Also ich glaube, das das wieder so eine typische Internetsache ist. Man sagt irgendwas in einem ganz anderen Zusammenhang und es wird verdreht wieder gegeben. Ich könnte mir vorstellen, das es auf die Suche mit Hund gemünzt war. Das bringt bei freilaufenden ängstlichen Hunden nämlich GAR NICHTS!
Da gibt es sicherlich Ausnahmen, aber wer seriös und erfolgsorientiert denkt, der sucht nur in bestimmten Fällen.
Ansonsten bin ich nach wie vor der einzige in Deutschland, der Suchhunde, Lebendfallen, Distanznarkose und neuerdings Netzwerfer in einer Hand anbietet.
Ich erlaube mir aber, das ich nur Aufträge annehme bei denen auch eine realistische Chance auf Erfolg besteht.
Beiträge von Frank W.
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Fockenbachmühle.......Frank hat mehrfach geschrieben, dass er normale Tiersuche nicht mehr macht.Was hab ich? Wie kommst Du denn auf so einen Blödsinn?
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antje,
meine Frage war auch keine Unterstellung. ich weiss, wie es gehen kann. das man von mehreren Leuten mehrfach täglich angerufen wird und immer wieder gesagt bekommt, das es kein Problem wäre, wenn man nicht finden würde es aber doch bitte versuchen soll.
Wenn man es dann macht, ist man der Idiot.
Ich suche nur alte, kranke, verletzte oder mit Leine abgängige Hunde. Alles andere bringt nichts!
Das Opfer kriegt uns früher mit als wir ihn und wird weglaufen. Das bestimmen einer Laufrichtung kann 100 Meter nach Abbruch schon wieder falsch sein und auch eine gefundene Kuhle ist noch lange kein Schlafplatz. Sogar Rehe machen das. Und selbst wenn es einer ist, dann hat jeder Hund mehrere davon und dieser ist mit meinem Geruch kontaminiert und damit unbrauchbar. Und selbst wenn all diese Dinge umgangen werden, hat man ihn immer noch nicht gefangen.
Jeder so wie er es glauben will, aber ich behaupte mal, das es mehr vertriebene Hunde durch Suchhunde gibt als gefundene.
Gruss,
Frank -
Ist auch nicht böse gemeint, aber so ist es leider im Internet. Die Informationen werden falsch weitergegeben oder falsch verstanden und schon steht man doof da weil man irgendwas angeblich zugesagt hat. Die Narkose wäre im äussersten Notfall eine Option ist aber vorerst nicht geplant. Vor Ort läuft nicht alles so wie ich es mir wünschen würde aber nutzt nix.
Ich habe momentan über zehn Hunde unterwegs und jeder ist der grösste Notfall. Deshalb bin ich froh wenn ich niemanden zusätzlich anrufen muss. Sollte ich Informationen brauchen, die Lunas Vergangenheit betreffen, melde ich mich natürlich.
Danke und Gruss,
Frank -
Hallo,
ich weiss nicht, woher diese Infos kommen, aber so stimmt das nicht ganz. Das mit der Falle hat Gründe die man im Nachhinein besprechen muss um nicht zusätzlich Diskussionen vom Zaun brechen.
Eine Distanznarkose als Notfallplan ist zwar geplant aber nicht in den nächsten Tagen. Dafür benötigt man schon ein paar Genehmigungen die im Vorfeld zu beantragen sind.
Ich möchte das aber nicht näher ausbreiten, da das Internet ein sehr schlechtes Medium ist um vernünftig zu planen und das dann bekannt zu geben.
Wenn ich eine Chance habe, dann versche ich sie zu nutzen. Mehr kann ich auch nicht! -
Naja, es gibt nichts besseres als den Verlust bekannt zu machen. Es gibt genug Anlaufstellen, die man informieren kann und muss. Ich habe auf meiner Hp ja auch geschrieben, das man bereits sehr früh Kontakt zu jemandem aufzunehmen und spätestens am dritten Tag einen Hund einsetzen sollte. Das gilt aber nur bedingt für Hunde wie diesen.
In so einem Fall wie hier halte ich es für falsch! Ich verstehe nicht, warum Leute die Geld mit dem Einsatz ihrer Hunde verdienen, aber so wenig Verständnis für die Psyche eines entlaufenen Hundes zeigen. Wissen viele das nicht oder interessiert es sie nicht? Kann natürlich sein, das in diesem Fall solange gebettelt wurde, bis die Trailerin nachgegeben hat.
Aber was bringt mir denn eine 5% Chance wenn ein 95 % Risiko besteht?Die Pettrailingszene in Deutschland ist qualitativ viel schlechter als man glaubt.
Petrailing ist zum regelrechten Hype geworden und jeder ist davon fasziniert.
Tatsächlich dauert die Ausbildung zum Trailer mehrere Jahre. Viele Hunde sind nur bedingt geeignet und einsatzfähig keine 10 %. Es käme doch auch nie jemand auf die Idee, mit einem Beagle Schutzdienst zu laufen oder mit einem Mops auf Jagd zu gehen.
Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber meistens kommen dabei irgendwelche Interpretationen raus. Ich kann nur hoffen, das es irgendwann eine bundesweite Regelung geben wird, wer ab wann einsatzfähig ist.
Sollte der hier eingesetzte Hund Erfolg haben, wird man mich wahrscheinlich wieder mal in der Luft zerreissen, aber mein Gott. Wen interessierts? Dann ist es einer der wenigen guten Trailer und ich gratuliere bereits im Vorfeld.
