Beiträge von geordie

    Hi,


    auf der [url=http://www.bvl.bund.de/cln_007/nn_926776/DE/01__Lebensmittel/01__Sicherheit__Kontrollen/02__Schnellwarnsysteme/01__aktuelle__rasff__meldungen/01__FM__laufender__monat/zusammenstellung__fm__August___202007,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/zusammenstellung_fm_August_%202007.pdf]Website zum Schnellmeldesystem der EU für Futtermittelkontamination[/url] ist unter 23. August folgende Meldung erschienen:


    Salmonella spp. in extrudiertem (Trocken-)Heimtierfutter (Hähnchen, Lamm, Fisch) aus Kanada via Deutschland


    Auf der Website der österreichischen Wirtschaftskammer steht, dass Nutram (kanadisch) in Deutschland eine Rückrufaktion laufen lässt.


    Der deutsche Importeur weiß aber laut netter Auskunft am Telefon rein gar nichts davon. Die Frau, mit der ich redete, meinte, als sie mich zurückrief, das könne bei Nutram nicht sein, unter anderem weil die Rede von 14kg-Säcken ist und Nutram solche Säcke nicht hat.


    Fest steht also bis dato nur, dass in irgendeinem Trockenfutter aus Kanada Salmonellen gefunden wurden.


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat


    Bei mir ist es eine Mischung aus verschiedenen Beweggründen:
    -- Erst mit dem Ansatz von http://www.rawmeatybones.com hat Geordie angefangen, Knochen richtig zu verdauen, das hat mich schwer beeindruckt (zumal es gegen die gängige Meinung lief, sprich er hat erst mit *mehr* RFK die Knochen richtig verdaut). Bei Raw Meaty Bones sind bis zu 70% RFK angesagt.
    -- Ich traue den Bedarfswerten für einzelne Elemente usw. nicht, sehe die Sachen lieber im natürlichen Verbund (Muskelfleisch mit dazugehörigem Knochen, Ei mit Schale, usw.)
    -- Die Theorie mit dem Ca:Ph-Verhältnis ist mir sympathischer als die offiziellen Ca-Bedarfswerte -- das ist aber wahrscheinlich nur eine Folge der oben genannten Präferenz, eigentlich ist mir die "Wissenschaft dazu" im Allgemeinen nicht so ausschlaggebend
    -- Geordie neigt zu Belag auf den Zähnen, und ich hab Bammel vor richtig harten Knochen ohne Fleisch
    -- Als Beispiel eines Beutetiers, von dem die Knochen aufgefressen werden hat ein Kaninchen laut Lonsdale (der rawmeatybones-Mensch) ca. 12% Knochen. Wenn man relativ fleischige Knochen gibt, ergibt das ca. 45% RFK. Nicht, dass ich es so ausgerechnet hätte, es hat sich einfach so eingependelt als Menge, mit der Geordie am besten zurecht kommt, was was letztendlich die Hauptsache ist.


    Es scheint hierzulande zwei Hauptansätze bei der Knochenfütterung zu geben: Entweder man richtet sich nach den wissenschaftlich errechneten Bedarfswerten für Kalzium -- darauf basieren, glaube ich. die Empfehlungen von z.B. Swanie Simon --, oder man richtet sich nach den ungefähren Verhältnissen beim Beutetier, wie es S. Reinerth anscheinend tut. Ich fände es schön, wenn beide Ansätze das gleiche Ergebnis liefern würden, ist aber leider nicht so. Wenn ich Kalziumpräparate oder gemahlene Eierschalen zufüttern würde, würde ich mich an den offiziellen Bedarfswerten richten; bei Knochen bleibe ich lieber beim Beutetierschema.


    Wobei ich sagen muss, ich bin nicht konsequent: der Pansenanteil bei uns ist wahrscheinlich viel zu hoch vom Beuteschema her, und viele Körperteile (die knorpeligen/bindegewebsreichen) kann ich bei meinem Sensibelchen nicht füttern. Was soll ich sagen, bei der RFK-Fütterung hab ich ein gutes Gefühl, und Geordie samt Blutwerte geht es blendend, was will man mehr.


