Beiträge von Gaslight80

    Liebe Leute,
    vielen vielen Dank für eure Antworten!
    Ich finde die Idee sehr gut, ihn nach freundlichen Hundebegrüßungen zu loben und dann weiterzugehen, bevor er sich bedrängt fühlt. Kann mir auch vorstellen, dass das ganz gut klappen wird, da Chester sehr auf meinen Freund und mich fixiert ist und uns eigentlich immer spannender findet als andere Hunde.
    Nur manchmal, wenn ich auf unserer Hundwiese alle anderen Hunde so toll miteinander spielen sehe, dann blutet ein bißchen mein Mutterherz und ich wünschte mir dann, Chester würde auch mal so schön toben...aber ihr habt ja recht, er will es nunnmal meistens nicht und dann scheint es für ihn ja auch nicht schlimm zu sein, den Einzelgänger zu spielen...
    Und ja, es geht bei ihm wahrscheinlich auch um das Thema Souveränität, denn ich habe schon den Eindruck, dass er im Kontakt mit fremden Hunden sehr unsicher ist und dieses Verhalten wohl auch deswegen zeigt. Interessant ist nämlich, dass dieses Wegknurren eigentlich nur beim allerersten Beschnuppern passiert. Wenn ich dann z.B. mit dem fremden Hundehalter ein Stück mitspaziere, läuft Chester ganz ungerührt mit dem fremden Hund mit. Er zeigt dann eben nur kein weiteres Interesse, nach dem Motto: ich hab dir jetzt gesagt, dass ich keine Lust auf dich hab, aber zusammen nebeneinander herlaufen ist ok...

    Hallo an Alle,


    ich habe mal eine Frage zu unserem Chester:


    der kleine Kerl ist im Allgemeinen kein großer Hundefan...er hat in unserer Nachbarschaft ein paar Kumpels, mit denen er auch mal ordentlich tobt (kommt aber auch nicht besonders oft vor), mit denen er aber super verträglich ist und zusammen auf Schnuppertour geht. Auf fremde Hunde hat er aber irgendwie meistens so gar keine Lust. Für mich sieht es so aus, als interessiere er sich einfach gar nicht für andere Hunde, würde am liebsten einfach an allen vorbeidaddeln. Wenn die fremden Hunde dann aber auf ihn zukommen und an ihm schnuppern, wird es ihm schnell zu viel und er reagiert mit tiefem Knurren. Die meisten Hunde nehmen dann Reißaus und das Thema ist erledigt. Ist einer besonders hartnäckig, kommt zu Chesters Knurren manchmal noch so ein kleiner Satz nach Vorne dazu, nach dem Motto "hau ab!". Mehr passiert nie. Meine Frage ist: würdet ihr versuchen, dieses Verhalten zu unterbinden? Ich war bislang der Meinung, es ist nunmal so, dass er einfach keinen Bock auf andere Hunde hat und fand es eigentlich ganz in Ordnung, dass er das den anderen Hunden zeigt. Er ist ein ehemaliger Straßenhund und wir wissen leider nicht, welche Erfahrungen er mit anderen Hunden gemacht hat. Dieses "gewaltfreie" Abwehrverhalten fand ich bislang nicht so schlimm, frage mich aber manchmal doch, ob ich das irgendwie unterbinden sollte...was meint ihr???

    Hallo,


    dann fang ich mal an, von meinem Rabauken zu berichten:
    Chester war 1 1/2 Jahre alt, als wir ihn als ehemaligen Straßenhund aus Rumänien übernommen haben. Entgegen der landläufigen Meinung, Straßenhunde seien gaaaaanz toll mit anderen Hunden sozialisiert, hatte Chester große Probleme mit großen Rüden. Das sah dann so aus: großer Rüde nähert sich (und zwar ganz egal, auf welche Art), Chester bleibt wie angewurzelt stehen und fixiert ihn. Rüde ist bei ihm angekommen, Chester schnüffelt an ihm, Rüde will auch mal schnüffeln, Chester knurrt und wenn das nichts nützt, schnappt nach ihm. Bei sehr unterwürfigen Rüden ist er dann auch gern mal an der Schulter hoch und hat dem anderen "in den Nacken" geknurrt.
    Dieses Verhalten zeigt er jetzt nur noch ganz ganz selten bei ganz speziellen "Freunden". Wie wir das geschafft haben? Wenn ich´s nur wüsste...wenn Chester aufgeritten ist, haben wir das immer sofort streng unterbunden, ihn wenn nötig "abgepflückt". Dann haben wir seeeeehr viel "Bei Fuß"- Training gemacht, wobei es uns da primär um die ungeteilte Aufmerksamkeit ging, so dass wir irgendwann an großen Rüden einfach vorbeigehen konnten. Ab und zu haben wir´s auch mal damit versucht, einfach schnell abzuhauen, wenn Chester Streit angefangen hat, nach dem Motto: wenn du Streit anfängst, ist Frauchen ganz schnell weg und du musst sehen, wie du klar kommst.
    Es ist nun nicht so, dass dieses Verhalten gar nicht mehr vorkommt, aber es ist sehr sehr viel weniger geworden. Interessanterweise hat Chester noch nie Ärger von einem der besagten Rüden bekommen...ich habe den leisen Verdacht, er weiß ganz genau, bei wem er sich´s erlauben kann und bei wem nicht. Kommt nämlich ein offensichtlich "kampfbereiter" Rüde selbstbewusst auf ihn zu, sieht er lieber zu, dass er weg kommt...


    So, ich hoffe, meine Antwort ging so ungefähr in Deine Richtung...bin gespannt, welche Erfahrungen andere zu berichten haben und offen für Anregungen!
    Viele Grüße,
    Katrin.

