Beiträge von donna3112

    Halloooooo!


    Das, was ihr scheibt, ist ja alles richtig!


    Aber um die Frage zu beantworten, beharre ich trotzem darauf, dass ein Hund zum Problemhund wird, wenn die Halter nicht wissen, mit dem "Problem" umzugehen!

    Ich glaube, du hast einfach nur Glück gehabt mit deinen Hundebegegnungen.


    Ich habe ja nun zugegebenermaßen einen kleinen Hund, der einen auf dicke Hose macht. Nicht, dass ich je irgendetwas gegen Hundekontakt hätte.
    Gestern erst hab ich nen jungen Labrador getroffen, Lieb aber tolpatschig.
    Die Besitzerin hat mich gefragt, ob sie ihn von der Leine lassen kann und ich habe gesagt, Ja meine macht nix, hat nur Angst.
    Naja, er ist ihr dann hinterhergerannt und ich habe meinen Hund noch nie so vor Angst schreien gehört. :shocked:
    Es war wirklich einfach nur panisches Schreien, weil er ihr hinterher gerannt ist. Er hat wirklich gar nix gemacht (und ich schaue immer mehr auf das Verhalten anderer Hunde, weil ich auf meine nicht so achten muss, weil ich sie kenne).
    Naja, jedenfalls sind solche Situationen immer peinlich, weil du nicht weißt, was der andere HH denkt.
    Dass ich meinen Hund immer zu anderen gelassen habe, glauben die meisten wahrscheinlich gar nicht. Aber ich habe mir schon oft den Kopf darüber zerbrochen und glaub, ich weiß, wann etwas schieflief und sich in ihr Gedächtnis eingebrannt hat.


    Naja, jedenfalls sind die meisten, die man so trifft, so sehr von sich überzeugt, dass sie dich einfach gleich abstempeln.


    Kleiner Hund=Kläffer und unerzogen (wenn die wüssten. was sie alles kann...ich glaube nicht, das denen ihr Hund an einer Straße wartet, weil man "warte" sagt und rübergeht, wenn man "rüber" sagt)


    Das ist so bissl mein Frust, weil sich die "Großhundebesitzer" nur darauf verlassen, dass sie einen großen Hund haben und damit schon Anerkennung verdienen.


    (Donna ist der erste kleine Hund, den ich hab und in keinen anderen musste ich soviel Erziehung inverstieren. Das ist eben der Frust, den ich vor mir herschiebe. Vielleicht geht es anderen auch so?)


    Die können mich mal. Ich versuch weiterhin andere Hunde schmackhaft zu machen. Auch wenn mich die letzte Begegnung (besser gesagt ihre Reaktion) echt schockiert hat.


    Ich denke einfach viele haben einen Hund der sich "von sich aus" gewünscht verhält und denken, sie wären etwas besseres.


    Ich hatte vorher auch einen Retriever-Mix, der auf gar nichts eingegangen ist und hab mich toll gefühlt...


    Aber die Arbeit, die man in einen ängstlichen oder nicht vertäglichen Hund steckt ist nicht messbar!

    Erstmal mein Beileid u die Katze, die gestorben ist.


    Ich glaube, hier gibt es viele Threads zu dem Thema, habe gestern erst auf einen geantwortet.


    Also, so habe ich es gemacht und es hat funktioniert.


    Hund an die Leine um das Hinterherstürzen und somit den Stress für die Katze unterbinden.
    Wenn er den Ansatz macht, also in die Leine springt, sofort unterbrechen, ihn mit einer anderen Aufgabe beschäftigen (z.B. "Sitz", können ja die meisten) und ihn für das angebotene Verhalten ("Sitz") belohnen.


    Ein Hund braucht immer eine Altenative, die dann bestenfalls (eigentlcih immer, damit er immer eine positive Verknüpfung hat) auch belohnt werden kann (also denkt vorher darüber hinach, was er 100%ig kann).


    Klang jetzt bissl umständlich. Also : Die Katze bewegt sich, der Hund will hin. Zurückziehen (wenn er gar nicht aufgestanden ist einfach anlocken damit er Sichtkontakt hat) und das Kommando "Sitz" geben. Jetzt ist er abgelenkt und wird dafür belohnt.


    Schlussendlich lernt der Hund, dass die Katze total uninteressant ist, aber man immer auf der Hut vor Kommandos der Menschen sein muss, weil man dafür etwas kriegt.

    Zitat

    Ha ja okay, ich hab halt mit meinem Beitrag eher drauf abgezielt, dass er erstmal _leise_ ist, wenns rausgeht.
    Das Bellen würd mich nämlich 5x mehr nerven als das rumhibbeln.
    W.


    Ja, aber du kannst nicht lernen zu schreiben, wenn du vorher nicht das Alphabet gelernt hast.


