlingsbuntbarsche.


    Für die mittlere Wasserregion würde ich einen etwas größeren Schwarm und einen etwas kleineren Schwarm Salmler wählen. Mein Vorschlag: 15 Moenkhausia sanctaefilomenae Rotaugen-Moenkhausia und 10 Nematobrycon palmeri Kaisertetra.


    Jetzt noch ein paar Lebendgebärende für die obere Wasserschicht und Dein Besatz ist komplett. Schwerträger, Platys, Guppys kommen da in Frage. Platys sind übrigens exelente Algenvertilger.
    Da Du die aber nicht so gerne möchtest, kannst Du ganz drauf verzichten und auf Labyrinther zurückgreifen.
    Ein paar Nixenschnecken, 3-6 Tiere, wären auch nicht schlecht.

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    Wie viele Fälle von Beissereien kennst du in denen Hunde versucht haben sich totzubeissen?
    Meistens reagieren die Besitzer völlig über, kloppen und schreien auf ihre Hunde ein und ziehen sie dann an den Hinterläufen raus.
    So verschlimmern sie alles.
    Damit meine ich, dass man genau hinschauen sollte wann man das machen kann und wann nicht.


    Glaube es, ich kenne mehrere Kleinhundebesitzer, deren Hund von einem Großen tot gebissen wurde. Einmal war ich live dabei, als ein undefinierbarer Mischling einen Dackel ins Kreuz gebissen hat und die Wirbelsäule durch war, hat zwar noch gelebt, wurde aber vom TA eingeschläfert.

    Das kommt doch immer darauf an, was Du eigentlich willst. Ein Gesellschaftsaquarium, ein Artenbecken, ein Südamerikabecken, ein Afrikabecken, es gibt unzählige Varianten.

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    aber schlechter als kleine löcher... wenn es wirklich ein "raufbold" war, wird er ja nicht mit ernsthafter beschädigungsabsicht auf andere hunde losgegangen sein.


    wenn doch, wäre er bei mir dauerhaft mit leine und beißkorb gesichert gewesen


    Immer wieder erfrischend zu lesen, wie jeder meint, den fremden Hund zu kennen, nur , weil man zwei, drei Sätze über ihn gelesen hat.
    Auch ein Raufbold ohne Beschädigungsabsicht kann aus der Situation heraus ernsthaft beissen, wenn der andere sich gerade macht.
    Dieser Hund war zu dem Zeitpunkt, als ich ihn erstmalig ausführte, bereits 9 Jahre alt. Zum Raufbold ist er geworden, weil sein Frauchen eine von der ängstlichen Sorte war. Fremder Hund - eigenen sofort an die Leine und krampfhaft festhalten. Sowas bleibt keinem Hund verborgen und er wird versuchen, die Situation selbst in die "Pfote" zu nehmen. Anfangs habe ich ihn auch nur mit Leine ausgeführt, aber als er einige Wochen mit mir unterwegs war, und ich ihn gut einschätzen konnte, hab ich ihn auch laufen lassen. Meine Ruhe und Ausstrahlung hat sich immer mehr auf ihn übertragen. In kritischen Situationen habe ich erst mal abgewartet, was passiert und im Ernstfall sofort eingegriffen. Irgendwann hat er kapiert, daß ich es bin, der entscheidet, wer verprügelt wird. Der Hund ist 17 Jahre alt geworden und hat, nach fast einem Jahr mit mir, keine einzige Beisserei mehr angefangen.

