Beiträge von TabsyKerstin

    Guten Abend,


    möchte mich ebenfalls einreihen. Seit knapp 5 Wochen haben wir (endlich) die Diagnose SDU mit Werten deutlich unter dem Referenzbereich.


    Hexe ist eigentlich unter Dauerstrom, wirklich runter kommt sie erst, wenn wir ins Bett gehen. Zudem ist sie extrem ängstlich und zeigt dies bei anderen Hunden durch nach vorne gehen. Selbst im Garten rennt Hexe rein wenn sie von weitem ein Motorrad hört, was bei dem Wetter leider sehr oft vorkommt. Das schlimmste Erlebnis war für mich, als sie die Plastikabdeckung der Hundeklappe vor lauter Panik zerbrochen hat und das dahinter stehende Schuhregal samt Schuhen umgeworfen hat. Der Auslöser dafür war eine Fehlzündung eines Motorrades. Weitere, für mich nicht ganz so tragische, Symptome sind fettiges Fell und schuppige Haut, sowie häufige Ohrenentzündungen.


    Hexe bekommt jetzt seit Diagnosestellung vor 5 Wochen je 200mg Forthyron morgens und abends. Bislang hat sich leider noch nicht wirklich was verbessert, außer das ihre Ohren noch nie so sauber waren wie jetzt mit Forthyron. In einer Woche steht die Kontrolle der Blutwerte an und ich denke, dass wir die Dosis noch ein wenig erhöhen müssen.


    Freue mich auf Erfahrungsaustausch.


    Liebe Grüße,


    Kerstin

    Nochmal ich,


    habe mir heute die Blutbilder beim TA abgeholt. Hatte noch keine Möglichkeit mit ihm zu sprechen, weil nur die TÄ da war aber das hole ich am Montag nach. Beim Blutbild, welches der TA ausgewertet hat, sind alle Werte im Normalbereich. Bislang habe ich nur folgende Schilddrüsenwerte:


    T4 0.7 (Normalwert 1.0 - 4.0)


    fT4 <0.3 (Normalwert 0.6 - 3.7)


    TSH <0.03 (Normalwert <0.5)


    Ob mein TA die anderen Werte "vergessen" hat anzufordern oder diese noch nachkommen und was wir jetzt machen, werde ich am Montag erfahren. Obwohl mich der T4 Wert auch so schon ein wenig geschockt hat.


    Ist es bei dem Ergebnis überhaupt noch nötig die anderen Werte einzufordern?


    Liebe Grüße


    Kerstin

    So, ich war gestern Vormittag mit Hexe beim TA. Erstmal hat er sich wirklich Zeit genommen, mich gefragt welche "Symptome" Hexe zeigt und mir dann erklärt, dass man den Stimulationstest seit dem BSE-Skandal nicht mehr durchführen könnte. Ich hoffe ich hab's so richtig verstanden. Naja, zugegeben hat er schon mit den Augen gerollt, als ich ihm sagte welche Werte ich gerne überprüft haben möchte. Er hat dann noch kurz die Augen angeschaut, wegen der zunehmenden Angst im Dunkeln und das Herz abgehört, hörte sich aber völlig normal an, laut seiner Aussage. Das Blutbild wird in seinem Labor ausgewertet und die Schilddrüsenwerte in ein Fremdlabor geschickt. Mittwoch sollen die ersten Ergebnisse da sein, ich wuerde dann angerufen werden. Allerdings muss ich bis Montag warten, damit er mit mir zusammen die Schilddrüsenwerte besprechen kann, da er am Wochenende nicht da wäre, aber gerne mit mir persönlich sprechen wollen wuerde. Man darf gespannt sein und ich hoffe er hat wirklich alle Werte angefordert. Meinte aber auch zu mir, dass manche Hunde schon Symptome zeigen wuerden, wenn sich der T4 Wert im unteren Normalbereich befinden würde. Ich hab also noch Hoffnung. Jetzt heißt es aber leider erstmal Geduld haben. Ist in so Situationen leider nicht eine meiner Stärken. ;)


    Liebe Grüße,


    Kerstin

    Ich vernachlässige weder meine Hunde, noch meinen Freund. Trotzdem muss er sich weitestgehend meiner Tagesplanung anpassen, bzw. weiss er, dass wir mindestens eine große Runde einplanen muessen. Aber auch er reagiert manchmal ein wenig eifersüchtig. Bestes Beispiel: Ich sauge jeden Tag unter anderem die Couch ab, liegt er dann gerade drauf, kommt auch öfter mal sowas wie "Dass machst du jetzt nur weil ich drauf liege, die Hunde müssen nie runter wenn du saugen willst.". Stimmt natürlich nicht und wird von mir mittlerweile gekonnt ingnoriert. :mrgreen: Da wir aber sowieso sehr verschiedene Interessen haben, hat jeder genug Zeit sein Ding zu machen. Außerdem ist man nach 6 Jahren auch mal froh, seinen Interessen nach zu gehen und nicht die ganze Zeit aufeinander zu hängen. :mrgreen:
    Gesendet von meinem ADM816HC mit Tapatalk 2

    Hallo,


    bräuchte mal wieder eure Hilfe.


