Hat hier jemand Erfahrung mit dem "virtuellen Zaun tool" von Tractive?
Beiträge von aron mein hund
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aron mein hund gibt es denn ein schönes Update von euch zwein?
Toni ist immer noch bei mir :)
Unterschrieben habe ich den Adoptionsvertrag noch nicht, da ich mich für die Uni in München beworben habe und erst das Ergebnis abwarten möchte.
Aber Toni hat hier in jedem Fall sein "forever home" gefunden.
Auch wenn jetzt vieles anders gekommen ist als geplant, aber das war ja zu erwarten. Was läuft schon nach Plan?
Ihn jetzt wieder wegzugeben könnte ich garnicht... ausserdem stimmt die Chemie bei uns zweien und das findet man ja auch nicht alle Tage bei einem "erwachsenen" Hund :)
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Den Satz versteh ich nicht ganz. Kastrationschip? ein Neuer muß her?
Der Kastrationschip wirkt bis zu 12 Monaten, danach braucht der Hund einen neuen Chip, weil die Testosteronproduktion vom Chip nicht mehr unterdrückt wird. Ich glaube das war gemeint.
Ahh oke danke, wusste ich garnicht, dass es sowas gibt. Leider ist der Gute schon kastriert und geht trotzdem seiner Wege
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Da ist es erklärt mit den Bildern hochladen.
Ok ich hoffe das war jetzt richtig
Offiziell gehört er noch dem Tierschutz, da ich den Vertrag erst unterschreiben werde, wenn ich einen Entscheidung über den Uniwechsel nach München habe + passende Wohnung.
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Noch hoffe ich ja mit dem Alter und Training wird er ein kleines bißchen ruhiger draußen. Er wird im März erst 2.
Dito. Und natürlich mit der Zeit die er bei mir ist. Er wurde recht viel umhergereicht in seinem kurzen Leben. Leider immer wieder ins TH zurückgegeben.
Sie denken, dass er etwas über ein Jahr ist. Genau weiß das keiner.
Hast du ein Bild von deinem Vizsla Mix?
Wie füge ich denn hier Bilder ein?
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Jetzt ein Mischling, der auf dem Hof bleibt bis der Kastrationschip nachläßt.
Dann geht er spazieren und die Besitzerin weiß ein Neuer muß her.
Den Satz versteh ich nicht ganz. Kastrationschip? ein Neuer muß her?
Eine Weile haben sie es mit Kette versucht, das klappte auch nicht weil sie ständig gebellt hat.
Ja, Kette würde meiner wohl auch nicht akzeptieren und möchte ich auch nicht. Dann lieber ins Haus mitnehmen.
Das ist mir neu.
Glaub auch eher, das es ein "ausgedachter Grund" seiner Großmutter ist, um irgendeine Erklärung dafür zu haben warum der Hund sowas tut.
Ich habe ja rassemässig einen ähnlichen Hintergrund wie du. Der Familienhund meiner Kindheit war ein Appenzeller und jetzt als eigenen Hund habe ich einen Vizsla Mischling aus Ungarn.
Das ist ja ein cooler Zufall! Mein Viszla Mix (gehört offiziell noch dem Tierheim) ist auch aus Ungarn, da ich dort studiere.
Die beiden sehen sich auch sehr ähnlich :)
Dann musst du auch noch bedenken aktuell ist dein Hund ja erst 2 oder 4 Wochen bei dir. In der kurzen Zeit hat er noch keine feste Bindung zu dir aufgebaut, das braucht deutlich länger. Bei meinem Viszlamischling ist es so, er bleibt eigentlich im Radius um mich herum, aber es ist egal wie da Grundstücksgrenzen sind.
Ja das wird wohl noch etwas dauern. Aktuell sind wir nur noch mit Führleine oder mit Schleppleine unterwegs. Auch den Radius der Schlepp akzeptiert er nicht. Wenn ich die wohl nicht in der Hand behalten würde, wäre er auch über alle Berge. Und drinnen ist er ein GANZ ANDERER Hund. Total ruhig und angenehm, legt sich auf seinen Platz will aber am liebsten auch immer im selben Raum sein. Draussen ist halt einfach zuuuu interessant.
