Ich war bei einem Psychologen. Der meinte nur, das ist das beste für den Hund und fertig. Ich bin wirklich aufgeschlossen für jede Art von Hilfe. Aber als er dann meinte ich soll mal so eine Gruppentherapie machen, wo ich merke wie ich auf andere Menschen wirkt - und die natürlich keine Krankenkasse zahlt - hatte ich keine Lust mehr. Ich hab zig Therapeuten angerufen. Kein Termin im nächsten Jahr frei. Und dann endlich hab ich eine gefunden - dann das. Als ich sagte, daß ich mir 100 Euro im Monat für eine Therpie nicht leisten kann, meinte sie, ohhhh scheinbar können sie mit Geld auch nicht umgehen. Da hatte ich erstmal die Nase voll. Ich hätte auch diese Gruppentherapie gemacht - gern sogar - aber ich hab keine 100 Euro im Monat übrig. Ich werde weiter nach einem anderen Therapeuten suchen.
Das mit dem Tierheim hab ich auch schon überlegt, hab aber große Angst davor, daß mir die armen Hunde so leid tun, daß ich wieder nur noch traurig bin. Auch Abschieds Rituale hab ich mir überlegt und gemacht. Es hilft einfach nix. Mach gerade einen Schauspielkurs an der VHS um mich abzulenken. Sicher es sind immer wieder gute Tage dabei. Aber es kommt immer - immer wieder hoch.
Mitleid, Pebbles, will ich nicht. Das Du so denkst, kann ich verstehen - hast ja meine Geschichte im Sommer mitverfolgt. Und mit harten Worten kann ich umgehen.
MANU
Manu