Ich habe 2 Hunde, eine ältere, eine jüngere. Als die Kleine grad mal 5 Monate alt war, mußte ich in eine andere Stadt zu einer Familienfeier, der ich unmöglich fern bleiben konnte und ein Mitnehmen der Hunde war auch nicht möglich. Da ich hier niemanden gefunden habe, der die Hunde versorgen wollte, mußte ich trotz schlechtem Gewissen in den sauren Apfel beissen und sie allein in der Wohnung lassen.
Ich war von 5.30 bis 22.00 unterwegs und habe damit gerechnet, daß bei meiner Rückkehr alles vollgepinkelt und vollgekackt ist. Aber es war nichts, sogar die Kleine hat durchgehalten.
Wenn Du absolut keine andere Möglichkeit hast, mußt Du sie eben so lange allein lassen und in Kauf nemen, das bei Deiner Rückkehr eventuell ein Häufchen da liegt.
Ist nicht schön für den Hund, aber er wird es überstehen.
Beiträge von reykah
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Meine Riesenschnauzer sind gerne mal schwarze russische Terrier oder Bouviers... Selbst wenn sie ratzekahl abschere.
LG
das Schnauzermädel
Genau wie bei mir -
Hallo, warum habt ihr Euch für die Rasse entschieden, die ihr habt?
Ich habe mich für die Rasse Riesenschnauzer entschieden, weil ich ihnen verfallen bin, seit ich sie das erste Mal im Alter von 6 Jahren in dem Film "Das indische Tuch" von Edgar Wallace gesehen habe. Es hat mich damals faziniert, wie der Hund den Mörder seines Frauchens durch das ganze Haus verfolgt hat und dabei eigene Lösungen für Probleme gefunden hat, die im in den Weg gestellt wurden. Auch damals wußte ich natürlich, daß es nur ein Film war, aber meine Neugier war geweckt.
Schon damals hat dieser Hund (die ja zu der Zeit noch kupiert wurden) mich mit seiner Kraft, Anmut und Schönheit in seinen Bann gezogen.
Als ich mich dann immer mehr mit dieser Rasse auseinander setzte und auch einige Exemplare in live erleben durfte, beeindruckte mich die absolute Loyalität seiner Familie gegenüber und sein enormer Schutztrieb.
Für mich stand fest, daß ich eines Tages so einen Hund haben würde. Leider war meine Mutter immer dagegen, daß wir einen so großen, starken Familienhund haben. Deshalb hat es noch viele, viele Jahre gedauert, bis ich mir meinen Wunsch erfüllen konnte.
Für mich ist der Riesenschnauzer der Inbegriff eines Hundes, es gibt keine besseren.
Der Riesenschnauzer gilt als der Schutzhund schlechthin. Ein äußerst schnelles, jedoch ruhiges und wachsames Tier, das nur dann aggressives Verhalten zeigt, wenn es unbedingt notwendig erscheint. Dabei kann der Hund seine eigenen Fähigkeiten gut einschätzen und wird seinen Herrn um jeden Preis verteidigen. Er ist seinem Herrn stets ergeben, ohne dabei aufdringlich zu sein. Zu seiner enormen Kraft und exellenten Witterung gesellt sich eine lebhafte Intelligenz.
So, genug geschwärmt, jetzt bin ich mal gespannt, wie Eure Hunde sich in Euer Herz geschlichen haben.
Das ist meine Rübe, im März wird sie 10 -
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Da gibt es noch ein paar andere "Ausnahmefälle" zu:
Mich z. B. - die ich grundsätzlich meine Hunde nix mit fremden klären lasse.
Wozu?Die läufige Hündin, die sich danach dann aus dem Staub macht.
Der alte Hund, dessen Sozialverhalten, Wahrnehmung, etc. völlig anders sind.
Den Jäger, den ich mitten in der Pampas vielleicht nicht einfach ableinen kann.
Das herannahende Auto, die herannahende Kiga-Gruppe.
Ein Hund dazwischen, der nicht ganz fit ist.
Ein Hund dazwischen, von dem ich weiss, dass er große, braune, wuschelige Hunde zum Staatsfeind erklärt hat.
Eine Umgebung - steiniger Boden, Gestrüpp - die ein Fallen-Lassen der Leine für den Leinen-Hund gefährlich macht.