Gefunden wurde er laut Tierheim in einem Wald, also kann ich mir gut vorstellen, dass er bescheid weiß was es da alles interessantes gibt. Zudem ist das für ihn jetzt Freiheit pur auf dem Land. In Budapest war das Highlight in den Hundepark zu gehen.
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Hier gibt es meist irgendwelche Mixe auf Höfen und wenn die hoftreu sind haben die auch keine Leine. Was maximal passiert ist dass die einen ein Stück mitbegleiten bis man von ihrem Territorium wieder weg ist (gibt ja Höfe wo Wege genau drüber führen und man nirgends ausweichen kann). Die Hunde die abhauen sind an der Kette oder im Zwinger.
Laut meinem Mann war das "früher" aber nicht so. Da sind die meisten Hunde halt frei rumstrawanzt, kamen manchmal nach Tagen erst heim, es gab die ein oder andere Beisserei, usw.Das mit dem mitbegleiten haben sich die beiden jetzt auch angefangen...
Es ist so, dass das Grundstück ja auch noch in den angrenzenden Wald reicht, wo eine Forststrasse durchgeht. Tag für Tag gehen hier sehr viele Menschen und Hunde vorbei.
Als ich das erste Mal bemerkte, dass er sich hu weit entfernt war es so eine Situation wo ein Passant mit Hund in den Wald einbog. Der Hof liegt etwas erhöht und so hat man wunderbare aussicht auf das Geschehen unten auf dem Weg.
Toni lief dann Richtung Herrchen und Hund, was der Halter nicht so toll fand, verständlicherweise.
Man weiß halt nie was bei so einem aufeinandertreffen passiert.
Da wird wohl echt nix anderes übrigbleiben als Hund mit rein und raus nur unter Aufsicht.
Obwohl wir da auch definitiv noch am RR arbeiten müssen damit das klappt.
Ja kenne das auch so von meinen Großeltern. Da kannte man die Hunde im Ort und wusste welcher mal in den Wäldern unherstreift. Der guten Nachbarschaft zuliebe hat man dann nicht gleich nach dem Gewehr gegriffen.
Aber das waren eben andere Zeiten.
Das das heute nicht mehr geht ist mir klar und auch total verständlich. Zudem sind ja andere Gefahren wie Straßenverkehr (der hier Gottseidank nicht wirklich ist) andere Hundehalter usw. dazugekommen.
Ich würde es auch nicht angenehm finden, wenn mir auf meiner Runde jedesmal ein Hund angeschossen kommt.
Nur aus reiner Neugier: was kann einem rechtlich passieren wenn es zu einer Bissverletzung bei einem andern Hund kommt der aber ja quasi auf unserem Grundstück unterwegs ist?
Möchte damit nix rausfordern aber wäre interessant ob sich generell jemand (zu dem Toni evtl in den letzten Tagen ungewollt Kontakt hatte (ohne Verletzungen, es ging rein um die Präsenz des Hundes))
Was aber nicht heißt, dass er nicht gerne wacht im Garten, das schließt sich nicht aus.
Ja, aufpassen tut Toni auch gerne aber halt nur so lange wie es spannend ist und sich etwas am Hof tut.
Vielleicht müsst ihr das auch so handhaben. Also dass ihr den Hund mit reinnehmt wenn ihr reingeht.
Ja, so machen wir es derzeit mit Toni. Mein Freund war Anfangs nicht so begeistert, da ihm von klein auf eingetrichtert wurde, dass ein Hund im Haus nix zu suchen hat. Hab ihm dann aber erklärt worum es geht und dass sowieso ich diejenige bin die putzt und er da ergo nix zu sagen hat
Appenzeller oder ein Appenzeller-Mix
Nein, das im Avatar ist der Senior. Er ist under Familienhund und lebt bei meinen Eltern. Durch ihn bin ich es gewohnt, dass der Hund am Tag frei draussen rumläuft, auch ohne Zaun.
Dazu muss man aber sagen, dass Aron in seiner Jugend oft weg war und lange. Bis meine Eltern dann entschieden haben, dass es besser ist ihn zu kastrieren. Dann hat er ein paar Kilo zugelegt und war seither nie mehr stiften.
