Beiträge von geordie

    Monika,
    wenn die 2 Futtersorten ähnlich lang verdaut werden, müsste es kein Problem sein. Wenn nicht, ist es schlecht, wenn Futter, das relativ schnell durchverdaut werden müsste (wie z.B. Frischfleisch), von anderem Futter zurückgehalten wird im Darm.
    Ich weiß aber nicht, wie das mit Nassfutter ist -- ob es normalerweise genau so (sehr) lang braucht wie Trockenfutter, um verdaut zu werden.


    Barf oder Fefu: Ich barfe und würde nie wieder Fertigfutter füttern wollen -- auch bei meinem Hund gabs Probleme mit Fertigfutter (Verdauung), auch bei mir jetzt diese Freude, ihn beim Fressen zu sehen, sowie das gute Gefühl, ihn annähernd artgerecht zu füttern...


    Zu der Meinung, Trockenfutter wäre am besten, fällt mir auf, dass diese Meinung fast ausschließlich von Menschen stammt, die das Barfen nicht probiert haben.
    Anders rum haben sehr viele Barfer Trockenfutter auch mal verfüttert, aber sehr wenige von ihnen behaupten, Trockenfutter wäre besser.


    LG
    Kay

    Hallo Iris,


    hier ein Tipp, wo es auch viele Barfer gibt, die Erfahrung mit verschiedenen Krankheiten haben: Das Forum gibts unter http://www.gesundehunde.com


    Man muss sich registrieren, und im Formular ist ein Kästchen, wo man angeben soll, von welchem Mitglied man empfohlen wurde -- gib einfach an, "kenne keinen, würde trotzdem gern" oder so (entschuldige, wenn ich mich komisch ausdrücke, bin keine Muttersprachlerin :) )


    Ich hoffe, du bekommst bald Hilfe -- toi toi toi


    Kay


    P.S. Um Verwirrung zu vermeiden: Barfen heißt normalerweise roh (nicht gekocht) füttern.

    Zitat

    [Wer einmal das "Vergnügen" hatte, mit seinem Hund einen Darmriß mit allem drum und dran mitzumachen, der achtet doch sehr darauf, daß sich der sogenannte Knochenkot in Grenzen hält.


    Au, das wünsche ich keinem. Hoffe, es ist nicht schlimmstens ausgegangen.


    Eben wegen der Gefahr von unverdauten Knochen war ich drauf und dran, auf irgendeinen Ersatz umszusteigen. Nachdem alles "normalbarfige" (wie z.B. immer Fleisch vorher, nur Hühnerhälse 2-3mal die Woche, usw.) nichts gebracht hatte, war ich ziemlich skeptisch, dass der Hund es doch noch packt.

    Aber die "Raw Meaty Bones"-Methode hat gewirkt: Geordie verdaut die relative großen Mengen an Knochen, die er jetzt bekommt, ohne Probleme. Die teilweise sehr kleinen Mengen von früher waren viel gefährlicher.


    Klingt verrückt, stimmt aber, liegt an der Art der Fütterung: einmal am Tag als einzige Mahlzeit, möglichst große Stücke -- obwohl der Hund kein Schlinger ist --, mindestens 50% Fleisch dran. Hühnerhälse sind tabu, halbe Hähnchen kein Problem.


    LG
    Kay

    Zitat

    Wahrscheinlich schon... da hast Du recht. :)


    Grüßle
    Angie


    Ich denke, der Unterschied bei Gemüse ist der, dass bei Lonsdale anders als in anderen Barf-Büchern kein Gemüse vorgeschrieben ist, das Gemüse wird nicht als notwendiger Bestandteil des Futters gesehen.


    Öl wird übrigens nur als Beispiel von Geldmacherei seitens der Hersteller/Lieferanten erwähnt. Und Fleisch immer nur am Knochen, eine Mahlzeit pro Tag...


    Natürlich ist das Wichtigste, der Hund wird frisch ernährt, das haben alle Barf-Varianten gemeinsam.


    Für unseren Hund hat aber die Raw Meaty Bones - Variante sehr viel ausgemacht -- hätte ich die Infos auf der Website nicht gehabt, hätte der Kleine wohl keine Knochen mehr fressen dürfen, und das wäre echt schade gewesen.


    LG
    Kay

    Zitat

    Er bekommt abends die üblichen Fleischmahlzeiten und morgens gewolften Pansen mit ein paar Gramm gut versteckter Gemüsepampe (mehr als 2-3 % der Tagesration macht diese Gemüsepampe aber nicht aus, da er es bei höherem Anteil einfach nicht fressen würde.)
    Meint ihr, dass man Hunde so ernähren kann oder dann doch lieber wieder zurück zum TroFu?


    Hallo Björn!
    Wie sehr wir Hundebesitzer uns im Laufe von 1-2 Generationen haben verunsichern lassen, wenn selbst Barfer auf die Idee kommen, industrielles Futter könnte besser sein!
    Im Ernst, solange der Hund, den du meinst, genügend Knochen (oder Kalzium aus irgendeiner anderen Quelle) bekommt, dann meine ich, seine Ernährung ist doch Welten besser als jedes Fertigfutter.


    Ich habe auch mit "Barfen mit allem drum und dran" angefangen, bin jetzt dazu übergegangen, meinem Hund hauptsächlich fleischige Knochen + grünen Pansen zu geben -- das kam einerseits daher, dass er wie viele andere Mäkler sein Gemüse nicht gefressen hat, und andererseits weil er bei '"herkömmlichem" Barf die Knochen so schlecht verdaut hat (scharfe Stücke im Kot, Verstopfung, Knochenkot).


    Irgendwie macht das für mich intuitiv mehr Sinn (Mama Wolf sagt zu Baby Wolf: Komm, friss dein kaltgepresstes Walnussöl?!)
    Ich muss zugeben, konsequent bin ich nicht -- Geordie bekommt immer noch alle 1-2 Wochen Gemüse plus besagtes Walnussöl... und solange ich noch die Algen-Kräuter-Bierhefemischung habe, kriegt er die auch mal über die RFKs gestreut.


    Aber am Einleuchtendsten und in der Praxis für uns am Nützlichsten (wegen Verdauung der Knochen) finde ich die "hauptsächlich Fleisch mit Knochen" Barf-Variante schon.
    Eine Anleitung dazu gibts jetzt auch auf deutsch auf der Website von einem australischen Tierarzt, der für die Frischfütterung Kampagne führt: http://www.rawmeatybones.com (auf deutsche Flagge klicken).


    LG
    Kay