    Hallo Sara,
    wir leben seit fast 3 Jahren mit unserem Hund in Hamburg und ich sehe da bislang keine Nachteile zum Landleben. Muss aber zugeben, dass wir eher im Randgebiet wohnen und direkt vor unserer Haustür ein sehr großer Wanderweg an der Alster entlangläuft, wo es auch Hundefreilaufzonen gibt (in Hamburg gilt Leinenzwang, außer man hat durch ne Prüfung ne Befreiung). Ich finde es gut, dass Großstadthunde mit vielen verschiedenen Eindrücken und Situationen konfrontiert werden und meistens viel Hunde- und Menschenkontakt haben. Bei "Landhunden" habe ich den Eindruck, dass sie manchmal nicht so besonders gut sozialisiert sind.
    Hundefreundlich kann man Hamburg aber nicht unbedingt bezeichnen...
    LG, Katrin.

    Hallo MrMFm,
    meine Hundetrainerin hat mir heute von einer Obiedience- Übung erzählt, in der es ums Unterscheiden von Gerüchen geht. Man nimmt z.B. 5 verschiedene Holzklötzchen, Bälle oder dergleichen und fasst nur eins der Gegenstände an, verteilt also ordentlich den eigenen Geruch darauf. Aus Kommando "Such" soll der Hund dann genau diesen von dir berührten Gegenstand finden und bringen. Wie man das genau aufbaut, kann ich dir leider nicht sagen, aber du scheinst ja recht erfinderisch beim Tricks beibringen...:-)
    Viele Grüße,
    Katrin.

    Wenn ein Hund von einer Wespe oder Biene gestochen wird, dann müsste er aber doch irgendeine Reaktion darauf zeigen, oder? Ist ja schließlich ziemlich schmerzhaft. Bei Shila war bei allen bisherigen Vorfällen aber nie etwas zu bemerken...vielleicht Mücken???

    Hallo liebes Forum,


    heute habe ich eine Frage zu der Hündin meiner Mutter. Shila ist eine ca. 4jährige kleine Podenco-Mix-Hündin aus Portugal, die seit fast 3 Jahren bei meinen Eltern lebt. Meine Mutter berichtete mir, dass Shila 1 Mal im Jahr aus bislang ungeklärten Gründen am ganzen Körper Beulen bekommt, die offenbar stark jucken. Gestern habe ich das Ganze zum ersten Mal selbst mitgekriegt, als die beiden bei mir zu Besuch waren. Shila war ganz kurz bei mir im Garten, um Pipi zu machen, ging dann wieder rein, legte sich aufs Sofa und bekam innerhalb von 5 Minuten am ganzen Körper Beulen verschiedener Größe. Begonnen hat´s am Kopf, breitete sich dann innerhalb von 20 Minuten am ganzen Körper aus. Shila wollte sich dann ständig wälzen und hat außerdem relativ stark gehechelt. Am Hals hat sich außerdem offenbar Wasser angesammelt, denn sie hatte einen richtigen "Kehlsack".
    Meine Mutter hat eigentlich Tabletten (weiß leider nicht, wie die heißen), die sie ihr dann gibt, aber wie das laut Murphys Gesetz so ist, hatte sie die nicht dabei. Wir sind dann schnell zu Fuß zum TA, Shila hat ne Spritze bekommen (ich glaube was antibiotisches) und nach 30 Minuten war alles wieder vorbei.
    Die TA kann sich nicht so richtig erklären, worauf Shila so reagiert. Sie meinte, dass allergische Reaktionen auf Insektenstiche (denn das war unsere Annahme) bei Hunden sehr ungewöhnlich seien und es auch merkwürdig sei, dass es immer nur exakt 1 Mal im Jahr immer zwischen Mai und Juni auftritt. Sie will den Fall bei einer anstehenden Fortbildung mal mit anderen Ärzten diskutieren.
    Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen?
    Vielen Dank im Voraus!

    Ich rufe "Bingo" wenn´s richtig schnell gehen soll...hat zur Folge, dass andere Hundebesitzer denken, mein Hund hieße so...mir war einfach nur wichtig, dass es ein Wort ist, dass ich sonst im Sprachgebrauch nicht verwende. Im Grunde kannst du dir ein prägnantes Fantasiewort ausdenken, dem Hund ist das Wurscht, musst nur mit merkwürdigen Reaktionen deiner Umwelt rechnen... ;)

    Hallo!!
    Ich habe mal eine Frage zu einem etwas merkwürdigen Verhalten meines Hundes:


    Chester (kastr. Rüde, 3,5 Jahre, ehem. Straßenhund aus Rumänien, lustiger Mix aus wahrscheinlich Dackel, Corgie, Schäferhund) verhält sich extrem seltsam, wenn er ein Spielzeug hat, das quietschen kann. Er quietscht dann immer Ewigkeiten mit dem Ding rum und jault dabei. Trägt das Teil den ganzen Tag mit sich rum, würde es am liebsten auch auf die Spaziergänge mitnehmen und kann sich überhaupt nicht davon trennen. Gegenüber anderen Hunden verteidigt er das Spielzeug, wobei er das mit Bällen oder anderen "stummen" Spielsachen nicht macht. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass er ziemlich "unglücklich" wirkt, wenn er so ein Quietsche- Ding hat, er kommt gar nicht zur Ruhe und "kümmert" sich rund um die Uhr darum. Habe schonmal gehört, dass Hündinnen sich manchmal so mit ihrem Spielzeug verhalten, da das Quietschen an das Fiepen von Welpen erinnert, aber beim Rüden...?


    Das Problem ist einfach zu lösen, wir haben eben einfach alles, was quietscht, aus dem Haus verbannt, mich würde aber dennoch interessieren, warum Chester sich so verhält. Ideen???