Hat aber auch andere veranlagungen wie du gesagt hast.
Toni ist ein Viszla Mischling und ich war wohl echt zu naiv zu glauben, dass er sich am Hund meines Freundes orientiert.
Anfangs war es so. Toni war noch relativ unsicher, grade erst aus dem Tierschutz raus aus seiner letzten Pflegestelle in Budapest aus einer winzigen Wohnung.
Luna (der Hund meines Freundes) ist eher unterwürfig und als Toni mehr selbstbewusstsein hatte, hat er dann auch gemerkt, dass er jetzt mal ansagen kann wo die Reise hingeht
Auch bei den BGS meiner Großeltern/meines Onkels hat das mit der Hoftreue gut funktioniert obwohl durch und durch Jagdhund.
Vielleicht war ich deshalb der Ansicht, dass es hier auch irgendwie gehen wird.
Das mit Grenze markieren wird schwer. Die Hofeinfahrt darf ja nicht blockiert werden und man soll nicht mit Maschinen etc. behindert werden.
Ist es denn generell schlecht, wenn ich mit Toni an der Leine das Grundstück verlasse? Dann gehen wir meistens besagten Weg, der in unser Waldstück führt.
Die Oma meines Freundes meinte nämlich auch Mal, dass man mit einem Hofhund generell nie spazieren gehen sollte...
Toni soll ja kein reiner Hofhund werden. Ich nehm ihn viel mit und ich will auch einen Hund, der so erzogen ist, dass man ihn überall mitnehmen kann.
Der Senior war da die perfekte Mischung. Zuhause hoftreu aber auch schon früh daran gewöhnt worden überall dabei zu sein.
Aber natürlich ist nicht jeder Hund gleich, schon garnicht wenn der Unterschied in den Genen so groß ist, wie bei den beiden.
Wobei ich jetzt sagen muss, dass ich nicht wüsste ob der Border allein am Hof bleiben würde wenn es ein Hof wäre wo Leute und Hunde usw vorbeigehen.
Genau den Fall haben wir hier. Hier fahren sogar Leute mit dem Auto hin um spazieren zu gehen
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Welchen Mehrwert erhoffst du dir dadurch?
Nicht wirklich einen Mehrwert aber ich war es eben so von unserem Familienhund gewohnt. Er hat aber auch einen gaaanz anderen Charakter als Toni. Sehr ruhig, entspannt, lässt sich so schnell nicht aus der Ruhe bringen und achtet seeehr genau darauf, dass er bloß nicht zu wenig schläft
Zudem wäre es halt sehr naheliegend, da ja der Hund meines Freundes auch den ganzen Tag draussen ist. Dieser (wenn Toni nicht da ist) liegt aber dann im Heu oder im Winter in seinem Körbchen im Heizraum oder sitz im Sommer auf der Hausbank und meldet eben wenn jemand kommt.
Aber es hört sich logisch an was du sagst. Toni ist mit seiner jagdlichen Veranlagung wohl das genaue Gegenteil von einem hoftreuen Hund.
Wird halt eine Herausforderung, zu verhindern, dass der Hund nicht unabsichtlich von anderen Personen aus dem Haus gelassen wird. Werd das heute gleich mal ansprechen. Bevor kein solider Grundgehorsam da ist, wird es auch erstmal nur die Leine geben.
Müssen keine Spezialisten sein, irgendwie ist dieses Grundstück bewachen doch noch in vielen Hunden drinnen
Einen Versuch war es wert, aber so wie es jetzt läuft können wir das nicht weiter betreiben. Wer weiß, vielleicht funktioniert es ja irgendwann mal, wenn wir ein Team geworden sind oder vielleicht wird er auch mit der Zeit ortsgebundener. Lasse das mal auf mich zukommen.
Aber wenn das immer offen stünde, ich weiß nicht. Denke sie würden irgendwann raus gehen.
Ja, genau so war es hier auch. Anfangs nur am Hof geblieben, aber wenn eben immer die Möglichkeit besteht weiter zu gehen, werden sie natürlich mit der Zeit mutiger.
