Beiträge von tigerlara

    Hi,


    ich habe jedes Jahr das Problem, dass mein Hund sich ab Juni bis ca. September/Oktober die Beine und den Bauch wund und kahl kratzt und beißt. Gesamte Haut ist sehr schuppig und trocken.
    Letztes Jahr mussten wir leider Cortison geben, weil er die kompletten Beine wund hatte.


    Hat irgendeiner eine Erfahrung damit, was das sein könnte?


    Er ist bis vor zwei Wochen noch ohne Probleme und Jucken durch die Felder gestreunt, deswegen schließe ich Gräser schon mal aus. Auch für Grasmilben ist es zu früh. Es muss irgendwas sein, was seit 1 oder 1,5 Wochen massiv blüht.


    Zufällige Blutentnahme (allerdings nicht deswegen) zeigt trotz Entwurmung vor 2 Wochen auch erhöhte Eos, was neben Parasitenbefall ja auch ein Indikator für eine allergische Reaktion sein kann.


    Beine abspritzen hilft recht gut, aber nicht komplett.


    Mir tut der arme Hund jedes Jahr sehr Leid, weil kaum was richtig hilft und ihn der Juckreiz plagt...

    War leider zu spät zum Ändern:


    Ich hab' in der Klinik übrigens gelernt, dass seine Reflexe alle hervorragend funktionieren. Allerdings ist seine Propriozeption an den Hintergliedmaßen schlecht.
    Da scheint es ja einen Unterschied zu geben.

    Halsbereich wurde nicht überprüft. Offen gestanden will ich den Hund aber nicht schon wieder in Komplett-Narkose legen.


    Wir haben ja jetzt das Gangbild wieder hergestellt, dass der Hund schon seit Monaten, oder Jahren zeigt. Eine Verschlechterung war vor zwei Monaten gegeben, laut Tierarzt Rückenmarksinfarkt durch ungewohnte Belastung im Urlaub/Strand.


    Wir haben vorerst ausgemacht, dass wir erstmal nichts weitermachen, solange keine Schlechterung eintritt. Er soll viel schwimmen und sich bewegen, was er gerne und definitiv schmerzfrei tut.

    Es war nach einem Strand-Urlaub extrem schlecht, deswegen auch in die Tierklinik und da kam er nicht ins Auto und die Treppen hoch, da musste ich ihn tragen.
    Und den Tag an dem die Narkose war, da war er zu allem anderen nicht in der Lage. ;)
    Abgesehen davon lässt man so einen Hund nicht mit guten Gewissens nicht Treppen steigen. Ich zumindest nicht. Hat einfach Schwäche in der Hinterhand.


    Viel Pass läuft er schon immer, schlecht wurde es erst im Urlaub und hat sich jetzt wieder gebessert. Pfoten-Stellreflex (aber auch nur der) ist aber immer noch nicht gut.


    DM getestet. Komplett negativ.


    Wir waren beim Physiotherapeuten. Allerdings überlege ich, ihn nochmal bei einem anderen vorzustellen, zwecks Zweitmeinung.

    @tigerlara


    was hat er denn und wie alt ist er mittlerweile?

    Er ist jetzt 5,5 Jahre und hat oder hatte einiges.
    Getreide- und Grasmilben-Allergie.
    Prostataentzündung und Zysten in eben jener, Kastration folgte.
    Pankreasentzündung


    Viel mehr Gedanken macht mir sein schlechtes Gangbild. Viel Pass, Zehen schleifen, besonders im Pass und in den Übergängen. Schlechter Pfotenstellreflex.
    War natürlich in der Tierklinik zum MRT und nichts. Kein Cauda Equina Syndrom, nichts an der Wirbelsäule, alles total unauffällig. Keine Borreliose, Blutbild sonst auch in Ordnung.
    Hüfte ist bei der gleichen Aktion auch nochmal geröngt worden, so oft hat man den Hund ja nicht in Narkose, immer noch A-Hüfte.


    Ja.... und es macht als Frau keinen Spaß, so einen großen Hund zu tragen. Ist zwar kein großer Rüde, 65cm, 39 Kilo, aber es zerrt einfach an den Nerven, wenn so ein großer Hund keine Treppen mehr gehen soll und nicht ins Auto springen und so weiter.

    Ich liebe Schäferhunde vom Wesen und der Optik her total, meine absoluten Traumhunde.


    Womit ich allerdings gar nicht mehr mittlerweile leben kann, ist diese gesundheitliche Anfälligkeit.
    Mir war das schon klar, weil es große Hunde sind, dass da wohl was kommen kann und habe auch auf gesunde Linien geachtet und beim SV-Züchter gekauft, aber die immer mehr werdenen Zipperlein zerren so sehr an meinen Nerven, dass ich beschlossen habe, dass der nächste Hund definitiv kein Schäferhund wird und eine Nummer kleiner.
    Vielleicht zieht irgendwann mal wieder einer ein, aber erstmal brauche ich Abstand davon.

    Meiner hat auch aus dem Nichts gerade erst auch eine fette Ohrenentzündung bekommen. Wir haben auch stark auf Stress getippt, den er zuletzt so mitgemacht hat.
    Tierklinik hier, Tierarzt da, schonen hier, tragen da, nicht mit dem Lieblingsfreund toben, weil der ihm immer beim Spiel auf den Rücken haut....


    Und mach dir da keiner Vorwürfe, kam bei uns auch sehr, sehr schnell.