Danke, ihr Lieben!
Kurz und knapp: Sie ist nicht mehr. Viel mehr kann ich grad nicht schreiben. Sie ist friedlich mit dem Kopf in meinem Schoß eingeschlafen. Ich vermisse sie fürchterlich. Danke an eure tollen Tipps und lieben Worte!
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Kurz und knapp: Sie ist nicht mehr. Viel mehr kann ich grad nicht schreiben. Sie ist friedlich mit dem Kopf in meinem Schoß eingeschlafen. Ich vermisse sie fürchterlich. Danke an eure tollen Tipps und lieben Worte!
Und so sieht das dann aus:
Hallo,
danke für eure Reaktionen und Worte! Es tut gut zu wissen, dass andere Menschen den Schmerz verstehen können.
Leider waren wir früher als geplant an der Ostsee. Sonntag Nacht ging es der Kleenen plötzlich so schlecht, dass ich schon gedacht habe, das Ende sei nah. Als sie sich nicht einmal mehr darüber gefreut hat, nach drei Tagen der Trennung meinen Freund wieder zu sehen, war für mich höchste Alarmstufe. Beim Tierarzt gab es Schmerzmittel und nachdem sie sich zum Glück wieder stabilisiert hat, sind wir losgefahren, damit sie ihren Urlaubsort noch einmal sieht und dieser ihr idealerweise noch etwas Aufschwung verleiht.
Tatsächlich war sie wie ausgewechselt. Hat am Strand gebuddelt, ist durchs Wasser gehopst, wollte fangen und mit Spielzeug spielen und hat ihren Haschmich ausgelebt. Sie möchte wieder in unserer Nähe sein und isst besser als je zuvor (natürlich gibt es jetzt aber auch allen möglichen Quatsch, dennoch war das zeitlebens eine Baustelle). Kaum zu glauben, dass es vor kurzem noch so anders aussah.
Heute gibt es leider keine guten Neuigkeiten.
Eine Woche nach der letzten intravenösen Chemo hat sich Lucas Knubbel in der Leiste wieder gemeldet. Zur nächsten Chemogabe in Tablettenform waren die Werte dennoch okay, also ging es damit weiter. Wieder in Hofheim war klar, dass es sich um eine Metastase handelt, die auch noch rasant wächst. Der behandelnde Arzt hat die Therapie abgebrochen und meinte ebenfalls, dass eine OP u.a. wegen Nichtabgrenzbarkeit nicht zielführend ist. Dennoch habe ich noch einen Ultraschall machen lassen, bei dem immerhin nur ein weiterer befallener Lymphknoten sichtbar war.
Jetzt heißt es noch mehr Liebhaben und Zeit genießen als eh schon aber die Uhr tickt leider sehr laut.
Die Diagnose war schrecklich. Andererseits wurde uns dank des Onkologen noch sehr viel Zeit mit der kleinen Maus (die immerhin ihr Gewicht von 31,5 kg erstaunlich stabil hält) geschenkt. Aktuell lässt sie sich nichts anmerken und ich hoffe, dass es ihr noch bis September so gut geht, so dass wir noch einmal gemeinsam Urlaub an der Ostsee machen können, wo wir beinahe jedes Jahr zweimal Urlaub gemacht haben und sie sich so heimisch fühlt.
Kurzes Update:
Wir waren Montag in Hofheim. Es ist nach wie vor alles okay und die "Kleine" hat die dritte Chemo intus. Nach nunmehr acht Monaten, unglaublich!
Das gesamte Personal war auch wieder freundlich und zugewandt, das weiß ich bei meinem Sensibelchen sehr zu schätzen (und es wirkt, sie nimmt erstmalig seit 11 Jahren vom Tierarzt ein Leckerlie).
Vor der Klinik waren Swimmingpools für Hunde aufgestellt, das fand ich sowas von nett! Natürlich wurde auch geplanscht. Genial vor der langen Rückfahrt (auch wenn wir sonst unterwegs auch am Badegewässer halten).
Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum unwahrscheinlichen Geburtstag! Das sind die besten, denn man schätzt sie viel mehr.
Dankeschön! Das hast Du aber schön geschrieben! Wir haben ihn ausgiebig zelebriert.
Das freut mich sehr für euch!
Wie groß waren die Tumore denn, wenn ich fragen darf? Waren sie in der Haut oder außen? Wir warten derzeit auch auf ein Ergebnis der FNA.
Danke, das ist total lieb!
Na klar darfst Du fragen. Ursprünglich hatte sie einen etwa erbsengroßen Knubbel auf dem Rücken. Die Diagnose war ein Schock, da dieser als "Warze" entfernt wurde. Bis zum Termin in der Onkologie in Hofheim hat sie Metastasen im Bauchraum entwickelt, die für mich Erkennbare ist innerhalb von zwei Tagen auf Pflaumengröße gewuchert. Dank medikamentöser Therapie haben sich alle Metastasen vollständig zurückgebildet.
Ich drück euch für das Ergebnis ganz doll die Daumen! Die Ungewissheit ist schrecklich. Selbst wenn es ein Tumor sein sollte, gäbe es Mittel und Möglichkeiten, falls das überhaupt infrage kommt.
Da hatte gestern jemand unwahrscheinlichen Geburtstag...
Hach, danke PicoCooper für die warmen Worte!
souldog_: Eine Woche später geht es uns wie gehabt. Die Patientin ist altersgemäß das blühende Leben und ich unfassbar froh darüber.
Euch allen ein schönes WE!
Ach danke euch beiden! Es hat geholfen!
Wir waren am Montag wieder in Hofheim. Weil es Luca so gut geht ("wir" essen, trinken, haben festen Stuhlgang , laufen, spielen, machen "Köpfchenarbeit", sind allgemein interessiert...) und ich drei neue Knubbel erspürt habe, dachte ich schon, dass wir neue Metastasen haben und die Therapie nicht anschlägt. Zwischendurch mit dem Rosengarten telefoniert, war ich auf das Schlimmste gefasst. Der Onkologe hat mir gleich meine Angst genommen und am Ende hat sich herausgestellt, dass wir zweimal eine Panniculitis (entzündetes Fettgewebe, kann von Traumata kommen, sie stößt aufgrund ihrer Sehschwäche öfter mal irgendwo an) und einmal einen gutartigen Tumor haben (das war nun das kleinste Teil). Das sind in dem Stadium für uns aber kleine Sorgen. Beim Ultraschall war auch alles okay, ebenso das Blutbild. Folglich wurde die zweite von voraussichtlich 5 Chemos injiziert und wir waren erstaunlich früh wieder draußen und unendlich erleichtert. Der nächste Termin in 5 Wochen (und 3 Wochen vorher vorher zur Blutbildkontrolle vor der Gabe in Tablettenform beim Haustierarzt) steht. Das hätte ich schon nicht mehr angenommen. Tolles Wauzi ist noch da und sooo tapfer!