Beiträge von donna3112

    PocoLoco
    Ja, sie bekommt auch ständig neues Spielzeug. Mittlerweile ist es nur noch das "rote Ding", das "blaue Ding", das "grüne Ding" usw. Das Wort Ding kennt sie mittlerweile und bringt mir dann das "Ding", egal welche Farbe...


    Heiß und innig liebt sie nur iheren Ball (welche mittlerweile eine Halbkugel ist, aber immer noch der einzig wahre "Ball") Die schönen anderen Bälle, die sie hat, sind dann für sie doch wohl nur Dinger unbekannter Farbe...


    Das mit mit dem Petersilienröschen ist aber der Hit! ;)

    Es weihnachtet sehr!


    Nach vier noch nicht hundegeschädigten Weihnachten, ist es mir heute passiert. :ops: Ich war einkaufen und fand mich auf einmal vor dem Regal mit Hundespielzeug wieder. Und schon sagt eine Stimme in mir "ach komm, es ist doch bald Weihnachten, nimm ihr doch was mit" Die Auswahl war groß, aber dann hatte ich den perfekten kleinen blauen Vollgummi-Knochen gefunden (alles aus Vollgummi ist die einzigste Option für uns, wenn ich es nicht nach wenigen Minuten wegschmeißen will) und schon wurde er zu meinen Einkäufen gepackt.


    Und jetzt nix wie weg... Zur Kasse und raus hier...


    Geht es euch auch so. Und wenn ja, was verschenkt ihr?


    Gut, ich muss zugeben zu ihrem Geburtstag habe ich ihr eigentlich immer was gekauft, aber Weihnachten war bisher ein Tabuthema. Man wird halt älter...


    Am schönsten ist, dass ich es dann in Zeitungspapier wickel und sie es selbst auspacken kann...


    Sind solche Gedanken und Handlungen noch normal??? :aengstlich:


    Hoffe, von euch zu hören, um zu wissen, dass ich nicht allein dastehe!


    Ach so, das Beste: als ich nach Hause kam, ist wohl sofort dieser unverkennbare Gummigeruch in die Nase gestiegen und sie hing nur noch kopfüber in meiner Tasche. Und da denkt man sich, dass es das Richtige war, weil sie sich irrsinnig darüber freuen wird...
    Ich hab ihn jetzt im Schrank verstaut, aber die Tasche wird immer wieder gecheckt!

    Ich spiele mit ihr oft Spielzeug suchen. Dabei wird sie aus dem Zimmer gesperrt und ich verstecke das Spielzeug.


    Verpasst sie nun manchmal den Anschluss, wenn ich in ein anderes Zimmer gehe, kratzt sie dann nach 5 Minuten an der Tür, ich mache auf und sie läuft schwanzwedelnd und schnüffelnd Runden im Zimmer auf der Suche nach ihrem Spielzeug. Ab und zu schaut sie mich ganz erwartungsvoll an ("du musst doch jetzt 'such' sagen") und schnüffelt dann weiter. Nach ein paar Minuten hört sie dann aber auf....

    Ich möchte an dieser Stelle nicht über meinen Hund Donna schreiben. Ich liebe sie und könnte dann einen Roman über die Gründe schreiben.


    Viel lieber möchte ich euch von Chance erzählen. Chance war der Hund meiner Gastfamilie, als ich mit 19 Au Pair in Cincinnati war. Bei all den Erinnerungen an sie, laufen mir die Tränen über die Wangen. Am schlimmsten war, dass der Tag kam, an dem ich abreisen musste und sie zurücklassen musste. Da ist mein Herz gebrochen.
    Das besondere an ihr war, dass ich "ihr Mensch" war. Gibt es ein größeres Kompliment??


    Sie gehört zu den armen Hunden, die irgendwann mal für ein Kind angeschafft wurden und nun ein tristes Dasein fristen. Sie bekommen ihr Futter und werdenn auch regelmäßig in den Garten gelassen, um ihr Geschäft zu verrichten. Aber das war es dann auch schon.


