Beiträge von geordie

    Hi,


    meine 2 cents:


    Obst & Gemüse braucht der Hund nicht.
    Der Meinung bin ich auch. Ich füttere sie aber schon, in Maßen, weil a) schadet nicht, bzw. ich gucke, dass ich nur die Sachen verfüttere, die keine Probleme verursachen und b) sind kalorienarme Magenfüller, das ist bei Ginger nützlich.
    Für Vitamine ist bei uns vor allem Leber zuständig, als Mageninhaltersatz nehme ich... eben Mageninhalt. Den gibt es in gefülltem Blättermagen (nicht im Pansen, da bleibt sehr wenig noch kleben).


    Alle wichtigen Bestandteile der gesunden ernährung findet man in grünem Pansen. Dieser sollte deshalb auch einen Hauptbestandteil des gesamten Futterplans sein.
    Ich bin schon ein Pansenfan, das hier ist aber einfach Quatsch. Schon die Aussage, dass ein einziges Organ einer einzigen Tierart /alles/ enthalten soll, was hund braucht, wäre für mich Grund genug, den Vortrag überhaupt nicht ernst zu nehmen =)


    Wer mit Frischfleisch füttert, sollte einen Fastentag einlegen.
    Ein Fastentag soll allgemein gesund sein, nicht nur beim Barfen und nicht nur bei Hunden. Leuchtet mir auch ein -- in der Geschichte der Lebewesen auf diesem Planeten gibt es nicht nur Zeiten der Fülle --, aber ich mache es nicht, weder bei mir noch beim Hund.


    Hunde die gebarft werden sollten nur einmal täglich Futter bekommen.
    Ich füttere einmal am Tag. Hat aber nix mit Barfen zu tun, mir leuchtet die Begründung auch nicht ein (mir gehts wie spinderella, eher könnte man diese Begründung als Anlass nehmen, öfter zu füttern).


    Hunde die gebarft werden bekommen keine Magendrehung.
    ZU schön, um wahr zu sein.


    Ich kann mir vorstellen, dass eine unregelmäßige Fütterung, wie sie in der Natur vorkommt -- mal sehr viel auf einmal, mal nichts, mal etwas Kleines -- das Bindegewebe eher in Form hält als eine ständige Zufuhr eher kleinerer Mengen, wie wir es mit unseren Haushunden normalerweise praktizieren, d.h. ich halte es für möglich, dass man mit einer (zunächst behutsam eingeführten) naturempfundenen Fütterungsrhythmus eine Prophylaxe gegen Magendrehungen erzielen könnnte. Das wiederum würde ich nur mit frischem Rohfutter wagen. Wenn ich n einen mäkeligen Hund hätte und diese Art der Fütterung auch sonst mit unserem Alltag vereinbar wäre, würde ich so füttern, ist aber beides nicht der Fall.

    Mit Rohfleisch ernährte Hunde (von Welpe an) bekommen keine "Modekrankheiten" wie zB Krebs, Arthrose, HD/ED oder gar Allergien.
    Hach, wäre das schön! Nur mit der Fütterung alle Risiken durch Umweltgifte, Verletzungen, Infektionen und was weiß ich noch einfach !peng! ausschalten können...


    Zur Frage der Kohlenhydraten:
    Beim Barfen ohne kohlenhydratdichte Nahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Flocken liefert im Normalfall Fett die nötige Energie. Klar, wenn man kohlenhydratarm und dann auch noch nur Mageres füttert, kann es Probleme geben (übrigens eher für die Leber als die Niere), genauso wie es auch in einer KH-reichen Fütterung Fehlerquellen gibt. Aber grundsätzlich hat man, was Energieträger angeht, die Wahl zwischen Fett und Kohlenhydraten und allen Abstufungen dazwischen (viel Fett, wenig KH / viel KH, wenig Fett usw.). Es gibt keinen Grund, die eine oder andere Möglichkeit zu verteufeln, beides hat Vor- und Nachteile.


    Letztendlich ist vor allem wichtig, dass die Fütterung dem einzelnen Hund angepasst wird: Manche brauchen viel, manche wenig Kalorien, manche vertragen eher Fett / eher KH, usw. -- so etwas kann keine Futterberatung von vornherein bestimmen, das bekommt man selber durch Beobachtung heraus. Nocte hat es super beschrieben, jeder Hund ist halt ein bisschen anders.



    Liebe Grüße
    Kay

    Heute Lachskopf.


    @wours
    Hab mir grad den Link angeschaut und würde an deiner Stelle einen Wechsel in Betracht ziehen. Da werden zu sehr teuren Preisen 500g-Blöcke an nicht näher definiertem Rind und Huhn angeboten, es gibt viel Besseres auf dem Markt (z.B. http://www.lobo-pro.de und bestimmt auch mehrere andere).


