Beiträge von aron mein hund

    Das mit den Leckerchen hat aber 2 Aspekte. Es wird hier als Ablenkung vorgeschlagen. Wenn Du aber fütterst, während er schon auf 180 ist und bellt, dann belohnst Du diese Haltung!

    Bis jetzt hab ich es so gemacht, dass ich angefangen habe zu füttern, bevor er die Möglichkeit hatte zu bellen. Unruhig war er trotzdem aber eben voll und ganz auf die Leckerlies konzentriert. Als Dauerlösung habe ich das sowieso nicht in Betracht gezogen sondern eben auch eher als "Vermeidungstaktik".

    Ist dein Hund verfressen? Kennt er die Futtertube?

    Oh ja sehr. Und die Futtertube kennt er auch. Verwenden wir derzeit beim Rückruf an der Schlepp.

    Mit kleinen Leckerlies hab ich das Ganze schon versucht.. mit mäßigem Erfolg, da er alleine in der kurzen Zeit wo man nachgreifen muss, um wieder welche aus dem Beutel zu holen, einem wieder entgleitet und sich auf alles andere konzentriert, nur nicht auf einen selber.

    Das ist mit der Futtertube bestimmt einfacher zu handhaben. Danke für den Tipp!

    Es hat zwar nix mit meiner Situation zu tun, aber heute hatte ich Toni zum Beispiel bloß zwei Stunden dabei, weil ihn dann meine Mitbewohnerin nach Hause nehmen konnte und das Interessante ist, dass wenn Toni nicht Alarm schlägt, weil er ja garnicht dabei ist, dann tun es dafür 6 andere Hunde... Ich bin also mit dem problem nicht allein. Ich bin vielleicht alleine damit, dass ich etwas daran ändern will.

    Ich habe es aber auch so verstanden, dass einige der anderen Student*Innen da eben einfach sehr laissez-faire mäßig ticken, nicht, dass sie den Hund der TE gar nicht sehen.

    Das ist es ja grade. Wir sind in unserem Studiengang zirka 60 Leute und wenn wir geteilten Unterricht haben, sind auch immer die Selben Gruppen beisammen. Man kennt sich also und man kennt auch die Hunde der Komillitonen. Es ist nicht so, dass das jedesmal eine riesen Überraschung für die ist.

    Ich verlange ja absolut nicht, dass jeder davon springen muss wenn ich komme :grinning_squinting_face: Aber ich meide den zu Nahen Kontakt mit gewissen Hunden, weil ich einfach weiß, dass es Stress gibt. Dann sehe ich, dass der große unkastrierte Berner Sennenhund grade am Gang steht und seine Besitzerin sich unterhält. Dann nehm ich halt einen Umweg und quetsch mich da nicht durch. Ist meiner Meinung nach völlig legitim. Wenn die beiden aufeinandertreffen, dann gibts ja von beiden Seiten Stress. Genauso erwarte ich aber dann, dass wenn ich auf meinem Platz in einer vollen Reihe sitze, kein 40 kilo schwerer Hund sich an meinen Beinen vorbei zu meinem Hund quetscht.


    fast ne Frechheit, andere anzumaulen

    Also anmaulen tu ich sowieso keinen. Wir kennen uns ja alle/mit manchen ist man befreundet. Gegenseitige Rücksichtnahme finde ich absolut legitim, egal ob ich an einem Ort bin wo Hunde bloß geduldet werden oder ob ich mich auf der Hundewiese aufhalte.

    Es gibt halt durchaus Hunde, die dann z.B. versuchen, da den Kopf reinzustecken oder draufsabbern etc

    Da gehe ich jetzt beim Uni-kompatiblen Hund nicht von aus

    Dann haben wir wohl maximal zwei Unitaugliche Hunde in den Vorlesungen.


    Wie schon gesagt, ich hätte geschaut, dass ich bis zum Schluss bleibe und dann als letzte raus gehe.

