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Wirklich 8O ? Ist ja schon irre, was für abstruse Verschwörungstheorien zur sog. "Futtermittelindustrie" manchmal herumgeistern, aber diesen Erklärungsansatz empfinde ich ja noch einmal als einen ganz besonderes Schmankerl .
Wieso denn? Die Futterversuche, auf denen die Bedarfswerte und die Versorgungsempfehlungen beruhen, werden für kurze Zeit an Laborhunden mit Futterpülverchen durchgeführt. Kein Wunder, wenn dann immer wieder die Bedarfswerte bzw. Versorgungsempfehlungen und auch die Referenzwerte bei Blutbildern geändert werden müssen. Was gestern einzig richtig war, ist nach heutigen Erkenntnissen zum Teil fatal falsch -- siehe z.B. die Empfehlungen zur Kalziumversorgung, die vor ein paar Jahren schwuppdiwupp um die Hälfte gekürzt wurden.
Wer damals geltende wissenschaftliche Erkenntnisse allen Ernstes aufs Füttern übertrug, hat nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen eindeutig falsch gefüttert, und zwar im Falle von Welpen/Junghunden mit möglicherweise fatalen Konsequenzen. Wer damals die futterlabortechnische Wissenschaft außer Acht gelassen und lieber auf beutetierähnliche Modelle gesetzt hatte, geht aus heutiger Sicht eher konform mit den aktuellen futterwissenschaftlichen Empfehlungen zum Kalziumzufuhr.
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die Rationsgestaltung muss natürlich dem einzelnen Hund und seinem Magen-Darm-Trakt angepasst sein
Da gehe ich von der Idee her völiig konform, wobei ich mich zugegebenermaßen schon ein bisschen am Begriff "Rationsgestaltung" störe. Es ist ja keine Wissenschaft, treffender ist m.E. schlicht und einfach "Futter" oder auch "Fressen"
Liebe Grüße
Kay