    Bevor ich meine Hunde hatte, führte ich immer den Airedaleterriermischlingsrüden meiner Exvermieterin aus. Ein Raufbold wie er im Buche steht.
    Wenn er sich mit kleineren hatte und über ihnen stand, hab ich ihn mit mit einer Hand im Nackenfell, mit der anderen hinten im Rückenfell gepackt und mit ausgestreckten Armen hochgerissen. Bei seinen ca 20 kg war das gerade noch möglich.
    Hatte er sich mit größeren Hunden, erst mal abwarten, was passiert. Meist ist es ja gerade bei Rüden nur Prollerei. Das Komische ist, daß ich immer, aber wirklich immer allein dastand und der andere Hundehalter nur blöd geguckt hat. Wenn´s aber doch ernst ist, warte ich auf die Gelegenheit den fremden Hund an den Hinterbeinen zu packen. In der Regel lassen 9 von 10 Hunden sofort los, wenn sie den Kontakt zum Boden verlieren, und nein, sie können mich dann nicht beissen, wenn ich mich nicht total blöd anstelle. Das Problem dabei ist, wenn ich den anderen runtergezogen habe, könnte der eigene Hund wieder angreifen.
    Das ist mir aber in dem Fall, wenn der andere Hundehalter nicht mit eingreift, egal. Da ist mir dann das Wohl des eigenen Hundes wichtiger.
    Einmal hatte er sich mit einer Bordeauxdogge und die hatte ihn ruckzuck unter sich begraben. Herrchen stand blöd grinsend daneben. Ich also das Vieh gegriffen, habe da schon meine spezielle Technik entwickelt. Ich greife die Beine gleich über Kreuz, also rechte Hand ans linke Bein, linke Hand ans rechte Bein, hoch damit und rückwärts gehen, versucht der Hund sich umzudrehen, einfach etwas schneller rückwärts gehen. Wird der Hund zu penetrant, dann schmeiß ich ihn auf den Rücken indem ich die Hände wieder in ihre Ausgangs position bringe. Da kann der Hund noch so groß und schwer sein, die fliegen dann durch die Luft wie mit nem Judowurf. Und Ihr werdet es nicht glauben, spätestens dann ist Herrchen zur Stelle und greift auch mal ein. In dem Fall mit der Dogge war´s auch so. Anschließend glaubte er mich zusammen stauchen zu müssen, was mir denn einfiele, seinen armen Hund so zu quälen, ich könnte da ernsthaften Schaden an den Gelenken verursachen, usw. Na, dem hab ich ein paar Takte erzählt.
    Abschließend möchte ich noch erwähnen, dies ist keine Gebrauchsanweisung. Wer bei kämpfenden Hunden dazwischen geht und gebissen wird, egal ob vom eigenen oder vom fremden Hund, genießt meines Wissens keinen Versicherungsschutz.
    Jede Beißerei ist anders, und eine Pauschallösung gibt es nicht.

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    [
    Jeder der Tiere hat, tut dies auch rein egoistischen Gründen. Ich bin tierlieb, ich möchte Haustiere - ich habe Haustiere.


    Keiner würde den Aufwand, den die Tierhaltung mit sich bringt, auf sich nehmen, wenn er nicht tierlieb wäre.


    Aber warum setze ich mich über das Wohl meiner Tiere?
    Sie haben es doch gut bei mir.


    Das glaubst Du! Wie kann es einem Vogel in einem Käfig gut gehen? Oder einer Katze, die im 13Stock eines Hochhauses lebt, noch nie durchs Gras laufen durfte?
    Aber laß mal, ich klinke mich hier jetzt aus.

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    [Es ist ja nicht so dass ich mit meinem Hund dann an dem anderen brennenden Auto lehnen und Stockbrot rösten würde, weißt du. Außerdem hab ich ne riesen Familie, weder Hunde noch Kinder müssen ins Heim :D


    Das wäre dem Richter dann auch egal.
    Wer soetwas tut ist auf gleicher Stufe mit einem Mörder, sowas ist dermaßen menschenverachtend, Menschen, die das tun, müßte man ihre Menschenrechte aberkennen.
    Ich kann für Dich bloß hoffen, daß Du das nicht wirklich ernst meinst, sondern das nur im Überschwank der Emotionen geschrieben hast.
    Ich bin auch tierlieb, aber wenn wir mal alle ehrlich zu uns selbst sind, sind die wahren Tierfreunde die, die gar keine Tiere haben.
    Jeder Tierhalter setzt sich in irgendeiner Weise über das Wohl seiner Tiere hinweg, indem er sie z.B. in Käfigen hält, und bei so einem Thema ist dann plötzlich das Tier wichtiger als Menschen.

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    Ich finde die Situation zwar arg grotesk aber ich würde zuerst meinem Hund helfen denn er würde für mich das selbe tun. Und dann gucken was ich für den Menschen tun kann, Autos entflammen ja auch nicht in der Regel von einer Sekunde zur nächsten lichterloh. Sollte es sich bei dem Menschen um ein Kind halten würde ich vermutlich anders handeln, ich mag Kinder lieber als adulten Homo Sapiens.

    Soso, das würdest Du also tun.
    Danach sitzt Du dann im Knast und Dein Hund kommt ins Tierheim.
    Ich finde allein den Gedanken schon verachtenswert.