Beiträge von sarah919

    Manfred


    Glückwunsch, dass du für deinen Hund die Hand ins Feuer legen kannst.
    Ich möchte dann aber nicht das Geschrei hören, wenn du dich verbrannt hast.


    Willst du mir sagen, dass ich meinen Hund nicht erzogen habe?
    Dass ich meinen Hund nicht kenne?


    Glaub mir ich kenne ihn gut genug um eine solche Aussage machen zu können, dass ich für ihn nicht die Hand ins Feuer lege, eben weil ich ihn so genau kenne.
    Wie gesagt, ich beobachte ihn genau, "lese" seine Körpersprache und meine zu wissen wie er reagieren wird. Das heißt aber nicht, dass ich ein Hund bin und ich seine Sprache perfekt beherrsche.


    Wie soll ich mit der Sozielisierung denn geschlampt haben? Ich hätte sie sehr gern übernommen, das kannst du mir glauben, aber leider ging es nicht. Denn leider ist mein Hund auf der Straße aufgewachsen. Da zählte nur, friss oder stirb, da war kein Platz für Liebe, Vertrauen, Sozialisierung.
    Ich freue mich für jeden Hund dem diese Erfahrungen erspart geblieben sind.


    Ich behaupte mal, dasss jeder verantwortungsbewusste Hundehalter sagt, dass er nie ganz seine Hände für seinen Hund ins Feuer legen kann. Es mag nie was passiert sein, aber dennoch kann man nie wissen. Es sind und bleiben Hunde.


    Und wieso scheuchst du die Hunde mit einer Zeitung weg? Hast du immer eine dabei? Na dann viel Spaß.
    Sry aber sowas muss echt nicht sein.


    liebe Güße
    Sarah

    Hallo


    Also ich kenn mich damit jetzt nicht soooo gut aus. Aber ich wollte das nicht so unbeantwortet stehen lassen.


    Wenn er beim rechten Winkel zu weit weg geht, würd ich einfach oft mal so Kreisel machen, d.h. wenn er schön aufmerksam läuft dann einfach schnell um die eigene Achse, natürlich dann rechts rum, also das der Hund außen läuft, drehen. Mach dazu tolle Geräusche, biete ihm ein tolles Leckerlie an und dann wenn er gut mitgeht belohnen, das ist das wichtigste.
    Also so würd ich es mal probieren. Das er einfach merkt, hey wenn der einen rechten Winkel, oder sich halt nach rechts dreht dann folgt was ganz tolles, da muss ich aufpassen.
    Zur Hilfe würd ich am Anfang die linke Schulter nehmen, dass er sich vllt auch später daran orientieren kann. Und pass auf deine Füße auf, dass du den Winkel imm gleich einleitest. Das ist für den HUnd auch eine Hilfe. Also nicht einmal den linken und dann wieder den rechten Fuß für den rechten Winkel nehmen, sondern immer den gleichen. Das kann man gut ohne Hund üben, einfach paar Winkel laufen, damit du selber nicht lang überlegen musst und die Aufmerksamkeit voll bei deinem Hund ist.


    Ich hoff mal es melden sich noch mehr, die sich damit besser auskennen als ich.


    lg Sarah

    Definitiv NEIN


    Ich lege für nichts und niemanden meine Hände ins Feuer. Weder für Menschen noch für Tiere. Ist vielleicht hart das so zu sagen, aber es ist so. Ich kann ihnen viel Vertrauen geben, aber nicht meine Hände für sie ins Feuer legen.


    Ich denke, dass ich schon sagen kann, ich kenne meinen Hund sehr gut. Ich beschäftige mich viel mit ihm, versuch ihn zu verstehen. Ich kann an seiner Körpersprahce und seinem Verhalten sehen, was für ihn ok ist, und wo ich ihn aus der Sitauation raushole, weil es zu viel für ihn wird.