    Hexe ist jetzt vier Jahre alt war schon immer ein sehr ängstlicher Hund. Erschreckt sich z.B. beim Spazieren gehen vor Grashalmen an denen sie schnüffelt und diese sich dann bewegen, bei Gewitter sowie an Silvester zittert sie am ganzen Körper, hechelt ohne Ende und läuft unruhig hin und her. Auch bei lauten Geräuschen draußen wuerde sie am liebsten die Flucht ergreifen. Mittlerweile ist es so weit, dass sie sich seit ca. einer Woche nicht mehr im Dunkeln in den Garten traut, ohne fuer mich erkennbaren Auslöser. Da ihre Ängstlichkeit immer schlimmer wird und sie selbst drinnen panisch wird, wenn sie irgendetwas summen hoert muessen wir jetzt erneut Ursachenforschung betreiben.
    Da Hexe nicht nur so ängstlich ist, sondern zu dem nicht wirklich zur Ruhe kommt, fettiges Fell hat, schuppige Haut, ständige Ohrenentzündungen und sich die Beine ständig leckt und zwischen den Pfoten knabbert, bin ich auf eine Schilddrüsenunterfunktion gestoßen. Da mir mein TA bislang nicht weiter helfen konnte, Cetirizin zur Probe und Futterumstellung keine Besserung brachte habe ich am Dienstag meinen TA angerufen und gefragt ob es Sinn macht die Schilddrüse untersuchen zu lassen, laut ihm wäre es zwar möglich DEN Schilddrüsenparameter bestimmen zu lassen, klang aber nicht so angetan als ich ihm sagte dass ich gerne mindestens T4, freies T4, T3, freies T3 und den TSH wert bestimmen lassen wuerde und hat mich dann darauf vertröstet am Montag vobei zu kommen und wir "schauen dann mal".


    Jetzt meine Frage, macht es Sinn auf die Werte zu bestehen und mit diesen dann gegebenenfalls zu einem anderen TA zu gehen und welche Werte sollten noch kontrolliert werden? Bzw. habt ihr noch andere Ideen was wir machen koennten? Eine Ausschlussdiät versuchen um nochmal auf die Futtrrmittelunverträglichkeit zurück zu kommen. Da es immer schlimmer wird und mir die Ideen fehlen, bräuchte ich nochmal bitte eure Hilfe.


    Liebe Grüße,


    Kerstin


    Gesendet von meinem ADM816HC mit Tapatalk 2

    Danke für eure Antworten.


    Das es jammern auf hohem Niveau ist, stimmt wohl. Bin auch wirklich froh, dass sie für ihr Alter noch sehr fit ist. War von vergangenen Jahren nur anderes von ihr gewöhnt. ;)


    Allerdings kann ich eigentlich ausschließen, dass sie sich lösen muss, da sie unter der Woche auch gut von 20:00 Uhr bis 07:10 Uhr aushalten kann. Da möchte sie dann auch nicht mit mir um 06:00 Uhr aufstehen geschweige denn die erste Runde um 06:45 Uhr mit Hexe und mir drehen. Wobei ich mich auch nicht dran erinnern könnte, dass sie je die Runde morgens freiwillig mitgegangen ist. Scheint wohl wirklich weniger Schlaf zu brauchen oder einfach so dran gewöhnt zu sein, morgens zu meinen Eltern zu dürfen. Bekommt ja auch schon zur Begrüßung das erste Leckerlie von meinem Vater. :headbash:


    Müsste wirklich mal probieren ob sie bei meinen Eltern länger schläft, allerdings kann bzw. soll sie da nicht die Treppe runter laufen und von meinem Vater lässt sie sich nicht tragen. Würde wahrscheinlich auch in einem Heulkonzert an der Treppe enden. :lol:


    Liebe Grüße


    Kerstin

    Guten Abend,


    brauche mal wieder eure Hilfe weil ich etwas ratlos bin und mittlerweile unter leichtem Schlafmangel leide.


