Beiträge von geordie

    Hi,


    dass sie es nach einer Zeit verweigert: Da würde ich sagen, sie hat gelernt, wenn sie eine Sorte nicht mehr frisst, gibt es bald darauf was anderes. Und prinzipiell sind Hunde genauso auf Abwechslung eingestellt wie Menschen (egal was mancher Futterhersteller behauptet).


    Dass sie Durchfall bekommt: So, wie du es schilderst, klingt es tatsächlich so, als würde sie sich draußen was einfangen. Oder vielleicht reagiert sie mit Durchfall auf Stress? So ist es bei Geordie: Erste Übernachtung bei der Bekannten = Durchfall. Erste paar Tage, nachdem der Zweithund bei uns einzog = Durchfall. Erster Tag in England = Durchfall; usw. Oder vielleicht kommt der Durchfall immer wenn eine nicht optimal gelagerte Packung schon lange geöffnet war, so dass sich Salmonellen und Ähnliches vermehren konnten?


    Geordie hat früher auch nach einer Weile arg gemäkelt. Damals musste ich eh wegen Verdauungsprobleme die Futtersorte früher oder später wechseln, aber immer wenn es länger dauerte, wurde er zum Hungerhaken. Wenn ich die Futtersorte beibehalten habe, hat er irgendwann angefangen, nur das Nötigste zum Überleben zu fressen, das ist nicht schön, mit anzusehen. Jetzt haben wir diese Probleme nicht mehr, er bekommt Frisches und genießt es sichtlich. Ich wünschte nur, ich wäre früher draufgekommen.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Kathi,


    auf alle Fälle sind fürs Verdauungssystem 2 oder mehr Trofusorten besser als eine (egal was manche Futterhersteller dazu sagen ;) :( : Zum einen vermeidet man so, dass der Hund nur noch "sein" Futter richtig verdauuen kann, was fatale Folgen hat, wenn die Rezeptur geändert wird oder man das Futter aus welchen Gründen auch immer nicht mehr geben kann; zum anderen streut man so die Risiken, wenn was mit der Zusammensetzung nicht in Ordnung ist. Man kann auch mal Frisches statt Trofu geben, wie z.B. grünen Pansen.


    Canidae würde ich eher nicht empfehlen, wegen der vielen Zusätze (inkl. Fäkalbakterien) und weil es um die halbe Welt gekarrt wird.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,


    Geordie, mein Magendarmsensibelchen, verträgt nichts, was viel Knorpel enthält, das heißt, dass Sachen wie Mixfleisch, Luftröhre, auch zuviel Lammrippe ausscheiden -- vielleicht ist es bei deinem Hund ähnlich? Pansen ist auch nicht so hochverdaulich wie reines Muskelfleisch. Laut Meyer/Zentek lautet die Skala der Verdaulichkeit ungefähr so: erst Fleisch, dann Organe wie Leber, Lunge, dann Pansen, dann Sehnen und Knorpel.


    Ich würde also auch mit Rinderhack und Karotte anfangen: durchwachsenes Fleisch, wenn es vertragen wird, ansonsten mageres. Wenn der Hund es mag, könntest du eine kleine Menge Lachsöl dazugeben (Öle gelten allgemein als hochverdaulich). Mit Knochen würde ich entweder erstmal abwarten oder Hühnerklein probieren, wenn nötig gewolft. Das Wolfen würde ich persönlich weder bei Knochen noch beim Fleisch beibehalten wollen, da ich es nicht so natürlich finde. Ist vielleicht Geschmackssache, wenn der Hund sehr schlingt (was aber auch eine natürliche Fressweise ist).


    Wenn alle Stricke reißen, würde ich das Futter getrost abkochen, bevor ich mich ganz auf Fertigfutter verließe. Nur Knochen -- also auch Hühnerklein -- solltest du auf keinen Fall kochen.


    Alles Gute für den Versuch und liebe Grüße,
    Kay

    Ähm... bin 44 :blush2:
    Sowas kommt raus, wenn man "1.1.1911" eingibt. Das mache ich immer, wenn ich im Netz gezwungen werde, meinen Geburtstag angeben zu müssen. Ist vielleicht eine Art Aberglaube, aber mir ist einfach nicht wohl dabei, meine vollen Geburtsdaten anzugeben.
    Lange Zeit war es hier kein Problem, dann auf einmal musste ich das Formular um den Geburtstag ergänzen, um reinzukommen. Vielleicht sollte ich die Sache in einer Signatur irgendwie aufklären. Will ja nicht, dass jemand sich verarscht fühlt -- entschuldige bitte, wenn es bei dir so angekommen ist.
    Obwohl: Ich hab schon vor, noch mit 96 durchs Netz zu tingeln, gell (vom Pansenschneiden nicht zu sprechen)...


