Beiträge von Dani11

    @sophrosyne: Ich weiß schon, was du meinst... Aber glaube mir, bei dieser "Dame" hätte es keinen Unterschied gemacht, auch wenn ich sie darauf hingewiesen hätte, dass sie ihren offensichtlich nicht kontrollierbaren Hund dann nicht freilaufen lassen sollte. Es ist nunmal bei uns in der Stadtordnung so geregelt, dass in Wohngebieten Anleinpflicht herrscht, wo ich es auch als absolut sinnvoll empfinde. Im Wald darf man hier Hunde fast überall freilaufen lassen und ich denke, das sollte genügen.
    Heute Abend kamen wir quasi um eine Ecke rum, sie hätte, selbst wenn ihr Hund kontrollierbar wäre, quasi gar keine Zeit mehr gehabt, ihn zurückzurufen.

    Emmakind: Dem, was Moglimaus geschrieben hat, ist als Antwort auf deine Frage eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Da denke ich genauso. Und ja, bestimmt spürt meine Hündin, dass ich aufgeregt und ängstlich bin, wenn ein Hund, der mindestens das Dreifache wiegt wie sie, prollend auf sie draufgeht. Aber wer da cool und souverän bleibt, den musst du mir mal zeigen....


    @familiy-penny: Abendfüllend ist das richtige Wort... Und dass sich das mit der Zeit gibt bzw. dass meine Hündin es ja nur "so" lernt, das habe ich auch schon ab und an gehört. Ich finde es ungeheuer anmaßend, dass es sich viele Hundehalter rausnehmen, darüber zu urteilen, was für meine Hündin wohl richtig oder angebracht wäre.
    Ich hatte heute Abend noch einen Goldiehalter "getroffen", dessen Hund ca. zwanzig Meter hinter ihm lief. Wir kamen ihm entgegen, ich lief an ihm vorbei und er drehte sich nicht mal um, um zu sehen, was sein Hund jetzt wohl tun wird, wenn wir an ihm vorbeimüssen. Ich bin dieser Begegnung dann gleich aus dem Weg gegangen, indem ich quasi querfeldein über die versch.... Wiese gelaufen bin. Ist noch son Thema, wieviele Hundehalter immernoch nicht die Hinterlassenschaften ihrer Hunde wegräumen, obwohl es hier sogar überall Tütchenspender gibt....
    Ich hatte mir ja sehr viele Gedanken vor der Anschaffung eines Hundes gemacht, was evtl. "schief" gehen könnte etc., Plan B und Plan C aufgestellt, falls Lucy nicht alleine bleiben kann; überlegt, wie ich es wohl finden werde, bei jedem Sauwetter rausgehen zu müssen (gar kein Problem, obwohl ich so verfroren war/bin) etc., aber mit diesem "Problem" hatte ich so gar nicht gerechnet, dass so viele andere HH rücksichtslos sind. Da wundert es mich nicht, dass "wir" Hundehalter so einen schlechten Ruf haben, wenn sich einige so verhalten.

    Danke dir für den Tee... :roll:
    Klar hört sich mein Posting aufgeregt an; die Sache hat mich in der Tat auch sehr aufgeregt; allein schon, weil ich sehe, dass Lucy mit jeder solchen Hundebegegnung ein Stück ängstlicher und vorsichtiger wird und - wie ich weiter oben beschrieben habe, nun schon manchmal aus der Ferne andere Hunde anbellt.
    Und ganz ehrlich: Selbst, wenn ich die Dame angeschrien hätte, hätte sie sich darüber nicht wundern müssen. Sie hat sich definitiv nicht korrekt verhalten und hätte sich wenigstens entschuldigen können. Aber gut, was nutzt es jetzt, sich so aufzuregen? Man bekommt höchstens noch ein paar graue Haare mehr und ändert weder Verhalten noch Einstellung anderer Hundehalter. :/ Sollte ich ihr evtl. bald wieder begegnen, werde ich versuchen, auszuweichen; ging vorhin leider nicht. Sie tauchten zu unverhofft aus dem Dunklen auf.

