Man sollte es auch mal von der Seite betrachten, dass man je nach Häufigkeit der Rasse durchaus 500km fahren muss, um mal zu besuchen und zu schauen und dann am Ende des Nachmittags zu merken, okay, der Preis ist doch ein bisschen zuviel... kann ich verstehen, dass man am Telefon dann nachfragt. Gibt ja eben doch die Züchter, die bei Preisspannen zwischen 1000 und 1200 vielleicht 1500 für ihren Hund verlangen. Genau die kann man auf diese Weise im Vorfeld aussortieren. Auch wenn einige immer sagen, ja, der Preis ist gerechtfertigt, wenn man bedenkt das dies und jenes. Ja, natürlich ist er das. Aber Nachfrage regelt das Angebot und wenn ein gleichwertiger Hund für 300 Euro weniger abgegeben wird, finde ich NICHTS verwerfliches daran, dass man diesen Hund wählt.
Die 500km hin und zurück, also ca. 100 Euro Spritgeld, kann man dann auch getrost für einen anderen Welpen investieren.
Die Herangehensweise und der Ton sind da wohl das ausschlaggebende.
Hatte auch mal Kontakt zu einem Züchter, wo ich absolut keinen Plan hatte, was die Hunde eigentlich kosten, weil ich erst ganz "frisch" in der Marterie drin war, also die Rasse für mich noch Neuland. Hat sich zufällig das Züchtergespräch ergeben, da habe ich auch ganz unverhohlen gefragt, was denn ein Welpe kostet, da ich mich ja überhaupt noch nicht mit der Rasse auskenne. Habe auch problemlos bereitweillig Auskunft bekommen. Ich denke mit ein wenig Menschenkenntnis weiß das Gegenüber sofort, ob es einfach darum geht zu feilschen oder einfach ernsthaft interessiert ist. Weil ja, es sollte nicht bei der Anschaffung um paar hundert Euro gehen, aber ich persönlich weiß gerne, woran ich bin und auf was ich mich einstelle.
Bei meinem Hund habe ich mich vorab informiert, bin hingefahren, angeschaut, wurde gefragt, ob ich ihn nehmen will und habe dann gefragt, was er kosten soll. Aber das waren auch nur 150km Anfahrt.