Den Hund, aus 12. Hand, der seit 3 Tagen bei mir ist.
Den Quoten-Mini, der schon von einer freundlichen tut-nix-Pfote auf dem Rücken verletzt werden kann - Groß und Klein miteinander muss auch erst mal geübt sein.Die fünf Hunde, mit denen ich unterwegs sind, würden sich "frei gelassen" ausserhalb des Kommandos schon um den "Angreifer" kümmern - aber das will dann auch immer keiner....
Und noch und nöcher.
Es ist vermutlich eine Frage der eigenen Mentalität und der Frage, inwieweit man auf "außerdörflche" Sozialkontakte angewiesen ist - aber wie erwähnt, meine Hunde klären nix mit anderen, sie haben sich gegenseitig und den beständigen Dorf-Hunde-Verband.
Und seit ich einfach nur die Hunde hinter mich schicke und blocke - gabs den pöhsen Hund nicht mehr. Die drehen einfach bei.
(Und Terrier können wohl beissen, wenn sie als hündische Salatschleuder an den Hinterbeinen gehalten werden - *nur mal so erwähn* )
LG, Chris
Richtig, eine Frage der eigenen Mentalität.
Ich bin in all den Jahren, in denen ich Hunde halte, immer am Besten damit gefahren, wie von mir beschrieben.
(Was soll denn an einem Terrier anders sein, als an anderen Hunde? Die haben auch bloß 4 Beine, vorne den Kopf und hinten den Schwanz)
Gehst Du jetzt mal von kleinen Rassen wie JRT aus, die brauchst Du doch auch nicht an den Beinen packen, die pack ich im Nacken wie ein Karnickel, dann hängt er da wie blöd. Bei größeren ist es nur ne Frage der Technik.
Ich möchte natürlich niemanden dazu verleiten, sich selbst in Gefahr zu bringen, deshalb sollten das nur Leute mit genügend Selbstbewußtsein und knowhow machen. -
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Bitte nicht falsch verstehen, ich schlage keine Tiere,
aber wenn sämtliches abdrängen, anschreien etc. zwecklos war, der fremde Hund sich einfach nicht vertreiben lässt und meinen Hund aggressiv angeht, dann bekommt er meinen Fuss ins Gesicht!
Bis jetzt zum Glück nur ein einziges Mal vorgekommen. Man sollte, wenn möglich, an die Stelle hinter dem Kiefer zielen, also kurz vor dem Halsansatz (man, blöd zu beschreiben...)
Das tut dem anderen Hund zwar weh, aber man läuft nicht Gefahr, dem Hund was zu brechen.
Bei mir hat´s in diesem einen Fall funktioniert. Der "Angreifer" ist abgehauen, bevor mein Hund Löcher hatte.Sei froh, daß Du keine Löcher hast. Hunde sind dermaßen reaktionsschnell, daß es nur mit Glück und durch Zufall überhaupt möglich ist, den Hund zu treffen.
Und ich weiß mit Sicherheit, würdest Du einen meiner Hunde treten, hättest Du einen Fuß weniger.
Nein, meine Hunde sind nicht bissig oder aggressiv, aber von Fremden lassen sie sich mit Sicherheit nicht treten.
Wenn mir sowas passiert, lasse ich sofort alle Leinen fallen. Dann kommt es zur kurzen Konfrontation, die fast immer unblutig ausgehen. Der Mensch sieht sowas immer viel dramatischer als es ist.
In der Regel ist kein Hund auf eine ernsthafte Beißerei aus, denn jeder Hund weiß, daß der andere auch Zähne hat. Was wir als üble Beißerei empfinden, ist meist nichts anderes als "Geplänkel", um die eigene Stellung zu festigen.
Es ist natürlich schwer für Kleinhundebesitzer die Leine loszulassen, wenn da so ein Monstrum auf einen zustürmt, aber für den Hund sind die Chancen, nicht gebissen zu werden, viel größer, als wenn man die Leine krampfhaft festhält und den Hund dadurch in seiner Bewegungsfreiheit so zu behindern, daß er nicht ausweichen kann. Kleine Hunde sind auf Kurzstrecken viel, viel schneller als große, schwere Hunde. Ohne Leine können sie ausweichen, flüchten etc.