    Erstmal kurz zu Tabsy:
    Tabsy ist eine fast 14 jährige, kastrierte Dackelin. Bekommt außer Grünlippmuschelpulver keine Tabletten oder andere Nahrungsergänzungsmittel. Bis auf die Spondylose, die sich einmal im Jahr, bei nasskaltem Wetter meldet, hat sie bislang keine anderen gesundheitlichen Probleme. Herz wurde vor kurzem geschallt sowie ein grosses Blutbild gemacht, beides ohne Befund. War auch nur zu meiner Beruhigung aufgrund ihres Alters.


    Jetzt zu meinem Problem:
    Bis vor ungefähr zwei oder drei Monaten war es so, dass Tabsy so lange geschlafen hat, bis ich sie geweckt habe, die Uhrzeit war ihr da völlig egal solange sie nicht dringend raus musste, kam aber vllt alle paar Wochen mal vor und wenn schon mitten in der Nacht. Aktuell ist es so, dass Tabsy mich am Wochenende spätestens gegen 8:00 Uhr weckt. Erst fängt sie an sich ausgiebig im Bett zu wälzen, um danach in Hexes Körbchen zu springen, sich darin weiter zu wälzen um dann an der Tür zu stehen und zu jaulen. Wenn ich sie ignoriere fängt sie irgendwann an zu bellen, anranzer von mir beeindrucken sie dann auch nicht. Nehme ich sie dann wieder mit ins Bett, springt sie danach direkt wieder runter. Sie ist es unter der Woche gewöhnt gegen 07:00, wenn ich weg muss, zu meinen Eltern zu kommen. Das scheint sie mittlerweile auch zu wollen wenn ich frei habe, da sie erst zur Tür meiner Eltern läuft um da um Asyl zu bitten, bevor sie dann 15 min später in den Garten will um zu pullern. Lange Rede kurzer Sinn, hat irgend jemand eine Idee wie ich sie wieder dazu bekomme mich wenigstens bis 09:00 Uhr schlafen zu lassen, wenn ich frei habe oder muss ich mich jetzt daran gewöhnen früher schlafen zu gehen, damit ich spätestens um 8:00 Uhr ausgeschlafen bin? Achso, gehe ich z.B. um 7:00 Uhr auf Toilette, kann ich sicher sein dass sie auch aufsteht.


    Vielen Dank fürs Lesen und schöne Osterfeiertage,


    Kerstin


    Gesendet von meinem ADM816HC mit Tapatalk 2

    Hallo,


    wollte mich nochmal zurück melden.
    Ich weiß nicht genau warum ich lockerer bin, aber es scheint sich auf Hexe auszuwirken. Mittlerweile reicht ein Abstand von ca. 10m wo ich auf Hexe noch einwirken kann. Ich muss zwar immer noch ausweichen wenn ein anderer Hund kommt und sie wuerde auch weiterhin so ausrasten wenn ich nicht 100% bei der Sache bin, aber dass sich der Abstand so verringert hat, ist für mich schon ein großer Fortschritt. Wenn wir einen anderen Hund treffen, lasse ich sie immer noch oder wieder neben mir absitzen und wir schauen uns zusammen den Hund an, zwischendurch kann sie mich sogar schon anschauen. Dann wird gelobt, noch kurz hinter hergeschaut und wir gehen weiter. Man merkt ihr zwar deutlich an, dass sie immer noch seeeehr angespannt ist, aber meine Ruhe scheint ihr zu helfen selber ruhiger zu bleiben.


    Liebe Grüße,


    Kerstin

    Habe mich jetzt durch die zahlreichen Antworten gelesen, erstmal danke dafür.


    Das meine innere Unruhe die pöbelei verstärkt, habe ich ja schon heraus gefunden. Ich erwische mich ja selber dabei, wie ich ständig die Umgebung scanne, ob irgendwo ein anderer Hund kommt. Mir ist allerdings heute aufgefallen, als ich extra an einen Ort gefahren bin, wo ich weiß das dort mehr Hunde als hier unterwegs sind, das ich dort viel gelassener war, da es mir dort nicht so unangenehm war, wenn sie sich wie ein Berserker aufführt. Das hat sich auch in ihrem Verhalten gespiegelt. Ich habe bei Hundebegegnungen die Leine ein Stück kürzer genommen und sie mit meinem Bein geblockt, wenn sie die Seite wechseln wollte und Richtung Hund gesprungen ist. Nach 3-4 Bellern und kurzer Aufregung war gut. Bleibe ich hier Zuhause stehen und warte bis der Hund an uns vorbei ist, dauert es ewig bis sie sich beruhigt hat. Leider ist es nicht der Schlüssel zum Erfolg, immer woanders hin zu fahren. Irgendwie muss ich ihr diese Gelassenheit auch in gewohnter Umgebung vermitteln koennen.