Kannst Du das mal genauer definieren?
Wie kommt der Trainer darauf?
Wie äußert es sich beim Hund?
Was sagt denn Dein Bauchgefühl?
Er ist draussen sehr nervös, schnüffelt sich an gewissen Punkten fest, klappert mit den Zähnen, speichelt ungewöhnlich viel.
Beim Trainingshund hängt er minutenlang am Po und springt dann auch auf. Entweder hinten oder er versucht es an der Schulter.
Die Tierärztin meinte auch, dass sein Verhalten im Untersuchungsraum recht eindeutig war.
Ich merke jedenfalls, dass es, seit es wärmer wird um einiges stressiger ist, mit ihm unterwegs zu sein.
Deshalb meiden wir, wie gesagt die Stadt derzeit, da es da von Hunden nur so wimmelt.
Such Dir für eine Zweitmeinung einen Trainer, der das Zusammenleben mit potenten Hunden kann.
Jou, falls hier jemand Tipps hat für Trainer in Leipzig, dann her damit. Bin erst seit Herbst hier und noch sehr aufgeschmissen
Wenn jemand dabei ist der sich auskennt und er dadurch sein Sozialverhalten verbessert, ja warum nicht?
Schwierige Kinder sperrt man ja auch nicht zuhause ein, sondern schaut, dass sie guten Umgang haben.
Ich bitte keinen seinen Hund dafür zu "opfern" (abgesehen davon, dass diese Aufgabe derzeit sowieso der Hund des Trainers übernimmt, der dafür ausgebildet wurde).
Auch da werden die Eltern des "Guten Umgang"-Kindes sehr darauf achten, daß das schwierige Kind von irgendwem dabei angeleitet wird. Andre Kinder zu sozialisieren ist nicht Job von Spielgefährten.
Die "Eltern" des guten Umgangs ist der Trainer, das schwierige Kind wird von ihm angeleitet. Andere Hunde kriegen meinen Hund auf 20 Meter eh nicht an den Leib
Sach ma - kann es vlt. sein, daß irgendwo in nächster Nähe ne läufige Hündin wohnt, daß ihn das momentan sehr streßt? Weil Du schreibst "zurzeit sehr drüber". Nur ne Idee.....
Nicht nur vielleicht sondern bestimmt, und das nicht nur eine.
Wir wohnen in der Stadt direkt neben zwei Parks und da gehen natürlich jeden Tag hunderte Hunde ein und aus.
Ich war da von Alltagssitutionen ausgegangen, also daß man halt auf nen andren Hund trifft, und IN der Situation dann anleitet.
Ja ne, Alltagssituationen haben wir immer besser im Griff. Ich muss halt immer sehr vorausschauend sein und Versuche ihm Situationen und Entscheidungen abzunehmen.
Wir wechseln die Straßenseite um erst garnicht in blöde Situationen zu kommen, ich geh in T-Stellung wenn es an einer engeren Passage mal nicht anders geht, wir machen Fluchtreiztraining um seinen Kopf von "oh da kommt einer, da muss ich hin und dem sagen wie es läuft" zu "da geh ich lieber mit Mama mit, das ist weniger Stress" "umzuprogrammieren".
Toni kam mit einem halben Jahr aus einem Messy-Haushalt mit unzähligen Hunden ins Tierheim. Dort dann wieder in den Zwinger mit vielen anderen Hunden. Ich kann mir gut vorstellen, dass er vielleicht mal in die Situation gekommen ist, dass er nicht flüchten konnte.
Man merkt nämlich ganz krass, dass Toni nicht gelernt hat, dass er sich aus Situationen rausnehmen kann.
Er hat auch nie gelernt Abstand zu halten. Mit mir klappt das mittlerweile sehr gut aber anderen Hunden rückt er oft sehr auf die Pelle, auch wenn er es oft nicht böse meint.
Er geht dann zum Beispiel zu einem Hund, leckt ihm von unten die Lefzen. Dieser Hund findet das aber garnicht gut, beginnt zu knurren und Toni fängt noch stärker zu lecken an, da er ja eigentlich beschwichtigen will.
Auf kurz oder lang kriegt er eine auf den Deckel von dem Hund.
Mein Gefühl sagt mir, dass er seine eigene Sprache nicht ganz versteht.