Zitat
Er bekommt abends die üblichen Fleischmahlzeiten und morgens gewolften Pansen mit ein paar Gramm gut versteckter Gemüsepampe (mehr als 2-3 % der Tagesration macht diese Gemüsepampe aber nicht aus, da er es bei höherem Anteil einfach nicht fressen würde.)
Meint ihr, dass man Hunde so ernähren kann oder dann doch lieber wieder zurück zum TroFu?
Hallo Björn!
Wie sehr wir Hundebesitzer uns im Laufe von 1-2 Generationen haben verunsichern lassen, wenn selbst Barfer auf die Idee kommen, industrielles Futter könnte besser sein!
Im Ernst, solange der Hund, den du meinst, genügend Knochen (oder Kalzium aus irgendeiner anderen Quelle) bekommt, dann meine ich, seine Ernährung ist doch Welten besser als jedes Fertigfutter.
Ich habe auch mit "Barfen mit allem drum und dran" angefangen, bin jetzt dazu übergegangen, meinem Hund hauptsächlich fleischige Knochen + grünen Pansen zu geben -- das kam einerseits daher, dass er wie viele andere Mäkler sein Gemüse nicht gefressen hat, und andererseits weil er bei '"herkömmlichem" Barf die Knochen so schlecht verdaut hat (scharfe Stücke im Kot, Verstopfung, Knochenkot).
Irgendwie macht das für mich intuitiv mehr Sinn (Mama Wolf sagt zu Baby Wolf: Komm, friss dein kaltgepresstes Walnussöl?!)
Ich muss zugeben, konsequent bin ich nicht -- Geordie bekommt immer noch alle 1-2 Wochen Gemüse plus besagtes Walnussöl... und solange ich noch die Algen-Kräuter-Bierhefemischung habe, kriegt er die auch mal über die RFKs gestreut.
Aber am Einleuchtendsten und in der Praxis für uns am Nützlichsten (wegen Verdauung der Knochen) finde ich die "hauptsächlich Fleisch mit Knochen" Barf-Variante schon.
Eine Anleitung dazu gibts jetzt auch auf deutsch auf der Website von einem australischen Tierarzt, der für die Frischfütterung Kampagne führt: http://www.rawmeatybones.com (auf deutsche Flagge klicken).
LG
Kay