    Liebe Grüße
    Kay


    P.S. O je, wie mach ich das mit der Signatur? Bisher habe ich "Liebe Grüße, Kay, 44 und weiblich" -- was nach einer *ganz* anderen Art Forum klingt
    :???:

    Hallo Andrea,


    Geordie wird seit fast 2 Jahren gebarft, zuvor war er 9 Monate wegen immer wiederkehrenden Durchfalls Stammkunde in der hiesigen Tierklinik (das waren die ersten 9 Monate, in denen er bei uns war). Ergebnis des Frischfütterns: Der Durchfall ist weg, die furchtbare Pupserei auch (wir konnten nirgends mit ihm hingehen), sein Fell riecht nicht mehr so intensiv nach Hund, er mäkelt nicht mehr sondern frisst mit Begeisterung. Nach einem Jahr haben wir ein Blutbild machen lassen: alles in Ordnung. Verhaltensmäßig habe ich damals keine Änderungen feststellen können, sein Fell hat sich außer dem Geruch auch nicht geändert, er war schon so der Glanztyp.


    Ginger wird seit 3-4 Monaten gebarft. Sie verträgt so ziemlich alles, hat aber ihr Trockenfutter gar nicht gern gefressen, jetzt wird alles freudigst weggeputzt. Als wir sie bekamen und erstmal mit dem gewohnten Trofu weitergefüttert haben, stank sie extremst: Das ist jetzt weg, und ihr Fell ist nicht mehr so extrem struwwelig und trocken. Sie hat jetzt viel mehr Energie als vor 2-3 Monaten, vielleicht liegt das auch an der Fütterung.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,


    wir holen auch ganze, die wiegen um die 8-9kg. Am Leichtesten geht es mit einer Schere zu schneiden: erst mit der Schere / Geflügelschere halbieren, dann von oben mit der Eiswürfelzange halten (OK, OK, es funktioniert auch mit einer Hand :D ) und unten Stücke mit der Schere abschneiden. Der Inhalt ist kaum noch da, das was da ist, klebt noch am Pansen.
    So zumindest funktionierts bei uns.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,
    Anette hat Recht, finde ich: Öl muss nicht sein.
    Öl füttert man teilweise wegen Fettzufuhr -- da ist aber fettreiches Fleisch geeigneter --, um die z.B. in Karotten fettlösliche Vitamine verfügbar zu machen -- da geht es auch nur um Fett, nicht spezifisch um Öl --, und um das Omega 3: Omega 6-Fettsäurenverhätlnis wieder ins Lot zu bringen, wenn man überwiegend konventionell erzeugtes Fleisch füttert. Moderne Masttiere haben nicht mehr so viel Omega 3-Fettsäuren im Fett wie Wildtiere und andere mit Gras gefütterten Tiere (wie z.B. Schafe, Biorinder), da können Omega 3-haltige Öle für Ausgleich sorgen. Also würde ich an deiner Stelle darauf achten, dass du möglichst viel Bio, Schaf/Lamm und/oder Wild fütterst (was im Allgemeinen eh sinnvoll ist).


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    hey leute nur noch eine Frage zum sattwerden:
    Ich habe mal gehört das Hunde einen dehnbaren Magen haben da sie ja nach der Jagd ziemlich schnell viel Futter auf einmal da rein kriegen müssen wer weiß obs morgen wieder Beute gibt........
    stimmt das so???


    Anscheinend ja, solange die Muskulatur und vor allem die Bänder regelmäßig trainiert und entspannt werden, also wenn die Hunde wie jagende Wildhunde leben / fressen, sprich mit wechselnden Mengen, mal tagelang gar nichts, mal nur eine Maus oder ein paar Beeren, mal ein Kaninchen, mal richtig zum Überschlag mit großem Beutetier voll.


    Bei unseren Haushunden ist das nicht so, deswegen -- laut Theorie -- tendieren sie zu Magendrehungen.


    Hab grad keine Zeit, die genauen Links zu suchen (es geht jetzt ab in den Urlaub, jippi!), Artikel dazu sind irgendwo auf dieser Site: http://www.k9joy.com


    Liebe Grüße
    Kay