Wenn Platz im Speiseplan ist für die vielen Mineralien, die Knochen enthalten, kann man ausprobieren, ob der Hund sie verträgt. Da gibts 2 Problempunkte, wenn man Knochen mit Fertigfutter kombinieren möchte:
1. Dein Hund ist 14 Wochen alt. Da können Fütterungsfehler schwere Folgen mit sich ziehen. Wenn du sonst ein fertiges Alleinfutter gibst, würde ich keine Knochen als Ergänzung geben. Knochen sind konzentrierte Mineralienbomben, und eine grosse Mineralienüberdosis wäre in dem Alter schlecht für das gesunde Wachstum.
Um Abwechslung reinzubringen kannst du z.B. kleinere Mengen Selbstgekochtes oder grünen Pansen geben (gibts beim schlachtenden Metzger oder in der TK-Truhen im Zoogeschäft).
2. Auch für erwachsene Hunde kann eine grosse Mineralienüberdosis gefährlich sein: Die unverdauten Mineralien können als zementartiger Klumpen eine schwere Verstopfung bis hin zum lebensbedrohlichen Darmverschluss verursachen. Bei sonst reiner Trofu-Fütterung würde ich keine Knochen riskieren, denn handelsübliche Trofus bringen schon leider eine Überdosis an Mineralien mit.
Folgende Hinweise gelten also bei Fefu-Fütterung ausdrücklich nur für erwachsene Hunde und nur, wenn Trockenfutter keinen oder einen kleinen Anteil ausmacht an der Fütterung:
Wenn man bei Knochen auf der sicheren Seite bleiben will, müssen die Knochen sehr fleischig, weich (relativ betrachtet), und roh sein.
Weich sind z.B Rippe/Brust von Jungtieren: Lammrippe und Kalbsbrust sind gute Beispiele. Harte Knochen sind schwerer verdaulich und können auch die Zähne beschädigen. Fleischig: so vom Auge her mindestens 50% Fleisch. Das erleichtert die Verdauung des Knochens. Roh: weil gegarte Knochen leichter splittern.
Aber wie gesagt, lasse es lieber erstmal, wenn du sonst Fefu gibst. Oder wenn du magst, lies dich ein bisschen ins Thema selbst zusammengestelltes Futter ein, da gehört oft Knochenfütterung mit dazu. Eine Rohfuttervariante findest du hier erklärt: