Beiträge von tigerlara

    Erste Blutwerte sind da: Schilddrüse leicht niedrig und Leukozyten erhöht. Wir warten jetzt auf die Borreliose-Ergebnisse und dann gehen die kompletten Ergebnisse an die Klinik, Blut wurde ja vom Haustierarzt abgenommen und untersucht wegen der größeren Entfernung in die Klinik.


    Das macht mich ja schon etwas ratlos um ehrlich zu sein.

    Wurde Myasthenia gravis getestet/ausgeschlossen? Auch darauf könnten die Symptome passen.

    Nein, wurde jetzt noch nicht in den Raum gestellt. Falsches Alter, keine Speiseröhrenproblematik.


    Diese Sucherei, was dieses Zehen schleifen bewirkt, ist schon sehr anstrengend.... weiß auch nicht, wieviele Möglichkeiten bestehen.


    Werde morgen früh erstmal zum Tierarzt fahren und Blut abnehmen lassen für Borreliose und Schilddrüsenwerte.

    Hi,


    nachdem mein Hund ein unsauberes Gangbild zeigte (Zehen schleifen), verzögerter Pfotenstellreflex und nicht mehr ins Auto springen konnte, war ich zum MRT und röngten in der Tierklinik. Alles unauffällig. Test auf Degenerative Myelopathie wurde auch gemacht. Nichts. Kein Cauda Equina Syndrom, kein Bandscheibenvorfall, alles unauffällig.
    Hund und ich gingen mit Ausschlussdiagnose "Rückenmarksinfarkt" und Vitamin B1 wieder nach Hause. Zustand besserte sich, zufrieden bin ich immer noch nicht.


    Im Raum stehen natürlich jetzt noch andere Dinge... Borreliose, wenn auch unwahrscheinlich, da ausschließlich die Hinterläufe betroffen sind.


    Habe gerade durch Zufall über Schilddrüsen-Unterfunktion etwas gelesen und einige Dinge fallen mir auf, die ich nicht als zusammenhängend wahrgenommen habe:


    Er hatte früher eine komplett schwarze Decke (Deutscher Schäferhund), die mittlerweile sehr von braunen Haaren durchsetzt ist.
    Er wirkt vor allem morgens immer sehr müde und depressiv, will nicht Gassi gehen, dreht um.
    Besonders in letzter Zeit hat er sehr dreckige Ohren und schüttelt viel den Kopf.
    Haut gefällt mir auch nicht, besonders im Gesicht, leicht haarlos und er guckt immer sehr traurig.
    Und wie gesagt, die oben genannte Gangproblematik.


    Könnte ich mit der Schilddrüsen-Unterfunktion da vielleicht endlich mal einen guten Anhaltspunkt haben?


    Oder hat jemand noch andere Ideen?


    Hat einer der Ärzte schonmal was zur Myelopathie statt Myopathie gesagt? Also nicht muskelbedingte Schwäche, sondern rückenmarksbedingt? Soweit ich weiß, können Labradore mittleren Alters das auch bekommen, obwohl es wohl für Schäferhunde typischer ist.


    Habe ich auch schon drüber nachgedacht. Aber die Hunde empfinden ja keine Schmerzen bei Myelopathie.... und Cala hat ja offenbar eine starke Schmerzproblematik. Und dass das lediglich von Verspannungen kommt... kann ich mir schwer vorstellen.


    Typisch wäre ja auch überkoten, Zehen schleifen... das taucht ja bisher bei Carla nicht auf, oder?

    Hm. Kommt halt darauf an, was das MRT sagt, oder?


    Kann deinem Gedankengang schon verfolgen...


    Ich kenne mich gar nicht MG aus, aber wenn es eine allgemeine Muskelschwäche ist, dann gäbe es ja im MRT eh keine Auffälligkeiten an der Wirbelsäule, oder sehe ich das falsch? Dann würde ja sowieso nicht operiert werden. Wenn irgendein Knochen oder so auf die Wirbelsäule drückt, dann MUSS ja zwangsläufig operiert werden. Unabhängig davon, was da sonst noch vorliegt.


    So schätze ich das zumindest ein.

    Man sollte nicht immer so scharf schießen, da gebe ich euch Recht... aber nach dieser Art der Argumentation darf man ja ohne Vorlegen des Psychologie-Diploms solche Mutmaßungen gar nicht stellen. Und das ist doch Quatsch.


    Die Threaderstellerin hat keiner vorgeworfen eine psychische Erkrankungen oder so etwas zu haben. (Warum ist sowas eigentlich immer gleich scharf schießen? Darf die Seele nicht auch krank sein?) Es wurde lediglich der Verdacht geäußert, dass das Problem gar nicht beim Welpen liegt, sondern die Angst und Überforderung eine ganz andere Ursache hat. Was durchaus gerechtfertigt sein kann, denn die Umstände wie das der Hund ein Herzenswunsch ist, der Freund unterstützt hat, wo er nur konnte und der Hund absolut problemlos, sind doch eher ungewöhnlich.
    Warum ist es so verwerflich sich mit dieser Problematik nicht an eine Beratungsstelle zu wenden?


    Wenn ich alleinstehend mit einem nicht stubenreinen Welpen zuhause sitze, der mir alles ankaut, was nicht niet und nagelfest ist, und ich dann den klassischen Welpenblues entwickel... finde ich normal.
    In diesem Fall wirkt es ungewöhnlich und der Hinweis darauf, dass es eine andere Ursache für diese sehr heftige Reaktion gibt, doch durchaus berechtigt.


    Was ich allerdings auch nicht verstehe ist, warum eben genau das schlimmer sein soll als "nein, ein Hund ist nichts für dich". Die Antwort finde ich viel demotivierender und unangebrachter, als den Ratschlag zu suchen, einen Psychotherapeuten aufzusuchen, um darauf hinzuarbeiten sich guten Gewissens diesen lang ersehnten Traum erfüllen zu können, weil man lernt diese Situation und Problematik zu bewältigen.

    Kann man rauslesen, muss man aber nicht. Also für mich ist das gewiss nicht vorwurfsvoll, wie gesagt, ich habe einfach nicht verstanden, warum die Idee noch nicht kam. Von der Narkose-Problematik wusste ich bisher ja nichts.


    Man sollte nicht jedes Wort immer so auf die Goldwaage legen und hinter allem einen Angriff zu vermuten.