    Hallo Franziska,
    genauso sehe ich das auch. Und Lucy, die nun mittlerweile seit ca. einem Jahr bei uns ist, hat sich leider seit ca. drei Monaten angewöhnt, manche Hunde schon aus der Ferne "wegzubellen". Sie verhält sich also nicht so, dass sie zu denen hin will und sie attackieren will, sondern sie versucht einen Bogen zu gehen bzw. ich nehme dann ohnehin meist einen kleinen Umweg, wenn es möglich ist und sie sucht dann von sich aus auch die größere Distanz zum vermeintlich bösen Gegenüber und bellt währenddessen - mal mehr, mal weniger. Und das finde ich so schade. Sie ist von Anfang an ängstlich und wurde nun schon so oft von anderen "überrannt", was ich oft nicht verhindern konnte. Manchmal eigentlich in freundlicher Absicht und manchmal eben absolut nicht freundlich. Dadurch lernt sie natürlich nicht, dass andere Hunde was tolles sind. Sie hat hier im Wohngebiet auch ihre Lieblinge, über die sie sich tierisch freut und mit denen sie so gerne spielen würde, aber den meisten Hunden geht sie aus dem Weg.
    Zum Glück hat sich das mit dem Anbellen wieder etwas gebessert, aber es erscheint mir fast logisch, dass sie nun seit einiger Zeit manchmal diese "Strategie" für sich gewählt hat.

    @sophrosyne: Wie solle ich das beschreiben? Es war schon ziemlich dunkel, und es ging alles sehr schnell. Er kam eben auf sie zugestürmt und stand quasi über ihr bei der Attacke. Er war halt deutlich größer als Lucy. Er hat also nicht kurz vor ihr schon abgedreht, sondern war richtig an ihr dran und ich sag quasi das Blut schon fließen. Was für ein Verhalten das sein sollte - keine Ahnung, denn wie gesagt, ich habe damit gerechnet, dass es zur Beißerei kommen wird. Eine Spielaufforderung war es definitiv nicht.
    Aber spielt auch gar keine Rolle - es war für uns beide ein großer Schreck und die Halterin hat damit schlicht und ergreifend gegen eine Vorschrift verstoßen und sich nicht einmal für diesen Übergriff entschuldigt. Geht gar nicht.
    Mir wär's an ihrer Stelle sehr unangenehm gewesen....

    Hallo Steffi,
    wie schon geschrieben - wenn es sich um solche, gut abrufbaren Hunde handelt und um Hundehalter, die dann auch ein Einsehen haben, wenn ihnen andere Hunde begegnen, sehe ich das auch nicht so eng. Aber dass ich mich in einem solchen Fall wie oben beschrieben noch dafür rechtfertigen muss, dass ich etwas ungehalten geworden bin, finde ich ein absolutes No-Go... Und ich war weder frech, noch habe ich die Dame beschimpft. Ich habe lediglich in etwas aufgeregtem Ton gesagt, sie solle ihren Hund bitte zurückholen. Aber es ging alles so schnell.... Als ich den Hund aus dem Dunkeln auftauchen sah, hatte ich gerade angesetzt mit "Würden Sie bitte....", da kam dieser aber schon grollend auf uns zu und ich forderte sie auf, ihren Hund sofort zu sich zu nehmen.
    Das Schlimme ist halt, dass wir hier so viele von der Sorte haben. Ein Halter mit einem Beagle lässt diesen auch ohne Leine laufen, teilweise auch ganz alleine. D.h. der Halter ist weit und breit nirgends zu sehen. Der Beagle ist unkastriert, meine Hündin derzeit auch noch und ich habe ihn dann mal gefragt, was ich denn bitteschön seiner Meinung nach tun soll, wenn sie läufig ist und sein Max mal wieder allein rumstreunt. Er meinte dann, wir könnten uns die Welpen ja teilen. Super Idee... Und er könne den Hund nicht immer drinnen halten - er würde es immer wieder schaffen, auszubüchsen. Beagle haben eben solch einen Freiheitsdrang... Na prost Mahlzeit!
    Ein anderer Halter hat eine absolut unsoziale Hündin, die hier schon zahlreiche Hunde gebissen hat und auch schon mehrmals mit entblößten Zähnen auf meine zugaloppiert kam. Zum Glück ist nix passiert. Aber auch er ist total uneinsichtig, die Hunde regeln das unter sich und das übliche blabla kommt dann von ihm. Bei der letzten Begegnung musste ich mir dann noch sagen lassen, ich solle doch nicht stehenbleiben, sondern weitergehen; ich würde seine HÜndin ja provozieren. Hallo!? Wer provoziert hier wen mit seinem Verhalten? Ich blieb damals stehen, damit er eine Chance hatte, seine Hündin, die absolut nicht hört, einzufangen und wollte ihr nicht noch weiter in die Arme laufen. Wegen diesem Rüpel komplett außenrum laufen und einen 15 Minuten-Umweg zum Wald in Kauf nehmen, wollte ich dann auch nicht.
    Dann haben wir hier noch eine recht aggressive oder zumindest rumprollende Schnauzerdame, die mal mit ihrem Frauchen, mal mit dem Frauchen eines Schokolabbis unterwegs ist. Der Schnauzer ist auch schon mehrmals knurrend auf Lucy zu und davon wird ihre Angst ja nicht besser. Die Bitte meinerseits, ihre Hunde anzuleinen, ignoriert die Halterin und wenn ich ihr was davon erzähle, dass man seinen Hund auch im Wald anleinen oder zumindest zu sich rufen muss, wenn man jemandem begegnet, winkt sie nur lächelnd ab.
    Ich find's einfach unverschämt und rücksichtslos. Eigentlich gehörts zum guten Ton, seinen Hund dann sogar schon von sich aus anzuleinen. Spätestens aber wenn man höflich darum gebeten wird, sollte man es doch einfach tun, egal, aus welchem Grund der andere Halter darum bittet.

