Beiträge von Kiwi_Maja

    Also mal zum Hochheben:
    Das mögen viele Hund nicht, deshalb muss man sehr vorsichtig vorgehen.
    Erstens sollte man es so angenehm wie möglich machen! Dazu gehört der richtige Griff, der das Gewicht gut verteilt (also z.B. Hand unter den Popo), aber auch, dass man den Hund nicht plötzlich hochhebt, dass man sich dabei nicht über ihn beugt, dass man ihn nicht "zwangsbekuschelt" wenn er mal oben ist usw usw.
    Dann sollte man es möglichst mit etwas Positivem verbinden, also zB ein Leckerli geben wenn du ihn hochhebst.

    Hallo und willkommen im Forum!


    Klingt, als wäre Eure Situation schon ziemlich ernst, aber ihr bekommt hier sicher viele Tipps von denen der dringendste sein wird, euch einen guten Trainer oder eine gute Trainerin zu suchen, die euch vor Ort hilft.
    Ich bin sicher, dass ihr alles gut hinbekommen werdet! Trotzdem möchte ich sagen, dass das von dir beschriebene Verhalten gundsätzlich keineswegs normal ist und du vollkommen Recht hast, wenn du dir Sorgen machst!


    Ich beginn mal mit den einfacheren Fragen ;-)


    Für den Tagesablauf ist es im Moment noch viel wichtiger, dass es viele Ruhezeiten und keine Überforderung gibt (auch keine geistige!) - mit neun Wochen ist der Alltag noch so aufregend, dass er mehr als genug Auslastung bringt (wenn du ihn nicht gerade 24h in einen Zwinger steckst ;) ). Ich würde aber nicht zuu lange damit warten, kleine Ausflüge auch raus aus Haus und Hof zu machen, damit er später keine Probleme damit hat.
    Außerdem empfehle ich jedem Ersthundehalter (und jedem anderen, der nicht ein Rudel hat) den Besuch einer Hundeschule!
    bEim Welpen beginnt man mit einer Welpenspielgruppe, bei der unbedingt auch ältere Hunde dabei sein sollten.


    Fortsetzung folgt ;) (Handy kann nicht soviel auf einmal speichern :p)

    Ich finde, man muss durchaus differenzieren zwischen "bellt aus akuter Panik" und "hat vielleicht aus Unsicherheit und überforderung angefangen und das hat sich eingefahren". Zweiteres scheint mir persönlich wahrscheinlich.


    Ja, ich hoffe auch, dass die TS mal was schreibt ;)
    Ich erschrecke immer wieder, wie viel Zeit ich hier rein investiere - da hofft man, dass es irgendwas bringt, und außerdem wärs recht interessant.

    Struktur und Regeln sind wichtig, das wissen wir alle.


    Den Maulkorb braucht es meiner Meinung nach in einer solchen Situation mehr oder weniger zwingend, um das Kind zu schützen!! Gerade heute hab ich wieder einen (zur Abwechslung sogar recht guten, aber jedenfalls wiedermal erschreckenden) Artikel zum Thema Unfälle mit Hunden/Kindern gelesen! Es IST einfach zu gefährlich, wenn der Hund schon mal geschnappt hat, wie bisher weiter zu machen.
    Wenn sich der Hund besonders eingeschränkt fühlt damit (ich würde versuchen, das durch gutes, positives Angewöhnen des ungeliebten Dings möglichst zu vermeiden), muss man wohl eine andere Lösung finden.


    Ansonsten hab ich aber dieselben Bedenken wie MisaMisa!
    Ich habe das Gefühl, das Auf-Den-Platz-Schicken wird oft ein bisschen undifferenziert als Allheilmittel vorgeschlagen. Da kommt es sehr auf Situation und Hund an, ob es Spannung nimmt oder eben im Gegenteil erst verstärkt. Insbesondere Wegbinden würde meiner Erfahrung nach oft Zweiteres bewirken (SO viele Hunde fühlen sich angeleint ausgeliefert, siehe Leinenaggressivität und und und)!


    IngaJill, du hast Recht, ich denke auch, es ist das beste, wenn alle ihre Meinung zum Besten geben und die TS dann so entscheiden kann, wie sie es für sich und ihren Hund am besten findet :)
    Je mehr sie hier hört, desto mehr kann sie auch mit einem Trainer besprechen usw.

    Ja, ich meine einen Maulkorb (klingt auch hübscher ;) Bei uns ist beides gängig). :)


    Kommt darauf an, auf was bezogen du von Symptom und Ursache sprichst ;)
    Ein Maulkorb würde Sicherheit schaffen! Dass ganz direkt und unmittelbar. Dafür würde ich ihn einsetzen.