    Das haben wir heute versucht. Leider hält das bellen auch bei leerem Saal noch an. Erst nach etwa 3 Minuten war dann Ruhe. Angespannt war er trotzdem noch. Könnte es daran liegen, dass meine Mitbewohner auch schon weg waren? Er feiert es generell nicht so, wenn wir uns bei einem Spaziergang aufteilen/jemand früher nach Hause geht. Er versucht denke ich sein "Rudel" zusammenzuhalten. Was ja eigentlich im Optimalfall garnicht seie Aufgabe/seie Sorge sein sollte. Ich habe das Gefühl, dass er immer noch denkt, er müsse sich alleine durchschlagen und auf alles aufpassen, so wie es eben in der ersten Zeit seines Lebens tatsächlich war.

    Während dieser Zeit im Saal kam ich dann auch mit meinem Professor ins Gespräch und zu meiner Überraschung zeigte er echt viel Verständnis und hat mich auch ermutigt es weiter zu versuchen.

    Ja, für die 2min würde ich keinen Aufwand betreiben. Du schilderst es aber anders. Nämlich dass dein Hund massiv stört, andere anspringt, Zähne zeigt und aggressiv reagiert, das sowohl auf Hund und Mensch in solchen Stresssituationen. Und dass du verzweifelt und "extrem gestresst" bist.

    Ja und genau diese 2 minuten sind ja auch sehr stressig und unangenehm.

    Ansonsten ist er ja den Tag über am Campus entspannt. Es geht ums Verlassen der VL und die erste Minute danach draussen vor dem Hörsaal.


    das ist ja weder Hundeschule, noch Trainingsplatz

    Das ist mir schon klar.

    Es gibt 2 Optionen. Das in den Griff bekommen oder Hund abgeben. Letzteres ist für mich ausgeschlossen.

    Habe auch mit Komillitonen darüber gesprochen. Gestört fühlen sie sich durch dieses Verhalten in der kurzen Zeitspanne nicht.

    Habe heute auch das Gespräch mit einem der Professoren gesucht, der einen Hauptteil unserer VO‘s hält. Er hatte viel Verständnis dafür, ist selber Hundehalter und kennt exakt das gleiche Problem bei seinem Hund.

    Primär stört es mich, dass mein Hund beim rausgehen Radau macht.


    Schon reagieren, wenn der andere Hund nur die Schnurrhaare in Richtung von Toni dreht.

    Ja ich war da echt zu zögerlich denke ich. Hab immer Angst, dass ich da dramatisch wirke aber eigentlich ist es ja echt nur zum Besten aller Parteien.

    Danke! Ich werd mich mal durch einige Tipps durchprobieren.

    Ich denke, in ein solches Setting gehören nur absolut wesensfeste Hunde, die auch kein Problem damit haben, wenn mal ein Artgenosse vorbeikommt / andere Hunde spielen..... denn hier geht es nicht primär um den Hund

    Ja und das ist auch unser Ziel. Ist eben jetzt noch nicht so.

    Wie soll er es werden, wenn ich allem immer aus dem Weg gehe?

    Und auf Unitage einen Ruhetag folgen lassen, damit er sich von dem Stress erholt. Stress baut sich im Körper ja nur langsam ab und die Zeit würde ich ihm zwischen den Übungstagen geben.

    Lasse ihn ohnehin so oft zuhause wie es geht. Derzeit geht er 3 Tage die Woche mit auf die Uni. Montag ist unser längster Tag. Mittwoch ist er bloß für zwei Stunden dabei. Freitags und Donnerstags bleibtber komplett daheim.


    Und ich würde mal an ein Halti denken, wenn der so ausrastet.

    Ich glaub ich werd hier echt falsch verstanden. Es war nie die rede davon, dass er ausrastet? Vielleicht hab ich mich schlecht ausgedrückt aber es geht rein darum, dass er bellt wenn wir den Hörsaal verlassen und er andere Hunde nicht auf seinem Platz haben möchte, was meiner Meinung nach eh vermeidbar ist und woran man arbeiten kann.

