Beiträge von geordie

    Zitat

    EG Zusatzstoffe sind EG Zusatzstoffe und Antioxidatien sind Antioxidatien. Das ist ein Unterschied und der muss auch so deklariert werden. Ist diese nicht so und es kommt bei unangemeldeten Tests heraus, kann es Strafen in Millionenhöhe regnen.


    Ich glaube, da ist was falsch verstanden worden. EG-Zusatzstoffe umfassen nämlich auch Antioxidantien, wie Jacqueline oben schon gesagt hat.


    Im EU-Deutsch gehören Antioxidantien zusammen mit Konservierungsmitteln, Emulgatoren, Bindemitteln und anderen Zusatzarten zu den "technologischen Zusatzstoffen". Unter den technologischen Zusatzstoffen (Kategorie 1 der Zusatzstoffe) bilden die Antioxidantien die Unterkategorie b). Kann man hier nachlesen: http://ec.europa.eu/food/food/…1831_2003_expl_not_de.pdf


    Diese Kategorie 1b) (Antioxidantien) umfasst sowohl BHT (E321), Ethoxyquin (E324) und Co als auch die Tocopherole natürlichen Ursprungs (E306), Liste auf englisch hier: http://ec.europa.eu/food/food/…eed_additives_1831-03.pdf


    Natürlich wäre ein Hersteller blöd, wenn er sich die Mühe machen würde, statt BHA, BHT usw. nur natürliches Vitamin E / Tocopherol zu nehmen und dieses dann auf der Packung nur als "EG-Zusatzstoff" bezeichnen würde. Daher werden mit der Angabe "EG-Zusatzstoffe" meist nur die "schlechteren" Antioxidantien usw. bezeichnet.


    LG
    Kay

    Hi Wonda und Cerridwen,


    auch wenn für mich der Kurs von Frau Reinerth aus o.g. (Werbungs-)Grund eher unseriös anmutet, eure Diskussion über die Infos im Buch finde ich sehr interessant.


    Ich habe das Buch nicht gelesen, oft aber in Foren gelesen, dass sich die Leser über die NDF-Knochenempfehlung nicht im Klaren sind: Mal meinen die Leute 10% reine Knochenmasse, mal sinds 10% RFK, was ja ein gewaltiger Unterschied ist. Eigentlich machen nur 10% Knochenmasse Sinn, aber das kann man als Anfänger nicht wissen.


    Ansonsten... ich finde, dass man mit der gängigen Lektüre und dem Internet gut bedient ist, wenn man sich auf diesem Gebiet weiterbilden will. Im Netz ist ja eine gewaltige Informationsfülle, und irgendwann merkt man selber, wo es z.B. an nachzuholendem Biologie-Wissen mangelt. Außerdem kommt man in den Foren automatisch an eine ungeheure Breite an Erfahrungswerten, und gerade die kommen meist in formellen Kursen egal welcher Art zu kurz. Übers Internet weiß man, dass es viele falsche Infos bietet und dass nicht alles wissenschaftlich belegt ist, da ist man geradezu gezwungen, weiterzusuchen (auch außerhalb des Internets), wenn man die Sache ernst nimmt. Und irgendwann wird man so weit sein, dass man z.B. selber ein Buch übers Barfen schreiben könnte und einen teuren Kurs anbieten.


    Wenn es also um die reine Weiterbildung geht, wäre ich skeptisch. Als Berufsinvestition hingegen könnte es sein, dass es sich lohnt, d.h. dass sich potenzielle Klienten besser aufgehoben fühlen, wenn man eine NDF-Urkunde hat. Tja, mich persönlich würde das erst recht bockig machen, wenn ich vom Fachlichen nicht überzeugt wäre. Ich muss aber zugeben, dass ich schon lange nicht mehr selbständig im Berufsleben unterwegs bin.


    Alles Gute
    Kay

    Meine grummeligen spätabendliche Gedanken dazu:


    Den Namen "Natural Dog Food" führen?
    Das ist doch Werbung für das Buch, dafür sollte man die Leute bezahlen, nicht anders rum.


    Andere Frage:
    Gibt es irgendwo eine Ausbildung für die Ausbilder der Ernährungsberater für Hunde? Oder reicht es eigentlich, selber einen Fernkurs in die Welt zu rufen und dafür einen knappen Tausender zu kassieren?


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Corinna,


    du hast Schafe? Dann kannst du mich aufklären über den Unterschied zwischen verschiedenen Arten der Schafhaltung? Es ist mir klar, dass es auch "bio" ohne Zertifizierung gibt, aber gibt es überhaupt in Deutschland eine "schlechte" Schafhaltung, so wie es beispielweise eindeutig schlechte Schweinehaltung gibt?


    Zur anderen Frage: Klar, ist nicht optimal, wenn einmal alle drei Monate ein Kühltransporter quer über Deutschland fährt, um mich und andere Kunden zu beliefern. Aber ich komme auch nicht an die nächsten Biohöfe und Wildreviere, ohne mit dem eigenen (dann größtenteils leeren) Auto zu fahren, das ist nicht so wie beim erwähnten Geflügelhof, zu dem ich samt Hund hinlaufen kann, oder dem türkischen Metzger, der auf der Busfahrt zur Arbeit liegt. Gerade Pansen aus anständiger Haltung bekommt man eben leider nicht an jeder Ecke.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hallo,


    ich bestelle auch bei fleisch-shop und kanns auch nur empfehlen. Allerdings sind die Versandkosten sehr hoch, also lohnt es sich, andere in der Umgebung zu suchen, mit denen man eine Sammelbestellung machen könnte. Im dubarfst-Forum ist sogar eine Rubrik für fleisch-shop-Sammelbestellungen.