So ein eingezäunter Garten wäre auch was feines. Wobei es zum Lösen ja eigentlich auch schon egal ist wenn ich ihn kurz anleine und nach draußen gehe.
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Wie sicher seid ihr denn, dass auch der Hund deinen Freundes ohne tonie nicht alleine das Grundstück verlassen hat?
Man ist ja nicht immer mit dabei, oder filmt alles?Ich bin ja nicht immer bei meinem Freund und wenn ich weg bin, ist Toni natürlich auch mit. Dann bleibt der Hund meines Freundes sehr zuverlässig am Hof, da sie sich alleine schlichtweg nicht traut vom Hof weg zu gehen. Sie ist relativ sensibel und misstrauisch gegenüber allem Fremden.
Es gibt einfach Hundetypen die total drin aufgehen Hofhund zu sein und andere die das nach kurzer Zeit langweilt und die gehen dann halt Strawanzen.
Ja, ich habe auch so das Gefühl, das ihm das mit der Zeit zu langweilig wurde. Am Anfang gab es keine Probleme, denn da war alles extrem spannend für ihn. Er kannte keine Kühe, hatte kaum Kontakt zu anderen Hunden und Freilauf war in der Stadt nur in Hundeparks möglich + wenn nicht grade andere Hunde dort waren.
Meine Großeltern hielten früher auf ihrem Hof über Jahre hinweg Jagdhunde. Ich werde sie mal fragen wie sie damit umgegangen sind/ob es bei jedem ihrer Hunde geklappt hat.
Dann heißt es wohl jetzt Stubenarrest
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Hallo,
mittlerweile hat sich Toni ziemlich gut eingelebt und damit kommt auch ein neues Problem.
Der Hund meines Freundes darf sich frei auf dem Grundstück bewegen und bleibt auch hier.
Die beiden verstehen sich super und Anfangs blieb auch Toni am Grundstück. Das hat für 3 Wochen sehr gut geklappt. Leider hat er nun angefangen das Grundstück zu verlassen wenn er Passanten oder andere Hunde sieht. Der Hund meines Freundes folgt ihm dann. Aus diesem Grund sind die Beiden jetzt erstmal nur mehr an der Leine draussen.
Auch im Training habe ich gemerkt, dass das "alleine am Hof herumstrawanzen" nicht gerade förderlich ist. Mir kommt vor er wird dadurch viel zu selbstbestimmt und ich kann ihm mit Spaziergängen usw. nichts neues und spannendes mehr bieten, da er sich das ja selbst verschafft.
Wir möchten aber schon irgendwann wieder an den Punkt kommen, wo die Hunde draussen sein können, ohne sich vom Hof zu entfernen.
Wenn ich mit ihnen spazieren gehe, überschreiten wir ja auch die Grenze des Grundstückes aber angeleint.
Habe auch schon davon gehört, dass man mit dem Auto vom Grundstück wegfahren soll, sodass der Hund lernt, dass der Hof nur mit dem Auto verlassen werden darf. Finde das aber etwas umständlich und leider auch nicht immer umsetzbar.
Rückruf lernen wir aktuell an der Schleppleine. Nicht ganz einfach mit einem Jagdhund Mischling und viel Wild in der Gegend.
Habt ihr Tipps, wie ich die beiden dazu bringe die Grundstücksgrenze zu akzeptieren?
Würdet ihr die Hunde überhaupt wieder frei laufen lassen am Hof (wenn das mit dem hierbleiben dann klappt)? Oder werden sie dann zu "eigenständig" und hören nicht mehr? Der Hund meines Freundes zeigt bereits solche Ansätze. Sie lässt sich zum Beispiel draussen nicht einfangen/anleinen. Wenn ich mit ihr rausgehe, muss ich sie immer im Haus anleinen.
Habe das Gefühl, dass es für sie einfach nicht mehr erstrebenswert ist sich dem Menschen anzuschließen. Möchte auf keinen Fall, dass das mit Toni auch passiert.
Danke schon einmal im Voraus für eure Meinungen und Tipps!
Lg Julia