    Es ist halt wichtig zu wissen, welche Fleischarten/Tierteile in welchen Anteilen drin sind. Idealerweise bekommt man auch gesagt, dass das Fleisch von Schlachtbetrieben aus dem Umland kommt. Sonst ist es genauso wie bei Fertigfutter: Es kann sich um Muskelfleisch von der Alpenweide oder auch genausogut um Lunge, Luftröhre und Sehnen aus China handeln :/


    Liebe Grüße
    Kay

    MissBailey
    Wenn du keine Knochen fuetterst und der Hund nicht z.B. nierenkrank ist, vergiss lieber reine Calciumpraeparate und nimm Knochenmehl. Das hier z.B. ist ein sehr gutes:


    http://www.barf-gut.de/barf-pr…qualitaet-250g-p-587.html



    lisa
    Wenn man viel Knochen auf einmal fuettert, wird a) die Aufnahme wichtiger Spurenelemente gehemmt -- was zwar bei nur 1mal die Woche nicht tragisch sein duefte -- und b) viel Wertvolles (z.B. viel Calcium) einfach ausgeschieden, was bei Euch dann m.E. zum Problem wird. Sprich, er bekommt nicht genuegend Naehrstoffe aus den Knochen, weil er sie nicht in dieser Menge auf einmal aufnehmen und speichern kann. Das ist bei Knochen schon ein bisschen anders als mit Leber z.B.


    Liebe Gruesse
    Kay

    Zitat

    Füttert ihr das Wildschwein roh?


    Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2


    Nur fuer alle Faelle: Auf keinen Fall sollte man Wildschwein roh fuettern. Deutschland hat den Status Aujetzi-frei nur bei Hausschweinen; unter Wildschweinen grassiert das Virus nach wie vor.


    LG,
    Kay

    Gern geschehen!
    Eventuell koennte man mit Lebertran, Blut und gemahlenen Nuessen einen Ersatz schaffen, mam muesste halt in dem Fall Laborwerte f. Eisen, Kupfer, Zink usw. waelzen.


    Wegen Knochen: ups, das hatte ich gar nicht gelesen, einmal die Woche faend ich auch nicht so toll.



    Liebe Gruesse
    Kay

    Als Ginger hier mit sechs Monaten ankam, wog sie ca. 6kg, ich habe ihr ca. 140g Tierisches am Tag gegeben. Das war eine Zeit lang richtig, mit der Zeit wurde es zuviel, dann musste ich immer weiter reduzieren... inzwischen ist sie fast 7 Jahre alt und bekommt nur noch die Hälfte an Tierischem. So arg wenig Futter ist aber untypisch für so einen kleinen Hund.


    Es ist, finde ich, innerhalb der normalen Grenzen ziemlich egal, mit welcher genauen Menge / Zusammensetzung du anfängst. Anpassen musst du sowieso: Hauptsache, du behältst das Gewicht / die Figur gut im Blick und reagierst entsprechend. Der Bedarf ist immer individuell =)


    Liebe Grüße
    Kay

    Ich bin jetzt 3mal mit Ginger von Heidelberg nach Oberammergau & zurueck gefahren, da waren so ziemlich alle Zugarten dabei. Ginger wiegt knapp 7kg und hat 37cm Rueckenlaenge, sie reist kostenlos mit einer ganz einfachen Transporttasche wie diese hier:


    http://m.zooplus.de/shop/hunde…andere_tragetaschen/41659


    Maulkorb habe ich dabei, war nie ein Thema. Ich setze Ginger schon am Bahnsteig in die Tasche; sobald ich den Sitz gefunden und meine Sachen verstaut habe, wird der Reissverschluss oben aufgemacht, Ginger rollt sich dann im "Bett" zusammen und schlaeft.


    Die erste Fahrt war 2.Klasse im ueberfuellten IC und fuer mich eine ziemliche Qual: Ginger passte nur auf meinem Schoss, und ich war staendig am Aufpassen, dass sie meinen Sitznachbarn nicht als Kopfkissen missbraucht, ihm war sie schon so nicht ganz geheuer. Seitdem gehts nur noch 1.Klasse mit Sparticket (kostet mich fuer Hin und Zurueck nur 20 Euro mehr bzw. ist erheblich guenstiger als ein flexibles 2.Kl.-Ticket), so weiss ich, dass genuegend Platz fuer Ginger vor mir auf dem Boden ist. Wenn man aber zu Zweit reist, ist das sicher nicht so ein Problem, .


    LG, Kay