    Ich würde ihn nie einfach so zu einem Fremden hinlassen. Auch wenn ich gute Bekannte beim spazieren gehe treffe, ruf ich ihn zu mir und er wird angeleint. Ja, er hat ein Problem mit Menschen die er nicht kennt. Es hat sich in dieser Hinsicht einiges verbessert, aber es ist ein Hund mit Vergangenheit, der das, was ihm angetan wurde, nicht vergessen kann.


    Ich gebe ihm viel Vertrauen. Ich vertraue ihm jedesmal wenn ich ihn ablein, dass er nicht wegläuft. Er ist gut abrufbar, ich hab ihn unter Kontrolle. Aber 100% sicher kann ich mir nie sein. Denn weiß ich sicher ob da nicht jetzt gleich ein Hase aus dem Feld springt und vor seiner Nase ist? Wenn ich nicht schnell genug bin, bin ich mir sicher, der Hund rennt dem Hasen hinterher.
    Letztens hab ich ein Test gemacht. Es waren 3 junge Hasen, die ca. 70m vor uns waren, die sind bisschen rumgerannt, ins Feld raus wieder rein usw. Sunny hatte sie noch nicht gesehen, ich hab ihm gesagt, er soll da bleiben, wollte ihn anleinen. Aber ich hab mir gedacht, nein lein ihn jetzt nicht an, wieso auch. Ok gut, er lief frei neben mir und hat den Hasen zugekuckt, er ist nicht hinterher. Er war bei mir und ich hätte, ich habe ihn bebachtet und ich hätte eingreifen können, wenn er Anstaltren macht zu jagen. Aber dennoch lege ich in solchen Situationen auch nicht die Hände ins Feuer.


    Auch wenn ich mein Hund noch so gut kenne. Absolut sicher kann ich mir nie sein. Aber wann kann man das schon?

    *schluck* das ist soooo schön *schwärm*


    Verständlich wenn sie nicht namentlich genannt werden will. Aber könnteset du sie mal fragen wie sie das so draufgedruckt hat? Kann man das so fertigstellen und dann online verschicken? Würd mich echt mal interessieren wie das geht, weil das ist echt ne tolle Gescheckidee für ganz liebe Menschen.


    lg Sarah

    Interessante Frage


    Ja, mein Sunny. Ich hab ihn soo doll lieb.


    Er hat so eine starke Entwicklung gemacht. Vom ängstlichen, unsicheren, jagenden Hund, ohne wirkliches Vertrauen in Menschen, der Narben auf der Nase hat, in seinem Leben wirklich durch die Sch**ße genangen ist, aber nie aufgegeben hat. Jetzt ist er ein Hund, der Vertrauen aufbauaen konnte, dem ich mein Vertrauen geben kann, er ist nicht mehr so unsicher, sondern selbstsicherer, selbstbewusster, zuckt auch nicht mehr bei jedem Knall zusammen. Er sieht das Menschen nicht gleich böse sind. Er hat es gelernt. Ich bin ihm dankbar für das vertrauen und alles was er mir gibt.
    Es hat mich zurückblickend wirklich erstaunt wie er sich verändert hat.


    Jeder der ihn am Anfang gesehen hat oder kannte. Jeder sagt jetzt zu mir. Was ist das für ein Hund? Ist er wirklich noch der gleiche wie vor 3 Jahren? Ich hätte nie gedacht dass er so eine Lebensfreude entwickeln würde.
    Ja, ich auch nicht, abe rma sieht es ihm an.


    Ich seh seine Traurigkeit, ich seh sein Lachen. Ich fühle es so, als ob er mir gegenüber seine Seele geöffnet hat und ich ihm gegenüber auch.


    Ich will ihn nicht vermenschlichen, er ist und bleibt ein Hund.
    Aber dennoch einer, der mir mehr gibt, als je ein Mensch dieser Erde mir geben kann.