Wir werden sehen.
Ich denke übrigens, das das Püdelchen heute oder morgen von selber wieder auftaucht, bzw. gesehen wird. -
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Den Grund habe ich jetzt nicht verstanden?Ich habe von dir nur gelesen, dass der Hudn möglicherweise durch die Gegend gescheucht wird, wenn der Trailer keine Erfahrung hat. Was hat das mit dir zu tun?
Nein, damit hat das weniger zu tun.
Ein Suchhund geht geradewegs auf sein Opfer zu. Hinten dran hängt der Hundeführer. Dummerweise kriegt das Opfer das viel früher mit als der Hundeführer eine Sichtung hat. Das heisst der Suchhund - gesetzt den Fall er ist einsatzfähig - wird immer zielstrebiger suchen, weil das Opfer die Distanz aufrechthält, bzw. flieht. Das was da nämlich angerannt kommt, ist für den Angsthund keine Hilfe, sondern eine Bedrohung. Der Suchhund gibt also immer mehr Gas, weil die Spur ja frischer wird. Er kann aber nicht anzeigen- auch hier vorrausgesetzt er hat das gelernt - , weil er ja nicht näher kommt.
Deshalb mache ich solche Sachen nicht. Das Risiko ihn aus einem bekannten, bzw. sicherem Gebiet zu vertreiben ist mir zu gross. Ausserdem werden bei so einer Flucht Energien verbraucht, die er woanders besser brauchen kann. Natürlich werden jetzt evtl. Stimmen laut, das sowas irgendwann mal zum Erfolg geführt hat. Na klar, aber die anderen hundert mal wo es schief gegangen ist, zählen für mich mehr.Auch ein bestimmen der Richtung durch einen Suchhund kann man vergessen, da entlaufene Hunde immer Spiralen laufen und nicht geradeaus. Eine gesuchte Richtung kann also kurze Zeit später durchaus eine komplett falsche sein. Wer Tiere sucht und ehrlich zu sich selber ist, der wird wissen, das eine Punktlandung bei freilaufenden Hunden die Ausnahme ist. Wie gesagt. Ich suche nur alt, krank, verletzt und oder mit Leine.
Mag sein, das andere das anders handhaben.Zur Entfernung: Ich verdiene mein Geld mit Entfernungen. Das ist also nicht das Problem. Aber der Auftrag ist für mich nicht erfolgversprechend genug, um Geld zu verlangen. Ob wir jetzt von 100 oder 1000 Euro reden, ist für mich irrelevant.
Viel Glück!!!
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Frank ist leider zu teuer. Laut der HP würde der Einsatz ca 900 Euro kosten, was das Budget der Besitzer (Rentnerpärchen) absolut sprengt. Zeit für ne Sammelaktion ist leider nicht, da der Hund bereits seit gestern weg ist...
Ich würde diesen Auftrag aus oben genannten Gründen gar nicht annehmen. Überlegt Euch das!
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Auch hier wieder das übliche Problem. Wenn Ihr einen oder mehrere Hunde auf die Spur eines scheuen Pudel stzt und wenn diese Hunde tatsächlich einsatzfähig sind - was in 5 % der Einsätze sogenannter Pettrailer der Fall ist - was wird der Pudel wohl tun. Sich hinsetzen und warten oder vielleicht dann doch eher in Panik flüchten?
Ich würde sowas nicht machen! -
Ich wollte nicht, aber ich möchte hier was beitragen.
Ein Hund der von vornherein sowohl Mensch als auch Tier suchen soll, dem ist das völlig wurscht was er sucht. Er hat einen Geruchsträger, einen Ansatzpunkt und das reicht. Hunde, die anfangs nur Menschen suchen sollen, KÖNNEN durchaus auch Tiere suchen, es gibt aber - wie bereits gesagt - Hunde die das nicht mögen. Trailen ist aber durchaus speziesübergreifend. Sonst könnte ich ja auch nicht Hunde, Katzen, Pferde und whatever suchen und finden. Leider sind viele Mantrailer gar nicht bereit, Tiere zu suchen.
Nächster Punkt Alter der Spur. Ich habe eine seit sechs Jahren suchende Spinonehündin und einen - wenn auch noch jungen - Bloodhound und würde garantiert keine 7 Tage alte Spur suchen. Das kann unter bestmöglichen Umständen funktionieren, aber nicht bei diesen Temperaturen, den örtlichen Gegebenheiten und dem Laufverhalten der beiden Hunde. Eine Laufrichtung lässt sich auch nicht sagen ,weil Hunde immer wieder die Richtung wechseln.
Nächster Punkt ist, das die beiden Huskys es viel zu früh mitbekämen, das sich da ein anderer Hund und ein Mensch nähern und sich vom Acker machen würden. Menschen wollen gefunden werden, Hunde leider nicht. Für mich sind drei Tage die Grenze.
Letzer Punkt ist die bereits erwähnte Frustration bei negativer Suche. Man kann und muss jedesmal eine Motivationstrail hinterher laufen, was auf Dauer aber auch nicht wirklich funktioniert. Ergo verheizt man schlimmstenfalls seinen Hund. Ich persönlich suche nur noch alte, kranke, verletzte Hunde oder aber Hunde die mit Schleppleine und Co unterwegs sind.
Alles andere halte ich für unseriös.
Ich glaube, das die Halterin durchaus bereit ist, alles mögliche zu unternehmen, sehe aber momentan keinen realistischen Ansatz, aktiv zu suchen.