    DANN würd ich mich - wie geschrieben - um weiteres Training mit dem Hund kümmern.
    Auch da hat der Maulkorb den einen Vorteil, dass er uU die Spannung aus der Situation nimmt, weil einfach nicht so viel schief gehen kann wie ohne.
    Von Wegsperren bin ich kein so großer Freund, weil erstens der Hund meist drunter leidet unds zweitens den Menschen das Beisammensein vermiest (es geht ja um die Tochter des Partners - die kommt vmtl nicht nur zwei Mal im Jahr kurz vorbei).


    lg

    (sorry, versehentlich gesendet, Handy)
    .. Das Bellen wenn Besuch kam hab ich nach 6 Jahren völlig fruchtlosem Schimpfen in dieser Situation an einem einzigen Tag (bzw anhand zweier Versuche) auf der Stelle weggebracht, indem ich sofort gelobt habe, wenn ich den Besuch gehört habe und das Bellen unterbrochen habe (Hand auf die Schnautze gelegt, also nicht "Schnautzengriff oÄ sondern ohne Druck - kommt natürlich auf den Hund an, wie er reagiert). Vor allem eben gelobt, gelobt, gelobt. Auch ein leises "Wuff" das immer noch aus ihr raus kommt, als könnte sie nicht anders (du weißt sicher, was ich meine ;) ) lobe ich - das ist eine Alternative, die ihr leichter fällt, als ganz ruhig zu sein, und die mich nicht stört.
    Würde Kiwi Anzeichen von Aggressionen zeigen, würd ich auf ähnliche Weise versuchen, dem zuvorzukommen.


    Das soll aber keine Anleitung für euch darstellen, weil ihr in einer anderen Situation seid.


    Wenn ihr euch - vielleicht mit Hilfe des Forums oder eines Buchs oder eines Trainers - für eine Methode entschieden habt, ist es super wichtig, die goldene Mitte zwischen Konsequenz/Berechenbarkeit und Reaktion auf Erfahrungen, was gut und was schlecht klappt, zu finden.


    ich wÜnsch euch viel Erfolg!

    Ich find die Standard-Forumsantwort "das kann dir in einem Forum niemand sagen, such dir einen Trainer" echt unnötig. Die TS HATTE bereits einen Trainer und man sieht wieder mal, dass das nicht automatisch die Lösng ist. Wenn man sichs jetzt einfach macht und das hübsche Adjektiv "kompetent" in die Floskel einfügt, hat man auch nicht recht geholfen: von der Situation ausgehend, dass die TS NICHT weiß, wie man mit der Situation gut umgehen könnte (sonst hätt sie vmtl nicht geschrieben), weiß erkennt sie auch nicht am Geruch, welcher Trainer kompetent, geschweige denn genau für Hund, Frauchen und Situation geeignet ist. Dazu muss sie Vorstellungen von der gewünschten Herangehensweise haben - und die bekommt sie ziemlich gut, wenn hier viele - möglichst ohne mit Vorwürfen abzulenken - verschiedene Meinungen und Tipps mit zugehöriger Argumentation zum Besten geben. So kann sie abwägen und entscheiden, was gut für sie ist.


    Ich würde den Hund zunächst an einen Beißkorb gewöhnen. Die gibt es in jeder Größe. Es ist wichtig, dass er ihn erstens nicht runter bekommt und zweitens nicht gestört wird (kein Druck, groß genug um noch hecheln zu können). Bei der Gewöhnung muss man langsam vor gehen: erst in einer entspannten Situation und nur ganz kurz und immer loben, wenn er oben ist und alles passt (Achtung: nicht, wenn man ihn schon wieder runter gibt!). Wenn sich der Hund mal mit Beißkorb unbeeinträchtigt bewegt, kommt der vorerst immer drauf, wenn die Kleine da ist. Außerdem sonst ab und zu und schon in unregelmäßigen Abständen bevor sie kommt und nachdem sie geht, damit der Beißkorb möglichst nicht mit dem Besuch verknüpft wird.


    Ungesichert würd ich HUnd und Mädchen auf keinen Fall mehr zusammen lassen!


    Dann rat ich dir, möglichst ein paar gute Hundebücher zu lesen, insb auch zu deiner Körpersprache (souveränes Auftreten) im Umgang mit dem Hund.


    Mit Aggressionen selbst hab ich keine Erfahrung. Das Bellen meiner Hündin


    Abgesehen davon, dass es eh schon wurscht ist, hab ich da was falsch gelesen. Wenn sie sagten, er solle den Welpen "wegmachen" kann man wohl nicht von einer Schenkung sprechen. An sich ein Auftrag, der aber nichtig weil gesetzwidrig ist (so wärs wohl bei uns). Egal!
    Viel Spaß euch! Lg