    Schon dass er ein Mischling ist, macht ihn unverwechselbar. Seine Geschichte vom abgeschobenen Straßenhund wünsch ich keinem. Aber das alles macht ihn zu dem was er heute ist. Und es macht mich zu dem, was ich durch ihn gelernt habe.



    lg Sarah

    So also jetzt hab ich mich durch die letzten 30Seiten gekämft. Hatte nur den Anfang mitverfolgt.


    Leute ihr seit echt zu geil ;)



    Aber ich kann dich verstehn. Toskana ... ein Traum
    Ich hatte das Glück dass ich schon 3mal dort war. Es ist so superschön dort. Die Städte Florenz, Sienna, Pisa ... und ich glaub ich war auch schon in Lucca, kommt mir so bekannt vor :irre:



    und ich will ne Fortsetzung !!!! :gott:

    Hallo


    Wann er soweit ist, ist bei jedem Hund unterschiedlich.
    Aber ich will ja nicht genau auf einen Punkt hinarbeiten und danach lass ich alles schleifen. Ich trainier mit meinem HUnd und sag dann irgendwann, ok er hats jetzt soweit drauf dass ich überlegen könnte mal eine Prüfung zu laufen.


    Aber eigentlich wollt ich zu den Leckerlies was sagen.
    Wieso abbauen??
    Wenn du ohne Leckerlies läufst, oder sie von mir aus erst nach 50Schritten belohnst. Was bringt dir das? Prüfungssituationen so zu trainieren finde ich nicht gut.


    Mal ein kleines Beispiel. Du bekommst jeden Monat 1000€. Jetzt sagt dein Chef zu dir, in einem Monat kommt jemand und der überprüft wie gut wir arbeiten. Wenn er dnn sagt bis dahin bekommst du nur noch 500€, fragst du dich doch was das soll. Wenn er dir aber 2000€ bietet, wirst du gut, gerne und v.a. motiviert arbeiten.


    Ich finde bei Hunden ist das nicht arg viel anders.
    Übe immer nur kleine Sequenzen und BELOHNE. Wenn du jetzt schon anfängst ohne Leckerlie zu arbeiten. Dann denkt sich Hund doch, wofür tu ich das denn alles?
    Wenn du ihm aber was bietest, dann lohnt es sich für ihn doch auch. Er arbeitet gut mit und er wird dan in der Prüfung auch ohne auskommen.


    Aber ich würde nie auf die Idee kommen vor der Prüfung Leckerlies abzubauen, eher geb ich dann noch eins mehr, dass er weiß, hey die hat so tolle Sachen, da arbeite ich gut mit, das lohnt sich für mich.


    Wechsle ab. Auch wenn meiner eine schöne Fußarbeit hat, belohne ich ihn dennoch sehr oft, oft schon nach dem ersten Schritt, dann mal paar mehr, wieder weniger. Ganz selten gibts den Jackpot auch eben mal erst nach 30 Schritten. Aber wenn der erste schon so super war, dann auch gleich da.
    Der Hund soll ja nie wissen, wann es was gibts. Wann gibts das obersupergute Leckerlie. Er weiß es nicht und deshalb arbeitet er motiviert und mit einer Erwartungshaltung gut mit.


    Sry, wenn das so verwirrend geschrieben ist.



    liebe Grüße

    @ March


    Manchmal geh ich zu ihm hin, streichel ihn kurz. Sonst kommt er auch später mal, wenn er dann mit in mein Zimmer hoch kommt.


    Aber wenn ich komm ist er ja auch fast nie allein. Weil wenn ich heimkomm und er war allein daheim dann kommt er schon zur Tür und freut sich dann auch. Vllt liegt es ja da dran.


    Aber wo er sich freut ist, wenn er mal angebunden ist und ich ihn dann wieder hol. Angebuinden ist er aber nur kurz vor dem Agilitytraining, sonst nie.


    Ist ja nicht so, dass er mich nie begrüßt. Aber er tuts schon nicht wirklich oft und dann auch eher verhalten und nicht so überschwenglich. Aber Ausnahmen bestätigen die Regeln. ;)



    liebe Grüße