    Gleich am ersten Tag habe ich sie mir geschnappt (ich bin mit Hunden groß geworden und war froh, diese Möglichkeit zu haben) und bin mit ihr spazieren gegangen und habe die neue Gegend erforscht. Jemanden bei mir zu haben, der keine Fragen stellt (in einem unmöglichen Dialekt, dem man nur hochkonzentriert folgen kann, und der einem nicht versucht, mit irgendetwas zu beeindrucken) war in dieser Situation genau das Richtige. Tröstlich und verlässlich.


    Im Laufe der Zeit hat sich dann ganz heimlich still und leise ein Band zwischen uns geknüpft. Ich hab das getan, was ich für einen Hund angemessen halte, kaum waren die Kinder früh aus dem Haus, saßen wir auch schon im Auto Richtung Wald. Und ich konnte mich 100%ig auf sie verlassen. Wenn irgendwo Rehe kamen hat sie sich auch in 5 Metern Entfernung hingestzt und abgewartet. Ich musste sie noch nicht einmal anleinen. Irgendwie hat sie immer den Eindruck gemacht, bloß nicht irgendwo anecken zu wollen. Und mit Rückblick auf ihr bisheriges Leben, hat sie auch allen Grund zu dieser Annahme gehabt.


    Und dann gab es die Momente, in denen alles schiefläuft und man einfach nur noch weg will. Dann saß ich auf den Stufen zum Garten und war traurig und es hat nicht lange gedauert, da kam Chance und hat sich 20 cm vor mein Gesicht gesetzt, mit dem Ausdruck "nun mach schon, nimm mich in den Arm und heul dich aus, dann wird es dir gleich besser gehen".


    Sie war da wohl der einzige wahre Freund, den ich hatte. Und leider bin ich der einzigste wahre Freund für sie. In ihrem ganzen Leben. Soll es mich trösten, dass sie wenigstens ein schönes Jahr hatte? Ich habe die Gasteltern gefragt, ob ich sie mit nach Deutschland nehmen kann, aber natürlich nicht. Sie ist ja der Hund der ältesten Tochter. Und was würde man den von einer 9jährigen für eine Antwort auf diese Frage bekommen???


    Ach ich könnte noch so viele schöne Erlebnisse berichten.
    Sie war einfach ein klasse Hund, weil sie mir so oft gezeigt hat, wie dankbar sie für mein Auftauchen in der Familie war. Mit all den Selbstverständlichkeiten habe ich ihr Herz erobert. Und ich muss nicht hinzufügen, dass sie das mit meinem Herzen natürlich genau so gemacht hat.


    Nach fünf Jahren hab ich die Familie wieder besucht und als Chance mich auf Anhieb erkannt hat ist mein Herz ein zweites mal gebrochen!!! :( :

    Hat auch jemand einen Hund, der nicht bei Schnee taub sondern gehbehindert wird?
    Sobald ich morgens zur Haustür rauskomme, zieht der Hund erstmal die Handbremse an und macht einen auf Esel. :gott:
    Was danach folgt, sieht wahrscheinlich ein wenig nach Kindesmisshandlung aus. Dann blüht sie in ihrer Paraderolle als armer kleiner gequälter HUnd auf. Am besten hält man sich dafür immer etwa 3-5 Meter hinter Frauchen auf und wenn sie sich dann nach ihrem Hund umschaut, setzt dieser den herzzereißendsten Dackelblick auf mit der Botschaft "Hol mich hier raus" :hilfe: . Wenn das noch keinen Eindruck macht, könnte es ja helfen, ein, zwei Pfötchen zu heben (ja, mein Hund kann wirklich zwei Beine gleichzeitig heben - musste aber in meiner Rolle als böses Frauchen mit meiner Begeisterung ein wenig hinter den Berg halten) Ach so, von den Pfötchen muss dann umgehend der Schnee entfernt werden! Am lustigsten ist, wenn sie dann, bis ich bei ihr ankomme, ins Schwanken gerät, und mir dann auf einmal eine andere Pfote herzeigt...
    ...und dann denke ich mir, ja, genau deswegen liebe ich diesen hund!