    Der Hund ist jetzt nunmal da und es muss an dem Problem gearbeitet werden. Nach 2 Stunden nach Hause gehen ist halt keine Option, da Wohnung zu weit weg von der Uni.

    Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.

    Er bellt, wenn die Vorlesung vorbei ist und durchs ganze Gebäude hindurch hast du in deinem ersten Posting geschrieben. Und dass dich stört, dass die Kommilitonen ihre Hunde an normaler Leine hin lassen und ihr da auch schon mehrere Situationen hattet.

    Das ist deine Beschreibung, nicht meine.


    Ist das Problem nun vorhanden oder stören dich echt nur 2min? Relativierst du?

    Ja das tut er.

    Verstehe nicht was das Problem ist. Ich lasse meinen Hund auch nicht zu anderen Hunden hinlaufen, die gerade wo abgelegt werden/ unter den Beinen des Besitzers liegen. Ich sitze am Rand und mein Hund liegt neben mir innerhalb der Reihe etwa eineinhalb Meter vom Gang entfernt. Da ist es doch wohl nicht zu viel verlangt, dass sich beim vorbeigehen da kein Hund rein verirrt?

    Wie schon gesagt, für mich ist das das Selbe als würde ich meinen Freilaufenden Hund zu einem angeleinten hinstürmen lassen. Ein NoGo halt. Das ist es auch wenn der Hund noch so friedlich ist.


    Klar ist das Problem vorhanden und ja mich stören diese 2 Minuten weil es bestimmt auch anders geht. Deshalb hab ich ja hier um Rat gefragt.


    Also ich weiss, dass einige Dozenten das ziemlich unhöflich finden, wenn da vorher gegangen wird. Allerdings könnte man das ja in einem kurzen Gespräch klären und auf Verständnis hoffen.


    Ich denke auch, dass man den Prof vorher fragen kann ob es ok ist, fünf Minuten eher zu gehen. Mein Vater hatte unseren Hund im Büro sitzen, der hat da auf ihn gewartet. Er hätte als Hundehalter Verständnis gehabt. Es gibt sehr unterschiedliche Profs, da sollte man einfach das Gespräch suchen.

    Werd nach und nach überall durchfragen ob das ok ist. Denke die meisten sind da tolerant, da selber Hundehalter.


    Und am Ende dann einfach weder Sachen von DEinem Tisch wegräumen, noch aufstehen, sondern die Andren komplett ignorieren und irgendwas "Wichtiges" schreiben. Um dem Hund zu signalisieren, daß jetzt überhaupt nichts Wildes passiert. Damit den Eindruck von Ruhe vermitteln. Und wenn ALLE draußen sind, den Hund aus der Box nehmen, daneben ablegen, die Box zusammeklappen, und gehen.

    Das ist bestimmt auch einen Versuch wert!

    Müsste ihn dann zuhause an die Box gewöhnen/sie mit etwas positivem verknüpfen schätze ich?

    danke schonmal für den tollen Vorschlag!

    Wenn sich auch nur eine Person sichtbar gestört fühlt, dann hat der Hund im Hörsaal nix zu suchen. So einfach ist das. Egal wie viel Impulskontrolle irgendwer jetzt hat oder nicht hat. Das ist kein Privatvergnügen, man muss sich dort konzentrieren. Der Hund ist ein Privatvergnügen, der aus Kulanz und Tierliebe (bei so einem Beruf natürlich klar) geduldet ist. Wenn er er die Situation nicht komplikationslos mitmacht, muss er eben gehen.

    Es war nie die Rede davon, dass sich jemand gestört fühlt. So weit sind wir noch lange nicht. Ich will das Problem für mich und den Hund aus der Welt schaffen und nicht erst wenn sich jemand beschwert.


    man muss sich dort konzentrieren

    Während man sich konzentrieren muss (also während der Vorlesung) stört er ja aber nicht, sondern wenn alle gehen. Da muss man sich ja weniger konzentrieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass er jemandem dadurch das Lernen erschwert.

    genau. Während der VL ist es ja echt entspannt und da hätte ich ja auch absolut keine Zeit meinen Hund zu beschwichtigen. Da muss ich schauen, dass ich nicht den Faden verliere.

