Hm, ich weiß nicht. Auf der jetzigen Minus-Seite steht die mangelnde Beschäftigung unter der Woche. Auf der zukünftigen Minus-Seite der Verlust sämtlicher jetzigen Bezugspersonen, möglicherweise auch gesundheitliche Probleme wegen Nichtbeachtung seiner Verdauungsprobleme -- sehe ich das richtig?
Zur Plus-Seite: Hast du die Garantie, dass in der neuen Familie auf Dauer tatsächlich viel mehr als eine Stunde Gassi am Tag drin ist? Ich kenne genügend Familien, in denen der Hund zwischen den vielen sonstigen Verpflichtungen nur mal unregelmäßig um den Block geführt wird. Klar haben die Leute es am Anfang ganz anders vor, aber was danach passiert, kannst du nicht mehr steuern.
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, du willst für ihn nur eine perfekte Hundehaltung. Nur: die gibt es nicht, wir sind alle nicht perfekt, auch eine neue Familie eben nicht. Ich würde an deiner Stelle eher an der Betreuung unter der Woche tüfteln, also versuchen sicherzustellen, dass der Hund ganz sicher bis 2015 unter der Woche auf zumutbare Art untergebracht werden kann.
Eventuell brauchst du einen Plan B wegen der Gesundheit deiner Großmutter, aber ich sehe in deinem Beitrag keinen Grund, den Hund ganz wegzugeben. Im Gegenteil, diese Zukunftsvariante wäre mir persönlich für den Hund zu unsicher.
Liebe Grüße
Kay