    Hallihallo,
    wenn es hier schon einen extra Thread mit dem Thema gibt, stelle ich meinen Beitrag auch mal hier ein:
    Ich bin eben von einer kleinen Runde mit Lucy total zitternd nach Hause gekommen.... Ich kann echt nur den Kopf schütteln wegen so viel Egoismus und Rücksichtslosigkeit mancher anderer Hundehalter.
    Ein Golden Retriever kam ohne Leine grollend auf uns zugaloppiert und auf Lucy drauf quasi - ich habe reflexartig die Halterin aufgefordert, ihren Hund sofort zurückzuholen. Sie meinte dann "Sie müssen mich nicht so anschreien (was ich gar nicht getan hatte) - der will doch nur spielen." :headbash: Dass dieser Hund nicht in der Absicht kam, um zu spielen, konnte selbst ich mit relativ wenig Hundeerfahrung deutlich erkennen. Lucy hatte mit geduckter Haltung und Rute einziehen reagiert - ich denke mal, dass sie nur dadurch keine Blessuren davongetragen hat. Ich sagte ihr dann, dass im Wohngebiet Anleinpflicht besteht. Sie fragte mich, wo das geschrieben steht; in dem Moment ging ihr Hund wieder auf Lucy los - dieses Mal knurrte sie und er trollte sich zum Glück. Dadurch konnte ich ihr nicht antworten, sondern sagte, dass das ja wohl unmöglich sei, dass sie ihren Hund ohne Leine laufen lässt. Sie meinte daraufhin, ich sei unmöglich. Sehr nett, oder?
    Da muss man sich noch Frechheiten gefallen lassen, obwohl andere sich nicht korrekt verhalten.
    Ich hatte die "Dame" auch keineswegs angeschrien, aber natürlich habe ich in meinem Schreck und meiner Angst um Lucy auch nicht gerade im Flötenton mit ihr gesprochen, sondern war sehr deutlich.
    Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es hier fast mehr Hunde gibt, die ohne Leine geführt werden als solche, die mit Leine geführt werden. Die Halter sehen nur ihre eigene Freiheit und die ihres Hundes. Dass sie damit andere Hunde und Halter verängstigen, kommt denen gar nicht in den Sinn bzw. interessiert sie nicht.
    Ich bin die Letzte, die was sagt, wenn ein Hund verbotenerweise ohne Leine unterwegs ist, aber keinerlei Aggressionen zeigt und sogar meist ohne irgendeinen Kontakt an uns vorbei läuft. Solche Kandidaten haben wir hier auch. Das ist dann zwar auch nicht in Ordnung, weil schlicht und ergreifend verboten, aber darüber rege ich mich dann auch nicht weiter auf.
    Aber die Geschichte von vorhin hat mir für heute echt den Tag ein wenig vermiest.
    LG Dani, deren Lucy am 6. Januar ihre große OP haben wird....

    Liebe Steffi,
    oh, wie furchtbar das sein muss für euch alle.... Ihr habt mein tiefstes Mitgefühl, unbekannterweise. Aber jetzt kann Ronja im "Hundehimmel" mit den anderen wieder springen und toben und glücklich sein.
    Es sind nunmal Tiere, für die wir entscheiden müssen, so schwierig das auch ist. Wir können sie nicht ihrem Leiden einfach so überlassen. Aber das ist so leicht gesagt.
    Viel Kraft für euch alle!
    LG Dani