    Bei sowas reagieren bevor dein Hund reagieren muss. Entweder den Halter sehr frühzeitig ansprechen, seinen Hund ranzunehmen oder aktiv selbst abblocken

    Habe heute mit den betreffenden Personen gesprochen, da abblocken nicht wirklich was gebracht hat. Habe meinen Hund anders platziert (weiter in die Reihe hinein) aber dann sind eben auch die anderen Hunde so weit rein, bis Toni dann verärgert gebellt und die Zähne gefletscht hat.


    Tischsituation mit Hilfe von Tüchern/Pappen einen Sichtschutz/Blockade basteln.

    Das habe ich ganz am Anfang mit mehreren Rucksäcken versucht aber das macht ihn nur noch verrückter, wenn er die anderen Hunde zwar hören aber nicht sehen kann.

    Während der VL ist es total egal ob er einen anderen Hund sieht. Solange er auf seinem Platz ungestört ist, hört man nix von ihm und er ist auch recht entspannt.


    Aber bevor es, wie im berühmten Teufelskreis, schlimmer und schlimmer wird, jetzt doch noch recht frühzeitig gegensteuern.

    Ja das wollen wir auf jeden Fall. Toni ist ja auch außerhalb der Uni stressigen Situationen ausgesetzt. Das kann man in einer Großstadt ja leider nicht immer vermeiden.

    Ist ja erst die zweite Uni Woche. Ich denke wenn wir etwas finden, das funktioniert, dann können wir das noch hinkriegen.


    An welcher Uni studierst Du?

    An der Szent Istvan Universität in Budapest


    Evtl. an anderen Orten Tischklopfen üben,

    Werden wir heute mal zuhause versuchen. In der Wohnung ist er generell wie ausgewechselt. Der entspannteste Hund den ich kenne :sleeping_face:


    Diese kann man mit Vermeidung des Reizes durchbrechen, sodass der Hund zunächst lernt, dass Vorlesungen von vorne bis hinten entspannt sind.

    Haben heute damit begonnen, dass wir zwei Minuten früher gegangen sind und da war er kein bisschen aufgeregt. Auch danach war er wesentlich entspannter als der Rest den Vorlesungssaal verlassen hat und wir in einigem Abstand zum Ausgang auf meine Freunde gewartet haben. Werde das vorerst so lösen um ihm das nicht noch mehr "einzubrennen", dass VL gleich Stress ist.


    Ganz ehrlich... Die Uni ist zum Lernen da, wenn der Hund nicht unauffällig dabei sein kann und mit den anderen Hunden auch nicht zurecht kommt, dann muss für ihn eine andere Lösung gefunden werden. So ist das eben, wenn viele Menschen und viele Hunde auf engem Raum drinnen zusammen kommen. Dort dauernd auf Rücksicht Kommilitonen zu hoffen, geht schief.


    Nicht jeder kann das, das ist völlig in Ordnung. Aber sollte er sich nicht ganz schnell eingewöhnen, dann muss er woanders unter kommen in der Zeit.

    Finde das etwas übertrieben. Es geht um genau 2 Minuten, in denen es nicht klappt ansonsten ist ja alles gut.

    Es beeinträchtigt ja die Qualität des Unterrichts nicht.

    Ich habe nicht gesagt, dass ich dauern auf die Rücksicht meiner Kommilitonen hoffe. Das ist die Selbe Situation als wenn ich meinen Hund beim Spaziergang angeleint habe und ein anderer freilaufender Hund kommt mir entgegen. Da hofft man auch, dass wohl der Halter des freilaufenden Hundes dann mal in Aktion tritt?


    Die Löffelchentheorie ist durchaus haltbar meine Meinung nach

    Kann dir zustimmen. Denke da braucht es nichtmal unbedingt eine wissenschaftlichen Studie, das merkt man ja auch an sich selber. Nach einem langen Unitag hab ich auch keine Lust mehr auf Sport :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Genauso wie ich merke, dass Toni nach einer Stresssituation den gesamten Tag über leichter reizbar ist als im Normalfall.