Noch ein kleiner Tipp, wenn´s tatsächlich zu einer ernsthaften Beißerei kommt: Ruhig bleiben, versuchen den Hund, der sich verbissen hat, an den Hinterbeinen packen und hochheben. Durch den Verlust der "Bodenhaftung" lassen 9 von 10 Hunden sofort los, und nein, sie können einen nicht beißen, wenn man sie an den Hinterbeinen hat. Den einen Hund, der nicht sofort losläßt, kann man durch eine Drehung(rechte Hand nach links, linke Hand nach rechts) auf den Rücken schmeißen, dann läßt er mit Sicherheit los, kann aber unter Umständen zu schlimmen Verlletzungen bei dem Gebissenen führen. Aber allemal besser als tot. -
http://www.youtube.com/watch?v=dTdWjqJnXOE
Da haste mal nen Link der Dir helfen könnte, auf der Seite gibt es auch viele andere Folgevideos
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Einem Hund die Leinenführigkeit beizubringen, ist das Einfachste auf der Welt, wenn man weiß wie.
Bin ja eigentlich kein Freund davon, übers I-Net "Anweisungen" zu geben, weil´s meist nicht richtig rüberkommt. Man muß soetwas gezeigt bekommen, und das ist in einer Welpenschule am besten.
Auf einer Wiese den Hund anleinen und losmaschieren. Sobald Hundi zieht - abruppter Richtungswechsel. immer und immer wieder, bis Hund zu Dir aufschaut, dann überschwenglich loben. Die meisten Hunde kapieren das innerhalb kürzester Zeit.
Auf dem Weg nach hause sofort stehen bleiben, wenn er zieht. Sieht ein bißchen blöd aus, wenn man alle 5m stehen bleibt und ist auch recht nervig, hilft aber.
Aber wie gesagt - Welpenschule. Da wird es Dir gezeigt, denn das A und O bei der Sache ist das richtige Timing.
Deine anderen Problemchen werden sich von allen bessern, wenn Du ruhig und besonnen bleibst. -
Ich habe 2 Hündinnen, und es kann mir einer erzählen was er will: Beide haben sich während der ersten 3-4 Läufigkeiten extrem verändert, und zwar sehr zum positiven. Jedesmal nach der Läufigkeit haben sie ein Stück besser gehorcht, als ob man einen Regler jedesmal eine Stufe höher gedreht hätte. Das Selbstbewußtsein gegenüber anderen Hunden wurde auch von mal zu mal besser.
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Moin,
ich habe am Wochenende mein Aquarium gründlich gesäubert und neu Dekoriert.
Dabei musste ich auch den Filter reinigen. Ich weiss, dass man das eigendlich nicht zusammen mit einer gründlichen Reinigung machen sollte - ließ sich aber nicht vermeiden.
Jetzt will ich als nächstes meinen Fischbesatz ergänzen, da dieser ganz schön gelitten hat.
Meint ihr, ich kann das schon in dieser Woche machen?
Wenn man ein "eingefahrenes" Becken hat, sind auch nach einer Generalreinigung noch reichlich Bakterienstämme vorhanden, vor allem wenn man reichlich Wurzelholz im Becken hat. In einem handelsüblichen Außenfilter sind zumeist 3 Filterkammern, von denen ich die untere mit Tonröhren befülle. Diese werden bei mir nur jede 3 Reinigung mitgewaschen, weil sich dort die meisten Bakterien ansiedeln, die zweite Filterkammer wird zur Wasseraufbereitung mit Torf gefüllt, welcher jedesmal erneuert wird. Die obere Filterkammer wird mit Filterwatte befüllt, sie dient lediglich dazu allerfeinste Schwebstoffe aufzuhalten. Auch hier siedeln sich Bakteien an, deshalb wasche ich die Watte lediglich aus und wenn sie total verbraucht ist, nehme ich neue, die ich aber mit einem besonders schmutzigen Stück der alten "impfe".
Wenn du so verfährst, kannst Du problemlos sofort neue Fische einsetzen.
Was ist an neuen Fischen anders als an deinen alten, die ja auch mit völlig anderen Wasserbedingungen klar kommen müssen?
So mache ich es schon immer und hatte noch nie Probleme.
Aber Dein "Fred" ist ja auch schon einige Tage her, hat sich wohl sowieso erledigt. -