    Von fleisch-shop beziehe ich hauptsächlich Pansen, Rehrippen, Reh- und Hirschfleisch und Saumfleisch. Sonst kaufe ich Geflügel im Geflügelhof bei uns um die Ecke, der zwar nicht Bio- aber Freilandhaltung mit Futter aus eigenem Anbau betreibt; und bei Lamm reicht es mir, zu wissen, dass die Tiere aus der Gegend sind (ich finde, die Haltungsbedingungen bei "konventionellen" Schafherden sind vertretbar artgerecht -- bitte korrigieren, wenn ich da falsch liege!)


    Hier gibts anscheinend auch Biofleisch: http://www.idefix.biz/shop/


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,


    über zumindest eine dieser Versandfirmen häufen sich in den Foren in letzter Zeit nicht so tolle Berichte.


    Frostfleisch ist bisher Vertrauenssache gewesen, man vertraut z.B. drauf, dass die Ware frisch eingefroren ist und keine 2+ Jahre alt ist. Das ist leider nicht als Witz gemeint :nosmile: Ich würde vorschlagen, dass wir in Zukunft für jede bestellte Fleischsorte nachfragen, ob die Ware frisch ist. Das ist zwar ein bisschen blöd, aber nicht halb so blöd, wie schon lange ausgelaufene Supermarktware zu bekommen, ohne sich dessen bewusst zu sein.


    Oder nur Frischlieferungen bestellen, die gibts in der Biovariante mit ordentlich Versandkosten bei gustoso und günstig aber in begrenztem Umfang bei futter-fundgrube.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi Karin,


    ich glaube, wir verstehen beide etwas anderes unter "etwas natürlichem". Ob natürlich hergestellt oder nicht, an so ein Pulver kommt der Hund in der Natur nicht ran, daher ist das für mich keine natürliche Mineralquelle. Wie schon gesagt, ich halte Knochen mit Fleisch dran für die risikoloseste Option, wenn es um die Dosierung geht.


    Liebe Grüße
    Kay

    Hi,


    auf der einen Seite finde ich Nassfutter nicht so weit weg wie Trockenfutter von einer natürlichen Ernährung, andererseits waren unsere Erfahrungen mit Nassfutter absolut grauenhaft (Futter riecht für Menschen eklig, Hund hat schlimmen Durchfall).


    Konkret zu Pet-fit: War eben auf deren Website... Ich würde von einem Futter absehen, das Knoblauch enthält. Ich finde, das sollte jeder auf eigenem Risiko zufüttern, der will, im normalen Fertigfutter hat es m.E. nichts zu suchen. Abgesehen davon, ich hasse generell bei Inhaltsstoffen diese Prozentangaben, die sich nie auf 100 addieren lassen :|


    Ich glaube, wenn ich wieder Fefu füttern würde (bei uns gibts selber Zusammengestelltes), würde ich eher zu was Tiefgefrorenem greifen, so was wie happypets-much zum Beispiel.


    Liebe Grüße
    Kay

    Zitat

    Und außerdem sind wir gerade sehr OT. Denn eigentlich ging's ja um Überdosierung.


    Oops, hast Recht.


    In dem Fall... Ich wäre bei allen Pülverchen vorsichtig. Weniger vorsichtig wäre ich bei Knochen mit ordentlich Fleisch dran, da würde ich nur gucken, dass die Gesamtknochenmasse im Gesamtfutter so ca. 15% nicht übersteigt (das sind ca. 60% RFK), um nicht zu weit weg von den Verhältnissen beim Beutetier zu kommen.


    Isolierte Kalziumquellen jeglicher Art finde ich nicht so gut, da würde ich der Aussage einfach nicht trauen, man könne nicht überdosieren. Man weiß ja nie genau, was man anrichtet, wenn man Substanzen aus dem natürlichen Verbund herausisoliert (Kalziumcarbonatpulver) oder in einer anderen isolierten Form gibt (Kalziumzitratpulver). Da scheint mir die Gefahr einer Überdosierung höher.


    Ist aber keine wissenschaftlich fundierte Meinung, eher eine persönliche Instinktsache.


    Liebe Grüße
    Kay

    Ja, genau, es dauert so ca. 3-5 Stunden für Obst und Gemüse, ca. 8-10 Stunden für Fleisch (oder sogar mehr, wenn man nicht dünn genug geschnitten hat). Nur eine Schicht war bisher nicht :roll:


    Wegen dem Geruch -- je nachdem, ob man Garage/Ähnliches mit Stromanschluss hat, kann man auch stinkigere Sachen dörren :^^:


    Ich war gerade auch auf der Nohra-Homepage -- die Nachricht "Wir nehmen zur Zeit keine Neukunden an" ist da, aber sie haben auf etwas doofe Weise darauf aufmerksam gemacht, die steht in fetter schwarzer "Laufschrift" geschrieben, d.h. sie erscheint von rechts und bewegt sich nach links übers Bildschirm. Wäre wahrscheinlich besser gewesen, es anders zu machen, ich habe sie auch erst nach zweimal Hingucken gesehen.


    Liebe Grüße
    Kay