    Gibt es eine Alternative ihn Zuhause zu lassen?

    An kürzeren Unitagen kann ich ihn zuhause lassen. Leider habe ich oft die Situation, dass ich zirka 9 Stunden in der Uni bin oder eben 4 Stunden Theorie am Vormittag, dann kurz nach Hause und dann nochmal 4 Stunden praktischen Unterricht (wo Hunde sowieso nicht erlaubt sind). Zwischen den Vorlesungen ist maximal eine Viertelstunde Pause. In dieser Zeit komm ich leider nicht mal bis nach Hause…

    Was du noch versuchen könntest: Dich ganz hinten hinsetzen und ein paar Minuten früher rausgehen. Damit dein Hund lernt: Ah, Vorlesungen sind ganz entspannt. Wenn das klappt, dann erst wieder bis zum Ende bleiben. So könntest du eventuell einen Fuß in die Tür kriegen.

    Das wird der Plan für diese Woche, um ihm (und mir) die Erwartungshaltung zu nehmen, dass es jetzt gleich stressig wird.

    Wenn dein Hund "kleiner" ist, könnte man auch eine SoftBox, Buggy oder ähnliches antrainieren. Und den mitnehmen


    Wo sitzt ihr denn? Strategisch mit zwei Wänden im Rücken, hinten? Würde da definitiv nicht mittendrin oder vorne sitzen. Hast du da mal verschiedene SitzOrte ausprobiert?

    Dafür ist er leider zu groß…


    Sitzen ausschließlich hinten. Meist in der letzten Reihe gleich neben der Tür.


    Deine Stimmung ist wahrscheinlich schon durch die bloße Vorahnung was gleich passiert, etwas gestresst. Das spiegelt dann. Also akzeptieren, dass der Hund laut/gestresst ist. Angehende TAs und ähnliches sollten ja mit sowas zurecht kommen. Der Hund macht kein Drama, der hat seine guten Gründe. Das muss man aushalten, um helfen zu können.

    Ja, das stimmt auf jeden Fall. Es stresst mich extrem. Viele in meinem Semester haben einen Hund aber leider wird halt auch null Rücksicht genommen. Wenn ich zum Beispiel auf meinem Platz sitze und Toni unter dem Tisch bei meinen Füßen liegt und jemand mit seinem Hund später nachkommt, dann passiert es oft, dass deren Hunde an lockerer Leine geführt werden und dann unter den Tisch zu Toni gehen, was er bei manchen Hunden garnicht ab kann, weil er sich mit diesen in keiner Situation versteht. Da kann ich schon verstehen, dass er das nicht mag, wenn ein anderer Hund auf seinen Platz (unter meinen Füßen!) kommt.

    Ansonsten ist er ja mega entspannt während der Vorlesung und legt sich auf die Seite mit ausgestreckten Beinen und schläft.


    Oder ist es dir sehr wichtig, dass er das kann?

    An langen Unitagen, kann ich ihn leider nicht alleine lassen… 9 Stunden alleine sind schon happig

    Das ist zwar noch Zukunftsmusik aber ich würde ihn schon auch gerne später im Arbeitsalltag mitnehmen.


    Hallo Julia

    Wie reagiert Toni denn darauf wenn du zuhause auf dem Tisch rumklopfst?
    Eventuell kannst du die Situation nachstellen und so schrittweise üben.


    Zuhause ist es genau das Selbe. Er bellt dann aber lässt sich auch nicht beruhigen, solange das Klopfen anhält.


    Hast du mal getestet, bis zum Schluss im Hõrsaal zu bleiben und als letzte raus zu gehen? Er verbindet das Klopfen natürlich mit der eigenen "Flucht", wenn du dann schnell versuchst rauszulaufen.