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    hey Kay,


    war 2 1/2 Monate nich da weil in Germanien.


    Sag doch das nächste Mal Bescheid, wo ihr seid, wer weiß! Konnten die Hunde mit?


    PN geht leider bei mir nicht, weil kein Club-Mitglied, ich war bisher irgendwie hier im Forum nicht heimisch (ich fand die Mod-Aktivität ein bisschen übereifrig, daher war ich auch eine Weile weg). Mal gucken.


    Macht aber nix, wir können doch hier Multi-Tasking betreiben, oder? Also wer hier mitchatten will, einzige Voraussetzung ist, ihr stellt vorher eure Fütterung hier rein!


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat


    Sorry Kay - wir rutschen ins Off Topic aber es sind doch fundamentale Probleme über die wir uns austauschen :D


    So und nicht anders stelle ich mir ein schöner Thread vor!


    Schön, dich wieder zu lesen -- warst du die ganze Zeit im Forum? Ich war eine Zeit lang mürrisch weg...


    Wieder on topic: Am Anfang, damit meine ich die ersten 3-4 Wochen, hat Geordie fast alles gefressen, auch rohen Fisch. Nur rohe Leber und Kaninchen gingen nicht. Das waren quasi die Flitterwochen. Sobald er begriffen hat, dass es das jeden Tag gibt, hat er bei Fisch sofort den Blick des ungeliebten ausgehungerten Hundes bekommen.


    Wobei ein zweiter Hund wahre Wunder wirkt. Jetzt wird nichts mehr liegen gelassen, auch Ei außerhalb der Fellwechselsaison wird gefressen, weil es sonst DIE NEUE bekommen könnte.


    Liebe Grüße
    Kay

    Sag mal, Yohanna,


    bei Henna hast du 10% + 20% + 80% :???: Wobei ich muss gestehen, als ich meinen in der Form nicht existenten Plan überschlagen hab, kam ich erstmal auch auf über 100...


    Wer macht weiter? Es wird nicht davon ausgegangen, dass das hier Reingestellte für immer so bleibt -- im Gegenteil, ich zumindest hab vor, hier möglichst was zu lernen. Es wird auch garantiert nicht kritisiert (und wenn doch, gibts immer noch das konsequente Ignorieren :D )


    Liebe Grüße
    Kay

    Liebe Anna,


    hast du Lust, das Frischfutter hier reinzustellen, das du gibst? Wär toll!


    Hummel, Sabrina, Silvia: Vielen Dank fürs Mitmachen! Ich finde es richtig interessant, verschiedene Zusammensetzungen zu lesen. Auch wie sich die Sachen im Laufe der Zeit oder von Hund zu Hund ändern.



    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Ihr Lieben,


    nicht ohne Ideenklau (danke an naijra) wollte ich Euch fragen, woraus das Futter besteht, das Ihr gebt, worauf Ihr Wert legt, und durch welche Quellen Ihr Euch am meisten beeinflusst fühlt, was das Frischfüttern angeht.


    Wäre toll, wenn ihr mitmacht!


    Damit die Konzepte mehr oder weniger vergleichbar sind, wärs gut, wenn Ihr grob geschätzte Prozentanteile angeben könntet. Es wäre vielleicht auch interessant, zu wissen, wie lange Ihr schon barft und ob das Konzept sich im Laufe der Zeit geändert hat. Natürlich auch alles sonstige, was euch dazu einfällt, nur sollen wir hier bitte möglichst kritische Bemerkungen zu den Futterkonzepten der anderen unterlassen. Ziel ist einfach, einen Überblick zu schaffen, wie unterschiedlich wir füttern (oder wie ähnlich, wer weiß).