    Du musst halt wirklich all deine Kraft zusammen nehmen um Erfolge zu erzeihen. Und das geht nur mal in Babyschritten.


    Das Bellen ist das letzte in der Kette. Und davor musst du die Kraft haben, einzelne kleine Teilerfolge zu erzielen.


    Es verlangst doch niemand (und das ist auch unmöglich), das er morgen aufhört zu bellen.
    Das hast du doch bestimmt schon ne Weile mitgemacht. Und auf die paar Wochen kommt es auch nicht an, wenn am Ende das Ziel erreicht ist.


    Wenn dir das allerdings alles zu viel ist und zu lange dauert, dann tut es mir leid, dass du dir einen JR-Mix angeschafft hast. Und zwar für den Hund.


    Ich hoffe, der Hund ist dir die Arbeit wert!

    Okay, zu spät zum Editieren.
    Ich wollte damit nur betonen, dass die Probleme eben vom Halter ausgehen. Und wie bestimmte Verhaltenmuster wirken.


    Ganz klar verankert sich eine schlechte Vorgeschichte in dem jetzigen Verhalten.


    Aber ohne irgendwelche Personen, die sich den Hunden annehmen, würde es halt nich zu diesem Begrifff kommen.


    Also das Problem hängt damit zusammen, dass wir mit den Hunden leben und unsere eigenen Ansprüche haben.

    Zitat

    für mich wäre es kein problemhund, sondern ein hund, der probleme mit menschen ohne einfühlungsvermögen hat.
    ihm muß beigebracht werden, dass er seinem menschen vertrauen kann, dass er dort sicher ist und sein mensch für ihn berechenbar ist.


    gruß marion


    Ich glaube, das bestätigt meine Meinung, oder?

    Ein Problemhund ensteht dann, wenn sein Halter ein Problem mit dem Verhalten hat und keine Lösung findet.


    Von Natur aus gibt es keine "Problemhunde". Es kommt auf das Umfeld an.


    (Ich bin aber nicht der Meinung, dass man solche "Problemhunde-Halter" und ihre Probleme ignorieren soll, ihnen zu helfen, ist der einzig richtige Weg!)


    So, ich muss jetzt doch mal hier meinen Pfotenabdruck hinterlassen.


    Habe heute nachmittag, nachdem der Thread von dir so gut geschubst wurde, eure gesamte Geschichte gelesen. Hat ungefähr 3 Stunden gedauert und die waren es wert!!


    Wollte erst gar nix dazu schreiben, weil du ja schon tausend mal gehört hast, was ich dir schreiben würde...


    Aber dennoch, mir gehen seitdem die ganzen Bilder und deine (eure) so schön geschriebene Geschichte nicht mehr aus dem Kopf.


    Ich weiß gar nicht richtig, wie ich meine Achtung vor dir ausdrücken kann. Du hast nach deinem Herzen gehandelt (und du hast unumstritten ein gutes Herz!!!!) und hast für diese kleine Seele das gesamte Leben positiv verändert.


    Du hast nix gescheut, war es anfangs vielleicht nur das Einverständnis der Vermieterin, in deren Küche du einen angefahrenen Hund "lagerst", noch die ganzen Probleme, mit den anderen zu behandelnden Erkrankungen als du schon wieder in der Schweiz warst. Dann noch das Problem mit den nicht vorhandenden Flupaten. Da fliegst du halt einfach selbst, um Pincho abzuholen.


    Ich wünschte, es würde mehr Menschen wie dich geben. Und solange es die nicht in meiner unmittelbaren Umgebung gibt, freue ich mich über Geschichten wie deine!! Das lässt hoffen!


    Und hier noch eine Geschichte, die mir beim Lesen die ganze Zeit im Hinterkopf war und die du vielleicht auch schon kennst. Aber es passt einfach:



    Der Seestern


    Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.
    "Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und Tausende von Seesterne liegen hier", erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn Du Dich abmühst?"
    Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er:


    "Für diesen hier macht es einen Unterschied!"


    Lass dich mal drücken :ua_hug: Du bist toll.


    Ich wünsche dir und Pincho alles gute!


    Lass uns weiter wissen, wie es Pincho ergeht und was er für Fortschritte macht!


    Dein neuer Pincho-Fan!

    Wie wäre es denn damit


    1. den Hund nicht mehr unbeaufsichtigt im Garten lassen


    2. eine Bindung aufbauen (ihr müsst ineressant sein)


    und 3. sich mal ordentlich in gut rezensionierte Hundebücher reinlesen, damit ersmal bissl Grundwissen über die Verhaltensweisen eines Hundes da ist. Da kann man dann mit Mitdenken auch seine eigenen Lösungen finden.


    Man muss halt auch selbst was inverstieren (und wenn es eben nur Zeit ist), dann kann man auf Erfolge hoffen.