    Noch nicht. Dauert ja schon relativ lang, bis alle draussen sind und das hat mich noch nervöser gemacht…

    Wäre aber natürlich auch einen Versuch Wert. Muss dann eben nur genug Leckerlies mitnehmen :beaming_face_with_smiling_eyes:


    Ach wie schön, von anderen Unihunden zu lesen. :cuinlove: :D

    Ich würde es folgendermaßen probieren: Ein paar Minuten eher den Hörsaal verlassen, einfach um die Situation zu vermeiden. Wenn das stressfrei klappt, würde ich als nächstes gucken, welche Nähe er vor der Tür bei dem Trubel erträgt. Möglichst bis ganz nah an die Tür stellen, wenn das Klopfen losgeht. Währenddessen schön füttern. Wenn er das ganz entspannt mitmacht, mal die Türe auflassen und sich mit ihm in die Tür stellen. Dann mal probieren, wie er reagiert, wenn ihr im Raum hinten seid. Dann hinten hinsetzen bis zum Ende.

    Keine Ahnung, ob das bei ihm klappt, aber so würde ich's probieren.


    Danke für deinen Ratschlag :)

    Werde das auf jeden Fall mal probieren.


    In wie vielen Vorlesungen wart ihr bisher?

    Nicht in sehr vielen. Das ist erst die zweite Uni Woche aber ich habe das Gefühl, dass er sich immer mehr reinsteigert, desto öfter wird hier sind.


    Kann es sein, dass in deinem Hund auch Vizsla steckt? Sieht auf dem Mini Avatar etwas so aus. Da wäre dann auch Mühe mit solchen Reizen nicht grad aussergewöhnlich, die Rasse soll ja auf Arbeit auf kleinste Reize anspringen.

    Ja, ist sehr wahrscheinlich. Studiere ja in Ungarn und habe ihn auch von hier, das ist Viszla sehr wahrscheinlich.


    Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Situation bei euch auf dem Campus sehr stressig klingt, mit den freilaufenden Hunden und so (also selbst wenn das mit dem Klopfen gut klappen würde). Wie viele Stunden am Tag seid ihr denn da? Ich würde bei meinem (recht sensiblen) Hund denken, dass es bis zu 6h für ihn deutlich entspannter wäre, zuhause alleine zu bleiben als in so eine Situation mitzukommen.

    Es ist nicht immer so stressig. Wirklich stressig ist es echt nur nach der Vorlesung, wenn alle gleichzeitig den Saal verlassen und vor dem Selben Gebäude stehen.

    Ansonsten kann man sich gut am Campus verteilen und es ist auch nie überlaufen.

    Dass alle Hunde auf einem Haufen sind, ist wirklich nur nach den Vorlesungen der Fall und diesen Bereich versuchen wir ja auch zu meiden aber wir müssen natürlich erst Mal an denen vorbei.


    Hast du mal versucht, so lange sitzen zu bleiben bis alle weg sind und er sich wieder beruhigt hat?


    Könnte mir vorstellen, dass das hektische „schnell weg“ noch mehr Unsicherheit reinbringt.

    Bisher nicht. Hatte echt bammel davor. Wer de jetzt erstmal versuchen früher zu gehen und dann auf länger bleiben zu


    Zumindest einige Student*Innen sind idR auch nicht in den Vorlesungen, weil sie müssen, sondern weil es sie interessiert, und auch denen gegenüber ist es unfair, da sone Unruhe reinzubringen mit früher gehen, später kommen, kläffen, etc.

    Die Professoren stört es auch.

    Für 9 Stunden kann ich ihn leider nicht alleine daheim lassen.

    Wenn Toni in der Vorlesung stören würde, wäre er schon lange nicht mehr dabei. Da könntebich mich ja selber auch nicht konzentrieren . Er ist während der VL wirklich mucksmäuschenstill und liegt unter dem Tisch. Das Problem beginnt ja erst am Ende der Vorlesung.

    Mit Hunden ist unsere Uni generell sehr entspannt. Viele Professoren betonen sogar, dass Hunde herzlich Willkommen sind in ihren VL.

    Denke nicht, dass es jemanden stört, wenn ich 2 Minuten früher gehe, wenn ich eh neben der Tür sitze.