    Ich fange mal an:


    Geordie
    45% rohe fleischige Knochen: regelmäßig Rippen von Reh und Lamm, Hühnerrücken/Hähnchenteile, Putenhälse. Unregelmäßig andere RFKs, je nachdem, was es grad gibt (z.B. mal Kalbsbrust, Gänseklein, Zicklein-Reste).
    25% grüner Pansen von Rind und Lamm.
    10% andere Organe, hauptsächlich Herz, Magen, Leber. Leber grundsätzlich angebraten.
    5% Muskelfleisch ohne Knochen: Es gibt manchmal Rinderrippen oder Ochsenschwanz zum Abknabbern, meine 10- und 7kg-Monster schaffen die Knochen nicht. Es gibt auch regelmäßig richtig blutiges (nicht abgehangenes) Fleisch, eben wegen dem Blut.
    15% gekochtes / gebackenes Wurzelgemüse.


    Hinzu kommen 1-2 mal die Woche Eier, Öle, Algen-Kräuter-Mixe.


    Diese Zusammenstellung bekommt Geordie seit ca. 12 Monaten, seit ca. 18 Monaten wird überhaupt frisch gefüttert. Am Anfang habe ich mich an dem Büchlein B.A.R.F. von Messika/Schäfer orientiert, dann gabs einen abrupten Wechsel in Richtung http://www.rawmeatybones.com , allmählich hat sich das wie oben eingependelt.


    Ginger
    Wie oben plus ein paar Sachen, die Geordie nicht verträgt: Leber roh, alle 2-3 Wochen Knorpeliges / Bindegewebsreiches, ca. 1mal die Woche Quark mit Gemüse/Obstpüree.


    Worauf ich Wert lege: artgerecht gehaltene Futtertiere / Wild; Fleisch usw. am Stück; Abwechslung bei den Tierarten; mindestens 1mal die Woche was Frisches, also nicht aus der Gefriertruhe. Zum Verdruss meines Mannes finde ich es auch gut, dass die beiden mal Fellstücke bekommen, die gibts als getrocknetes Kauzeugs.


    Wie siehts bei Euch aus?


    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo Wotan,


    meinst du damit, Anij würde hier Märchen erzählen, oder wie ist das gemeint mit den zwei Cocker Spaniels??


    Barfer-Rechnung für Dummies: Man nehme 2% des Körpergewichts, für den von dir erwähnten 14kg-Cocker also 280g. 70% davon füttere man als Fleisch. Das sind ungefähr 200g. Für zwei 14kg-Cockers also 400g. Mal 30 Tage sind 12kg. Wenn das Fleisch im Schnitt 2 Euro/kg kostet, bleiben 6 Euro für Öl und z.B. Karotten, Zucchini, Eier übrig. Unförmige Karotten mit Spalten und Rissen gibts hier übrigens für umme im Bioladen, läuft unter Hasenfutter. Grünes Blättgemüse gibts in der Natur.


    Keine Ahnung, ob Anij so füttert oder ob sie z.B. nur RFK und Pansen gibt, das ginge jedenfalls auch für das Geld.


    Übrigens ist das Tierhotel, wie jeder Internetversand, relativ teuer, wenn man mit diversen Wegschmeißpreisen vergleicht, die es bei vielen Schlachtern/Höfen gibt.


    Mensch, es kann nicht sein, wenn die persönliche Erfahrung von jemand gleich für nichtig erklärt wird. Wir sind hier eine kleine Gemeinde, wir können doch erstmal nachfragen.


    Kay

    Hi,


    laut den gelegentlich reingestellten Umfragen im gesundehunde-Forum füttert die Mehrheit der Leute, die da mitmachen, auch Getreide. Wollte das kurz mal erwähnt haben, weil mir das "Lagerdenken" inzwischen mächtig auf den Keks geht.


    Ich füttere selber kein Getreide und sehe das im übrigen so wie steve im letzten Beitrag.


    Liebe Grüße
    Kay